Abgelehnt zu werden ist scheiße…
Man fühlt sich zurückgewiesen, nutzlos und ungeliebt…
Für viele Leute ist deshalb Ablehnung fast wie ein Weltuntergang. Andere Menschen jedoch können mit Zurückweisungen recht locker umgehen.
Die Frage ist jetzt: Wie genau machen diese Menschen das?
Ist denen etwa egal, was andere Leute über sie denken? Brauchen diese Menschen keine Anerkennung und Wertschätzung, oder was?
Wie schafft man es, dass einem Ablehnungen nichts mehr ausmachen?
In diesem Artikel will ich dir zeigen, wie genau das geht. Ich zeige dir, woher die Angst vor Ablehnung kommt und wie du sie mit ganz einfachen Mitteln Schritt für Schritt überwinden kannst.
Lass uns loslegen:
Inhaltsverzeichnis
- Die Fakten: Warum wir solche Angst vor Ablehnung haben
- Das Panzer-Phänomen: Wie die Angst vor Ablehnung dein Leben extrem einschränkt
- Die Vermeidungsfalle: Warum du Ablehnungen auf keinen Fall vermeiden solltest
- 8 einfache Schritte, um mit Ablehnungen richtig umgehen zu lernen
- Schritt 1: Mentalpower – Besiege die Angst in deinem Kopf
- Schritt 2: Eigne dir die „Sellerie-Einstellung“ an
- Schritt 3: Sieh die Ablehnung als Wegweiser – Warum dich Zurückweisungen vorwärts bringen
- Schritt 4: Die Rocky-Strategie – Mit Ablehnungen zum Erfolg
- Schritt 5: Warum manche Ablehnungen ein Segen sind
- Schritt 6: Der Selbstwert-Kick – Sei stärker als dein inneres Kind
- Schritt 7: Lerne, alleine glücklich zu sein – Das Geheimnis für entspannte Beziehungen
- Schritt 8: Love yourself – Mach Schluss mit Selbstablehnung
- Zusammenfassung: Angstfrei in ein geiles Leben
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Die Fakten: Warum wir solche Angst vor Ablehnung haben
Woher kommt die Angst vor Ablehnung überhaupt? Nun, das ist ganz einfach:
Die Ursachen für die Angst vor Ablehnung liegen in der Kindheit:
Als Kind bist du auf die Liebe und Zuneigung deiner Eltern angewiesen. Du brauchst sie, um zu überleben. Deswegen ist es ganz normal, dass du dich als Kind so verhältst, dass dich deine Eltern lieben, versorgen und beschützen.
Das heißt, du versuchst deinen Eltern immer so zu gefallen, dass du auf keinen Fall von ihnen abgelehnt wirst.
Trotzdem gibt’s natürlich Konflikte und irgendwann willst du ja auch mal deinen eigenen Willen durchsetzen. Was passiert dann? Deine Eltern schimpfen oder bestrafen dich im schlimmsten Fall sogar mit Liebesentzug…
Für dich als Kind bedeutet das Ablehnung. Und genau DIESE Ablehnung beziehungsweise die Angst davor spürst du auch heute noch, wenn du mal dein eigenes Ding machen willst. Da kommt dann deine kindliche Angst wieder hoch, dass dich andere Menschen genauso „bestrafen“ und ablehnen könnten, wie es deine Eltern gemacht haben.
Obwohl du inzwischen längst auf eigenen Füßen stehst und dein Leben ohne Probleme alleine meistern kannst, trägst du immer noch die Angst mit dir herum, die Liebe und Anerkennung anderer Menschen zu verlieren, wenn du nicht das machst, was sie von dir wollen.
Du versuchst es also immer noch allen Recht zu machen, obwohl dich dieses Verhalten daran hindert, dein eigenes Leben zu leben, deine Träume zu verwirklichen und einfach das zu machen, worauf du Bock hast!
Damit ist aber ab heute Schluss!
