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Die meisten Menschen spielen irgendwelche Rollen.
Sie haben Angst, ihr wahres Ich zu zeigen.
Sie verbergen ihre Gefühle. Sie sagen nicht, was sie wirklich denken. Und sie tun, was andere von ihnen erwarten.
Doch tief in ihrem Inneren sind sie unglücklich.
Dabei ist es im Grunde ganz einfach, du selbst zu sein:
Authentisch zu sein musst du nicht lernen. Du musst es einfach nur SEIN. Es ist einzig und alleine eine Entscheidung!
Und doch haben die meisten Leute Angst davor.
Mit meinen 14 Tipps werde ich dir diese Angst nehmen. Du wirst nach dem Lesen des Artikels richtig Bock drauf haben, authentisch zu sein!
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Inhaltsverzeichnis
- Authentisch sein: Warum ist das so schwer?
- 14 Tipps für mehr Authentizität im Alltag
- 1. Finde heraus, wer du eigentlich bist:
- 2. Entscheide dich, deine Masken abzulegen
- 3. Mach’s dir nicht unnötig schwer
- 4. Hör mit dem Vergleichen-Quatsch auf
- 5. Nimm dir ein Beispiel an Kindern
- 6. So zeigst du deine wahren Gefühle
- 7. Leg die „Imponier-Maske“ ab
- 8. Warum du über deine Fehler lachen solltest
- 9. Hol dir mehr Freiheit durch klare Grenzen
- 10. Trau dich aus deiner Komfortzone
- 11. Folge nicht dem Massenstrom (und lauf nicht in die Trotzfalle)
- 12. So befreist du dich aus emotionaler Abhängigkeit
- 13. Selbstliebe: Der Schlüssel zur Authentizität
- 14. So lässt du los, was du nicht mehr brauchst
- Wie anfangen? Mit der Authentisch-Sein-Challenge!
- 7 wichtige Gründe für mehr Authentizität
- Häufige Fragen und Probleme beim Authentischsein
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Authentisch sein: Warum ist das so schwer?
Authentisch zu sein ist eigentlich total einfach. Man muss es nicht lernen. Jeder ist automatisch authentisch, wenn er alleine ist.
Aber schon beim Partner, den Freunden oder gegenüber den Eltern fangen wir an, uns zu verstellen.
Warum tun wir das? Warum fällt es uns so schwer, einfach wir selbst zu sein?
Der Hauptgrund sind Ängste:
- die Angst, andere zu verletzen – wenn man zum Beispiel dem Partner sagt, dass man ihn nicht mehr liebt
- die Angst, andere zu enttäuschen – beispielsweise die Eltern, wenn man das BWL-Studium abbricht, um Rockmusiker zu werden
- die Angst, abgelehnt zu werden – zum Beispiel von den Kumpels, wenn man keinen Bock mehr hat, mit ihnen abends um die Häuser zu ziehen
- die Angst, sich lächerlich zu machen – weil man vielleicht das knallrote Lieblingskleid mit den bequemen Cowboystiefeln kombiniert, während alle anderen Jeans und T-Shirt tragen
- die Angst, (unangenehm) aufzufallen – wenn man aus vollem Herzen laut loslacht, sobald einem danach ist
All diese Ängste haben eines gemeinsam:
Du GLAUBST, dass Andere ein bestimmtes Verhalten von dir erwarten. Du versuchst, diese Erwartungen zu erfüllen. Weil du DENKST, dass du sonst nicht mehr geliebt und anerkannt wirst. Und schon setzt du eine Maske auf und fängst an, irgendwelche Rollen zu spielen…
Das Problem daran ist Folgendes:
Du bist unglücklich, wenn du nicht du Selbst bist.
Du spürst, dass du dich selbst belügst. Deine wahre Persönlichkeit kann sich nicht entfalten. Das ist genauso, als würdest du eine Pflanze in den Keller stellen und mit einem Sack zudecken, damit sie weder wächst noch blüht!
Was passiert früher oder später? Richtig: Sie geht ein!
Wenn du jetzt genug davon hast, deine wahre Persönlichkeit zu verstecken… wenn du dein wahres Selbst zum Blühen bringen willst… dann hab ich hier ein paar Tipps für dich, wie du dich von deinen Masken befreist:
14 Tipps für mehr Authentizität im Alltag
1. Finde heraus, wer du eigentlich bist:
Bevor du ganz du selbst sein kannst, musst du natürlich wissen, wer du überhaupt bist.