Denn: Geliebt und anerkannt zu werden, ist toll… Aber dein ganzes Leben lang Angst vor Ablehnung zu haben, ist alles andere als toll. Es hat sogar etliche gravierende Nachteile:
Das Panzer-Phänomen: Wie die Angst vor Ablehnung dein Leben extrem einschränkt
Die Angst vor Ablehnung ist wie ein Panzer:
Einerseits schützt sie dich vor emotionalen Verletzungen, andererseits schränkt sie dich aber auch extrem ein, hält dich von vielen Dingen ab und niemand kommt mehr an dich ran…
Damit du mal siehst, wie sehr dein Leben unter der Angst vor Zurückweisungen leidet, hab ich dir hier mal ein paar Nachteile aufgelistet:
Die Nachteile, wenn du Angst vor Ablehnung hast
1. Du traust dich nicht, auf andere Menschen zuzugehen
Frauen ansprechen… den Chef um eine Gehaltserhöhung fragen… einen Freund um Hilfe bitten… Egal, worum es geht: Sobald du Angst hast, abgelehnt zu werden und ein „Nein“ zu hören, wirst du dich erst gar nicht trauen zu fragen!
Und das Problem verstärkt sich mit der Zeit: Du ziehst dich dann immer weiter zurück und wirst nach und nach immer schüchterner und unsicherer. Irgendwann traust du dich dann nicht mal mehr, im Laden eine Verkäuferin anzusprechen und nach der Milch zu fragen – sie könnte dich ja für dumm erklären anstatt dir zu helfen…
Je schneller du also deine Schüchternheit überwindest, umso besser. Jede Menge Tipps dazu findest du hier: Kommunikativer werden und Schüchternheit ablegen
2. Du kannst nur schwer NEIN sagen
Immer für andere da zu sein, kann ganz schön anstrengend sein. Aber sobald du mal NEIN sagen willst, hast du Angst, dass dich der andere dann nicht mehr leiden kann.
Aus Angst vor Ablehnung vermeidest du es also, die Bitten, Aufträge oder Anfragen anderer abzulehnen, selbst wenn es dir zu viel wird. Das kann dich im schlimmsten Fall bis in den Burnout treiben!
In diesem Artikel zeige ich dir deshalb, wie du lernst, deine Grenzen zu setzen und diese auch deutlich zu kommunizieren (und zwar ohne dich vor Ablehnung fürchten zu müssen): Grenzen setzen: Wie du lernst, NEIN zu sagen (eine Anleitung)
3. Du bist nicht authentisch
Authentisch zu sein bedeutet, dein Leben nach deinen Vorstellungen zu leben. Einfach so zu sein, wie du dich am wohlsten fühlst…
Wenn du jedoch ständig Angst hast, was die anderen von dir denken könnten, kannst du nie du selbst sein. Dann wirst du dich immer nach anderen richten und deren Wünsche erfüllen statt deine eigenen.
Für ein freies, selbstbestimmtes und damit rundherum glückliches Leben, lernst du hier, wie du Schritt für Schritt authentischer wirst: Authentisch sein: 14 Tipps, um du selbst zu sein
4. Du hast Angst, Fehler zu machen
Wenn du Fehler machst, kann es passieren, dass dich andere darauf aufmerksam machen. Das ist im Grunde absolut kein Drama…
Denkst du jedoch, dass dich der andere jetzt nicht mehr leiden kann, nur weil du nicht perfekt bist, wächst deine Angst vor Fehlern. Diese Angst macht dich nervös und unsicher. Die Folge: Du machst erst recht was falsch!
Damit du die Angst vor Fehlern schnellstmöglich los wirst, hab ich deshalb diesen Artikel für dich: Wie du die Angst vor Fehlern überwindest
5. Du machst dich von anderen abhängig
Wenn du Angst hast, von anderen abgelehnt zu werden, verhältst du dich immer so, wie es andere von dir erwarten.
Du richtest also dein Leben nach den Wünschen und Bedürfnissen anderer aus und versuchst, es immer allen recht zu machen.
Besonders problematisch ist dieses Verhalten in Beziehungen. Du gehst dann jedem Streit aus dem Weg, weil du Angst hast, von deinem Partner abgelehnt und nicht mehr geliebt zu werden. Und wenn du verlassen wirst, bricht für dich eine Welt zusammen.
Zusatz-Tipp:
Wenn du das Gefühl hast, dass du dich in so einer emotionalen Abhängigkeit befindest, hab ich hier einen wichtigen Artikel für dich. Darin zeig ich dir, wie du dich aus dieser Abhängigkeit befreien kannst: Emotionale Abhängigkeit lösen: 8 Tipps für mehr Unabhängigkeit
6. Du versuchst, deine Emotionen zu verbergen
Auch die Angst davor, deine Emotionen zu zeigen, beruht auf der Angst vor Ablehnung.
Was sollen denn die anderen über dich denken, wenn du laut lachst? Oder wenn du weinst? Die halten dich doch dann für ein totales Weichei…
Also unterdrückst du deine Gefühle, machst immer einen auf cool – und leidest innerlich. Das Unterdrücken deiner Gefühle raubt dir deine Lebensfreude und führt im schlimmsten Fall zu Krankheiten oder Depressionen.
Hier zeige ich dir deshalb, wie du mit deinen Emotionen richtig umgehst – und warum du absolut keine Angst haben musst, sie zu zeigen: Emotionen kontrollieren: In 5 einfachen Schritten
7. Du entwickelst eventuell ein Helfersyndrom
Wer ständig den Wunsch hat, von anderen geliebt und anerkannt zu werden, leidet meistens gleichzeitig an einem Helfersyndrom.
Aus Angst, vom Partner, den Kollegen, den Freunden oder dem Chef nicht mehr gemocht zu werden, tut man alles menschenmögliche und liest ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. Die eigenen Bedürfnisse kommen dabei allerdings immer zu kurz. Die Folgen sind totale Aufopferung, Erschöpfung und nicht selten ein Burnout.
Wenn du den Verdacht hast, dass du unter dem Helfersyndrom leiden könntest, schau dir mal diesen Artikel an, dort findest du auch den Link zu einem Test: Das Helfersyndrom: 11 Wege aus der Helfersucht (inklusive Test)
8. Dein Selbstbewusstsein geht den Bach runter
Die Angst vor Ablehnung und Zurückweisungen führt dazu, dass du es ständig allen recht machen willst. Das wird dir jedoch niemals gelingen. Es wird immer jemanden geben, der irgendwas an dir oder deinem Verhalten auszusetzen hat.
Die Folge: Du fühlst dich mies. Du siehst dich als Versager. Du traust dir nichts mehr zu und dein Selbstvertrauen leidet. Je länger du dich mit Vorwürfen quälst, dass du es wieder mal nicht allen recht machen konntest, umso schwächer wird dein Selbstwertgefühl.
Wie du siehst, hat die Angst vor Ablehnung jede Menge Nachteile. Es sollte also dein Ziel sein, diese Angst schnellstmöglich zu überwinden. Leider machen viele Menschen an dieser Stelle einen entscheidenden Fehler…
Die Vermeidungsfalle: Warum du Ablehnungen auf keinen Fall vermeiden solltest
Der größte Fehler, den du machen kannst, ist folgender: Aus Angst vor Ablehnung und Zurückweisung versuchst du, Ablehnungen komplett zu vermeiden.
Du ziehst dich zurück, bleibst in deiner sicheren Komfortzone, vermeidest Risiken und probierst nichts Neues aus… Ganz nach dem Motto: „Wer nichts macht, kann auch nichts falsch machen.“
Doch damit gerätst du in einen Teufelskreis (siehe Schaubild):
Wenn du dich aus Angst vor Ablehnung immer weiter zurückziehst, verstärken sich deine Probleme:
- Du sprichst niemanden mehr an, aus der Angst heraus, einen „Korb“ zu bekommen → dadurch wirst du immer schüchterner, unsicherer und ängstlicher
- Du versuchst, vor anderen immer perfekt zu sein → dadurch wächst deine Angst, Fehler zu machen
- Du wagst nichts Neues mehr, aus Angst zu scheitern → dadurch wächst deine Angst vor Niederlagen
- Du gehst nicht mehr unter Leute, denn solange du alleine bist, kann dich niemand ablehnen → dadurch wirst du zunehmend ungeselliger und „eigensinniger“
- Du nimmst keine Herausforderungen mehr an, um Misserfolge zu verhindern → dadurch verstärken sich deine Selbstzweifel und dein Selbstbewusstsein rutscht in den Keller
Das Problem an dieser Vermeidungsstrategie ist, dass du deine Ängste und Unsicherheiten nach außen ausstrahlst. Je mehr du dich zurückziehst, umso schüchterner, abweisender und sogar unsympathischer wirkst du! Das zeigt sich unter anderem auch in deiner Körperhaltung und Körpersprache…
Deine Ausstrahlung auf andere Menschen signalisiert dann: „Lasst mich bloß in Ruhe!“ und es passiert genau das, wovor du am meisten Angst hast:
Die anderen denken, dass du nichts mit ihnen zu tun haben willst und lehnen dich ab! Der Teufelskreis schließt sich und du hast nur eine einzige Chance, da wieder rauszukommen:
Versuche nicht, Ablehnung und Zurückweisungen zu vermeiden. Lerne lieber, wie du richtig damit umgehst!