Achte daher mal ein paar Tage lang bewusst auf folgende Punkte und mach dir vielleicht auch ein paar Notizen dazu:
- Wann spielst du eine Rolle und wann nicht?
- Wie bist du, wenn du dich nicht verstellst? (zum Beispiel, wenn du alleine bist)
- Bei welchen Leuten oder in welcher Umgebung kannst du ganz du selbst sein? Und wie genau bist du dann?
- Wie warst du als Kind, bevor du „erzogen“ wurdest? Eher ruhig und schüchtern oder laut und wild? Je weiter du dich zurück erinnern kannst, umso besser. Frag gern auch deine Eltern oder andere Familienmitglieder.
Mit diesen Fragen kommst du deinem wahren Ich auf die Spur.
Wenn du noch etwas tiefer in die Selbstfindung einsteigen willst, hab ich hier den passenden Artikel für dich (inklusive Persönlichkeitstest): Selbstfindung: 18 Tipps um herauszufinden, was du wirklich willst
Wahrscheinlich spürst du jetzt schon, dass du dein wahres Selbst nicht länger verstecken willst! Kommen wir deshalb sofort zu Punkt 2:
2. Entscheide dich, deine Masken abzulegen
Dieser Punkt ist sehr wichtig, wird aber oft übergangen:
Triff eine bewusste Entscheidung!!!
Vielleicht denkst du jetzt „Ja, ich les doch jetzt hier den Artikel und ich will ja authentischer sein…“
Halt! Stop! Merkst du was?
Das klingt genauso wischiwaschi wie „Ja, ich will ja öfter Sport machen und mich gesund ernähren…“
Tust du es? Nein!
Deswegen wird sich überhaupt nichts ändern, solange du dich nicht klipp und klar dafür entscheidest! Übernimm die Verantwortung für dich und dein Leben. Sag nicht „ich will…“ sondern „ich werde…“!
Sag dir jetzt (gern auch laut):
„Ich entscheide mich, dass ich ab sofort öfter mein wahres Ich zeigen werde!“
Weiter unten im Artikel hab ich dir eine kleine Authentisch-Sein-Challenge vorbereitet (inkl. Checkliste zum Ausdrucken). Damit startest du sofort richtig durch und schmeißt deine Masken in Rekordzeit in die Tonne.
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3. Mach’s dir nicht unnötig schwer
Du spielst deine Rollen wahrscheinlich schon seit Jahren. Alle um dich herum sind daran gewöhnt. Sie kennen dich nicht anders.
Daher ist es völlig normal, dass du Angst hast, dich plötzlich ganz anders zu verhalten…
Mach’s dir doch leichter und fang dort an, wo du ganz entspannt du selbst sein kannst:
- sei dort authentisch, wo dich niemand kennt (z.B. in einem Restaurant, wo du dem Kellner ehrlich sagst, dass das Fleisch zu trocken war und das Gemüse zu matschig)
- verreise alleine und mach einfach, wozu du Lust hast
- umgib dich mit Leuten, bei denen du dich nicht verstellen musst – zum Beispiel in Facebook-Gruppen oder bei Seminaren, die zu deinen Interessen passen
- sei immer dann authentisch, wenn du neue Leute kennen lernst und sag dir: „Entweder akzeptieren die mich jetzt so, wie ich bin oder sie können mir gestohlen bleiben.“
Wenn du in diesen „einfachen“ Situationen du selbst bist, wirst du spüren, wie GUT sich das anfühlt! Außerdem merkst du, dass nichts Schlimmes passiert und verlierst deine Angst. Du traust dich dann immer öfter, auch in deinem gewohnten Alltag authentisch zu sein.
4. Hör mit dem Vergleichen-Quatsch auf
Sich mit anderen zu vergleichen ist absoluter Schwachsinn.
Warum?
Nun ja – weil die Anderen wahrscheinlich auch alle eine Maske tragen!
- Die perfekt gestylte Kollegin würde vielleicht auch lieber im bequemen T-Shirt zur Arbeit kommen – aber sie spielt die Rolle der Hollywood-Diva.
- Dein Chef wäre vielleicht lieber Rockmusiker geworden – aber er spielt die Rolle des erfolgreichen Top-Managers.
- Und die Super-Mutter mit den perfekt erzogenen Kindern, die sich als Elternsprecherin engagiert und zu jeder Gelegenheit drei selbstgebackene Torten aus dem Ärmel schüttelt, hat vielleicht ihre Karriereträume begraben und trinkt abends zu viel Wein, um ihren Kummer zu betäuben.
Du siehst nur die Rollen, die diese Leute spielen. Wenn du dich damit vergleichst, wirst du IMMER den Kürzeren ziehen.
Also hör auf, dich zu vergleichen.
Präsentiere der Welt lieber deine Einzigartigkeit!
Du bist ein einmaliges Individuum und die Welt braucht mehr Menschen wie dich! Menschen, die ihr wahres Ich zeigen, anstatt die millionste Kopie einer perfekten Mutter, des Karrieretypen oder einer Hollywood-Schönheit zu sein.
Sei du selbst – alle anderen gibt es schon
5. Nimm dir ein Beispiel an Kindern
Die authentischsten Menschen auf der Welt sind Kinder:
Sie zeigen ihre Gefühle laut und deutlich. Sie machen, wozu sie Lust haben. Und sie sind schonungslos ehrlich.
Zumindest so lange, bis sie gelernt haben, sich den Erwartungen ihrer Umwelt anzupassen…
Wenn du authentischer sein willst, solltest du dir an Kindern ein Beispiel nehmen.
Nun sollst du dich natürlich nicht schreiend vor deinem Chef auf den Boden werfen, wenn du deine Gehaltserhöhung nicht bekommst. Aber du musst es dir auch nicht widerspruchslos gefallen lassen. Sag doch einfach mal ehrlich, dass du enttäuscht bist und die Gründe dafür nicht nachvollziehen kannst. Vielleicht beeindruckt das deinen Chef sogar, weil er es bisher nicht gewohnt war, dass du so mutig und zielstrebig bist!
Wichtiger Hinweis:
Bitte versteh diesen Punkt nicht als Aufruf zu „Ich kann machen, was ich will.“ Selbstverständlich müssen wir als Erwachsene immer die Konsequenzen unseres Handelns tragen. Am Ende des Artikels findest du dazu auch noch einen extra Abschnitt.
6. So zeigst du deine wahren Gefühle
Authentisch zu sein heißt auch, dass man zu seinen Gefühlen steht und diese auch zeigt. Du kannst dir selbst nicht treu sein, wenn du ständig verbirgst, was wirklich in dir vorgeht.
Daher mein Rat:
Lass deine Gefühle zu!
Wenn du traurig bist, dann weine. Wenn du dich ärgerst, sprich es aus. Wenn du lachen musst, dann lach – so laut und so lange wie du willst.
Du kannst das erstmal für dich alleine üben.
Eventuell stellst du dabei fest, dass es dir schwer fällt, deine Gefühle zuzulassen. Das ist völlig normal. Als Kinder lernen wir oft, dass wir „tapfer“ sein sollen und dass wir unsere Wut nicht zeigen dürfen. Sogar die kindliche Freude wird manchmal mit Worten wie „Jetzt sei doch nicht so überdreht.“ ausgebremst.
Hab daher Geduld mit dir. Je öfter du deine Gefühle zulässt, umso leichter wird es dir fallen.
Mit der Zeit merkst du, dass es völlig okay ist, zu seinen Gefühlen zu stehen. Dann kannst du diese Offenheit auch auf andere Personen ausdehnen.
(Natürlich sollst du auf Arbeit weder Tränen vergießen noch einen Tobsuchtsanfall kriegen. Aber sprich darüber, wenn dich etwas bedrückt oder aufregt.)
7. Leg die „Imponier-Maske“ ab
Die „Imponier-Maske“ setzen wir immer dann auf, wenn wir andere beeindrucken wollen. Wir tun so, als wären wir glücklicher, erfolgreicher oder besser, als wir wirklich sind. Im Innern jedoch fühlen wir uns schwach oder denken, dass uns andere für langweilig halten. Der Grund dafür ist ein schwaches Selbstwertgefühl.
Aber glaube mir Eines:
Nichts ist so beeindruckend wie deine authentische Persönlichkeit! Denn du bist einmalig. Es gibt keinen zweiten Menschen auf der Welt, der so ist wie du.