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8 einfache Schritte, um mit Ablehnungen richtig umgehen zu lernen
Die Angst, abgelehnt zu werden, entsteht durch folgende Gedanken:
- Was denken die anderen über mich?
- Was, wenn sie doof finden, was ich mache?
- Was, wenn sie nichts mehr mit mir zu tun haben wollen?
Um die Angst vor Ablehnung zu bezwingen, brauchst du also nur diese Gedanken abzustellen. Das gelingt dir am einfachsten und schnellsten mit den folgenden 8 Schritten:
Schritt 1: Mentalpower – Besiege die Angst in deinem Kopf
Als Erstes solltest du die Angst vor Ablehnung dort besiegen, wo sie entsteht: In deinem Kopf. Denn diese Angst ist nichts weiter als eine Fantasie.
Klar, wenn du abgelehnt wirst, ist das real – aber die Angst hast du ja VORHER. Und da kannst du ja noch gar nicht wissen, ob du abgelehnt wirst oder nicht. Du stellst es dir nur vor und durch diese negative Vorstellung erzeugst du deine Ängste selbst.
Mach dir also Folgendes bewusst:
- Du hast nur deswegen Angst, weil du dir VORSTELLST, zurückgewiesen zu werden.
- Du hast keine Ahnung, ob du WIRKLICH abgelehnt wirst.
- Meistens ist die Realität viel weniger schlimm als das, was sich dein Kopf immer ausmalt.
Sobald du diese 3 Punkte klar hast, kann du dir die entscheidende Frage stellen:
Wie müsste die ganze Sache ablaufen, um perfekt zu sein?
Dann nimmst du dir ein paar Minuten Zeit und stellst dir die Situation, die dir Angst macht, so genau wie möglich vor. Stell dir vor, dass alles positiv abläuft: Dass du NICHT abgelehnt wirst, keinen Korb bekommst, keine blöde Antwort, keine Absage…
Je intensiver und realistischer du dir das vorstellen kannst, umso schneller wird deine Angst verschwinden. Und dank der Macht deiner Gedanken stehen die Chancen echt gut, dass die Sache dann wirklich positiv verläuft.
Wenn du diese Technik noch genauer lernen und für dich nutzen möchtest, hol dir hier die Mentalen Bilder – Das Geheimnis, wie du deine Gedankenkraft richtig nutzt
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Schritt 2: Eigne dir die „Sellerie-Einstellung“ an
Das Grundproblem bei Zurückweisungen ist, dass wir es persönlich nehmen. Wir werten es als Kritik an uns als Person. Wir fühlen uns minderwertig und stellen uns in Frage.
Das ist aber Quatsch!
Ablehnung hat überhaupt nichts mit dir und deiner Persönlichkeit zu tun. Wer dich oder dein Verhalten ablehnt, drückt damit einfach nur SEINE Meinung aus. Das bedeutet also nicht, dass mit DIR etwas nicht stimmt, sondern lediglich, dass diese andere Person eine andere Meinung hat als du.
Dazu ein praktisches Beispiel:
Viele Menschen mögen keinen Sellerie. Ist Sellerie deswegen nutzlos oder minderwertig? Stell dir vor, der Sellerie würde sich nun denken, dass er überflüssig ist auf dieser Welt und „aussterben“… Das wäre echt schade für alle Leute, die Sellerie mögen. Zum Glück ist es dem Sellerie jedoch völlig egal, ob du ihn magst oder nicht.
Also merke dir:
Entscheidend ist nur, was DU selbst über dich denkst!! Eigne dir die Sellerie-Einstellung an und sag dir „Mir doch egal, ob mich diese Person ablehnt… Andere mögen mich genau SO, wie ich bin!“
Schritt 3: Sieh die Ablehnung als Wegweiser – Warum dich Zurückweisungen vorwärts bringen
In manchen Fällen kann wiederholte Ablehnung auch ein Hinweis darauf sein, dass du mal was anderes ausprobieren solltest. Vor allem dann, wenn du immer wieder in ähnlichen Situationen und von verschiedenen Leuten zurückgewiesen wirst.
Merke dir:
Wenn du immer wieder das Gleiche machst, was du schon gestern gemacht hast, wirst du auch immer das gleiche Ergebnis bekommen.
Hier sind zwei paar praktische Beispiele dazu:
- Du hast eine bestimmte Taktik beim Frauen ansprechen und wirst immer wieder abgewiesen. Dann solltest du vielleicht mal eine andere Ansprachemethode ausprobieren…
- Du bewirbst dich ständig um Jobs und wirst in jedem Bewerbungsgespräch abgelehnt. Vielleicht musst du dich einfach nur von deiner Nervosität befreien… Oder überlegen, ob diese Stellen überhaupt das sind, was du wirklich willst.
Ständige Zurückweisungen können also sehr hilfreich sein, damit du an deinem Verhalten oder deiner Strategie etwas änderst und einen anderen Weg ausprobierst, mit dem du mehr Erfolg hast.
Schritt 4: Die Rocky-Strategie – Mit Ablehnungen zum Erfolg
Mach dir eines klar: Ganz egal, wie furchtbar sich Ablehnung abfühlt – du lebst weiter!
Selbst wenn das Worst-Case-Szenario eintritt, ist das kein Weltuntergang.
Jeder von uns wurde schon mal zurückgewiesen und das sagt nichts darüber aus, wie gut oder schlecht du bist. Fast alle erfolgreichen Menschen sind in ihrem Leben oft zurückgewiesen worden. Sie haben sich davon jedoch nicht aufhalten lassen…
Sylvester Stallone zum Beispiel ist als Jugendlicher von 12 Schulen geflogen. Er schrieb 30 Drehbücher – 29 landeten in der Tonne. Auch sein Drehbuch für „Rocky“ wollte zunächst niemand verfilmen. Ein Jahr lang bot er es verschiedenen Filmstudios an, bis er schließlich die Zusage bekam… Heute ist er einer der erfolgreichsten Schauspieler der Welt.
Schritt 5: Warum manche Ablehnungen ein Segen sind
Ablehnungen fühlen sich im ersten Augenblick schrecklich an. Aber rückblickend ist man oft sogar froh, dass man abgelehnt wurde:
- Vielleicht geht die Firma pleite, bei der du unbedingt diesen mega geilen Job haben wolltest…
- Oder du siehst nach 20 Jahren beim Klassentreffen deinen großen Schwarm wieder und denkst dir: „Heilige Scheiße, Gott sei Dank ist mir DAS erspart geblieben.“
Meiner Erfahrung nach ergibt alles im Leben einen Sinn. Wir verstehen den bloß oft nicht sofort. Wenn du also in Zukunft irgendwo oder von irgendwem abgelehnt wirst, sag dir: „Na wer weiß, für irgendwas wird das schon gut sein.“
Schritt 6: Der Selbstwert-Kick – Sei stärker als dein inneres Kind
Ich wiederhole es nochmal: Deine Angst vor Ablehnung kommt aus deiner Kindheit, als du auf die Liebe und Unterstützung deiner Eltern angewiesen warst.
Jetzt bist du jedoch erwachsen. Mach dir klar, dass Ablehnung nicht mehr gleichbedeutend ist mit „ich überlebe alleine nicht“.
Du kannst jetzt selbst für dich sorgen! Und nur, weil dir mal jemand eine Abfuhr erteilt, wirst du dich nicht den Rest deines Lebens alleine durchkämpfen müssen…
Die beste Methode, um das ängstliche Kind in dir zum Schweigen zu bringen, ist ein starkes Selbstbewusstsein. Je mehr du dir und deinen Stärken vertraust, umso gelassener kannst du mit Ablehnungen umgehen.
Mach dir dazu immer mal wieder deine Erfolge bewusst.
Aktions-Tipp:
Nimm dir jetzt gleich einen Stift und Papier und schreib dir deine 3 größten Erfolgserlebnisse auf, die du in deinem Leben hattest. Du wirst sofort merken, wie du dich innerlich stärker fühlst.