Also hör auf, anderen etwas vormachen zu wollen. Zeig dich viel lieber so, wie du wirklich bist. Das ist wesentlich spannender und beeindruckender als jede Rolle, die du spielen könntest.
Und wenn du noch Tipps brauchst, um dein Selbstwertgefühl zu stärken, bist du hier genau richtig: Selbstwertgefühl stärken
8. Warum du über deine Fehler lachen solltest
Menschen, die über ihre eigenen „Fehler“, Schwächen und Missgeschicke lachen können, wirken meistens sehr sympathisch. Wer sich hingegen krampfhaft bemüht, perfekt sein zu wollen, wirkt unecht und gekünstelt.
Dahinter steckt meistens die Angst davor, dass ANDERE dich auslachen könnten. Diese Angst ist jedoch völlig unbegründet: Andere Menschen lachen nämlich niemals über DICH, sondern immer nur über bestimmte Situationen.
Mit einem gewissen zeitlichen Abstand machst du das sogar selbst! Ich bin sicher, dass du ein paar peinliche Storys aus deinem Leben parat hast, mit denen du bei jeder Party die Lacher auf deiner Seite hast.
Wenn dir also was Blödes passiert und du später sowieso drüber lachen kannst, warum dann nicht gleich?
Versuch’s einfach mal. Du wirst merken, dass du dann viel entspannter mit deinen „Fehlern“ umgehen kannst.
9. Hol dir mehr Freiheit durch klare Grenzen
Authentisch zu sein bedeutet auch, sich nicht immer alles gefallen zu lassen.
Innerlich stören dich manche Dinge vielleicht schon lange, aber bisher hast du nie was gesagt. Du hast so getan, als wäre alles in Ordnung…
Du hast deinem Partner geduldig hinterher geräumt, die Arbeit der Kollegin schweigend übernommen oder dich von deinen Eltern nach deinem Beziehungsstatus ausfragen lassen.
Aber damit ist jetzt Schluss!
Ab sofort sagst du, wenn dich was stört. Du ziehst klare Grenzen und verteidigst diese auch. Dabei brauchst du natürlich niemanden zu beleidigen. Wie du freundlich und trotzdem bestimmt NEIN sagst, lernst du hier: Grenzen setzen: Wie du lernst, NEIN zu sagen (eine Anleitung)
10. Trau dich aus deiner Komfortzone
Um authentischer zu werden, musst du dich verändern. Zumindest dann, wenn du bisher dein wahres Ich gut versteckt hast.
Veränderung erfordert Mut und die Bereitschaft, auch mal die Komfortzone zu verlassen.
Egal, ob du nun öfter sagst, was du denkst oder öfter tust, wozu du Lust hast – du wirst jedes Mal vorher ein bisschen Angst davor haben. Das ist ganz normal. Schließlich hast du dich ja bisher immer anders verhalten und wirst nun mit deiner „neuen“ Persönlichkeit erstmal auffallen.
Damit dich diese Angst nicht davon abhält, deine Masken abzulegen, hab ich einen extra Artikel für dich: Komfortzone verlassen: 11 einfache und sofort umsetzbare Strategien, um deine Angst zu überwinden
11. Folge nicht dem Massenstrom (und lauf nicht in die Trotzfalle)
Wenn du mehr du selbst sein willst, dann achte darauf, wann du gedankenlos der Masse folgst:
- Gehst du nur deshalb zum Yoga, weil es gerade IN ist?
- Lässt du dich auf Partys zu Alkohol überreden, weil du sonst der Einzige wärst, der Wasser trinkt?
- Kaufst du dir die neuesten Schuhe von Marke XY, weil die jetzt alle tragen?
Um herauszufinden, ob du deinen eigenen Wünschen oder der Masse folgst, hör auf dein Gefühl:
Sobald du etwas nur deshalb machst, weil es alle anderen auch so machen, spürst du einen inneren Widerstand: Du musst dich jede Woche zum Yoga zwingen. Die Party macht dir nicht wirklich Spaß. Die Schuhe ziehst du kaum an.
So richtig glücklich bist du nur, wenn du dir selbst treu bist und das machst, was du tief im Innern auch wirklich willst.
Wenn du also merkst, dass dich irgendeine Sache nicht richtig glücklich macht, dann frag dich: „Mach ich das, weil ICH es will? Würde ich es auch machen, wenn ich alleine wäre?“
Und wenn die Antwort NEIN lautet – lass es sein!