Erinnere dich dann immer wieder an diese Erfolgserlebnisse, wenn du mal abgelehnt wurdest. Dadurch machst du dir klar, wie stark du bist und dass du kein hilfloses Kind mehr bist, dass auf die Liebe und Zuneigung der Eltern angewiesen ist.
Schritt 7: Lerne, alleine glücklich zu sein – Das Geheimnis für entspannte Beziehungen
Besonders in Beziehungen ist die Angst vor Ablehnung problematisch.
Eifersucht, Klammern und „Besitzansprüche“ entstehen daraus, dass du panische Angst davor hast, deinen Partner zu verlieren – sprich: Von ihm abgelehnt zu werden. Damit machst du dich emotional abhängig…
Aus dieser Abhängigkeit kannst du dich befreien, wenn du lernst, auch alleine glücklich zu ein. Wie das geht, zeige ich dir in diesem Artikel: Lerne allein zu sein und entdecke deine innere Glücksquelle
Was ich damit nicht sagen will: Es soll dir nicht egal sein, ob dich dein Partner liebt oder nicht… Aber wenn du weißt, dass du auch alleine glücklich sein kannst, bist du in deiner Beziehung sehr viel entspannter. Streit oder Missverständnisse verlieren dadurch ihren Schrecken.
Positiver Nebeneffekt:
Je weniger Angst du vor Ablehnungen hast, umso mehr Ruhe und Gelassenheit strahlst du aus. Dadurch wird deine Beziehung automatisch harmonischer und liebevoller. Ein echter Positiv-Kreislauf!
Schritt 8: Love yourself – Mach Schluss mit Selbstablehnung
Andere Menschen behandeln uns oft so, wie wir uns selbst innerlich behandeln. Im Fall von Ablehnung würde das also bedeuten, dass du dich selbst innerlich ablehnst…
Was meine ich damit?
Wenn du dich selbst nicht besonders gut leiden kannst, dann strahlst du das unbewusst nach außen hin aus. Findest du dich zu dick, zu dünn, zu unattraktiv, zu faul, zu dumm oder sonstwas, dann hat das einen enormen Einfluss auf deine Ausstrahlung!
Das führt im schlimmsten Fall zu einer Abwärtsspirale:
Du lehnst dich selbst ab – dadurch bekommst du eine negative Ausstrahlung – daraufhin lehnen dich andere im echten Leben tatsächlich öfter ab – du fühlst dich in deiner inneren Denkweise bestätigt und deine Selbstablehnung verstärkt sich dadurch noch mehr…
Die Lösung dafür: SELBSTLIEBE
Wenn du dich innerlich magst, liebevoll mit dir selbst umgehst und auch über deine Fehler lachen kannst, dann hast du keine Angst mehr davor, was andere über dich denken könnten.
Eine Anleitung, um dich innerhalb kürzester Zeit in dich selbst zu verlieben und deine Selbstachtung zu stärken, findest du hier: Selbstliebe – Lerne dich selbst zu lieben
Zusammenfassung: Angstfrei in ein geiles Leben
Abgelehnt oder zurückgewiesen zu werden, fühlt sich scheiße an… Das geht jedem so.
Viele Leute versuchen deshalb ihr Leben lang, Ablehnungen aus dem Weg zu gehen. Das funktioniert aber nicht, sondern führt dazu, dass du dich selbst stark limitierst und dadurch dein Leben deutlich an Lebensqualität verliert.
Darum nochmal:
Es geht nicht darum, Ablehnungen zu vermeiden, sondern den richtigen Umgang mit Ablehnungen zu lernen!
Nutze deshalb die 8 Schritte aus diesem Artikel und ich garantiere dir: Du wirst schon bald sehr viel lockerer mit Zurückweisungen umgehen, nichts mehr persönlich nehmen und dein Leben viel öfter ausleben können.
Wenn du noch mehr Tipps brauchst, wie du Ängste egal welcher Art besiegen kannst, um dein Leben noch befreiter und entspannter genießen zu können, hab ich hier noch folgenden Artikel für dich: Ängste überwinden – So besiegst du jede Angst (eine Anleitung)
Artikel zuletzt aktualisiert am 24.11.2018