Achtung Trotzfalle!!!
Pass auf, dass du nicht aus Trotz immer genau das Gegenteil von dem machst, was alle anderen tun. Dann bist du nämlich auch nicht authentisch.
12. So befreist du dich aus emotionaler Abhängigkeit
Befreie dich von der Angst, dass dich andere nicht mehr lieben, wenn du dein wahres Ich zeigst. Diese Angst führt dazu, dass du dich ständig selbst verleugnest.
Stell dir doch einfach mal die folgenden Fragen:
Will ich überhaupt von Menschen geliebt werden, die nur meine Maske lieben? Die mich nur lieben, wenn ich so bin, wie sie mich gerne hätten?
Wäre es nicht viel schöner, wenn sie meine einzigartige Persönlichkeit lieben würden und ich mich nicht mehr ständig verstellen müsste?
Merk dir Eines:
Wer dein wahres Ich liebt, wird sich freuen, wenn du es zeigst.
Wer es nicht tut, wird Platz machen für Menschen, die dich so lieben und annehmen, wie du bist!
Wenn du Probleme damit hast, dich aus emotionaler Abhängigkeit zu befreien, lies doch gleich im Anschluss noch folgenden Artikel: Emotionale Abhängigkeit lösen – 8 Tipps für mehr Unabhängigkeit
13. Selbstliebe: Der Schlüssel zur Authentizität
Wenn du dich selbst innerlich doof findest, möchtest du deine Persönlichkeit vor anderen lieber verstecken.
Daher ist Selbstliebe ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Authentizität.
Dazu musst du nicht alles an dir von ganzem Herzen lieben. Du darfst trotzdem weiter an deinen Schwächen arbeiten oder deine Nase zu lang finden.
Wichtig ist, dass du dich trotz allem akzeptierst, wie du bist. Und dass du nicht immer nur auf deine vermeintlichen „Fehler“ schaust, sondern dir auch deiner Stärken bewusst bist!
Eine Anleitung, um mehr Selbstliebe zu entwickeln, findest du hier: Selbstliebe – Lerne dich selbst zu lieben
Was es bedeutet, völlig mit sich und seinem Leben im Einklang zu sein, hat übrigens Charlie Chaplin in einem Gedicht anlässlich seines 70. Geburtstages beschrieben. Du findest es hier: Als ich mich selbst zu lieben begann…
14. So lässt du los, was du nicht mehr brauchst
Je authentischer du wirst, desto öfter wirst du dich vielleicht von Menschen, Verhaltensweisen oder Dingen trennen müssen. Weil sie nicht mehr zu dir passen. Oder weil du merkst, dass sie dir nicht gut tun.
Gleichzeitig wird es auch Menschen geben, die mit deinem „neuen“ Ich nicht klar kommen. Sie trennen sich dann vielleicht von DIR.
Das kann manchmal sehr schmerzhaft sein.
Bitte mach dann nicht den Fehler, wieder in deinen alten Masken-Modus zurückzufallen, nur damit diese Personen bei dir bleiben. Das würde dich auf Dauer unglücklich machen. (siehe dazu auch Punkt 12).
Nutze stattdessen lieber die Loslassen-Technik, um deine negativen Gefühle schnell aufzulösen: Loslassen lernen: In drei einfachen Schritten
Wie anfangen? Mit der Authentisch-Sein-Challenge!
Das waren jetzt jede Menge Tipps und eventuell fragst du dich:
Wie zur Hölle fange ich denn jetzt am besten an?
Keine Sorgen – ich helfe dir!
Ich hab selbst etliche Jahre gebraucht, bis ich hundertprozentig zu mir selbst stehen konnte. Daher weiß ich:
Das Einzige, was dich wirklich voranbringt, sind viele kleine Schritte!
Du kannst nicht von heut auf morgen alle Masken komplett ablegen – das würde dich und deine Umwelt überfordern. Du musst jeden Tag ein kleines bisschen authentischer werden.
Das Wichtigste ist jedoch, dass du dranbleibst. Veränderungen brauchen Zeit und leider fallen wir im Alltag schnell wieder in unsere alten Muster zurück.
Deswegen hab ich dir eine kleine Challenge vorbereitet. Sie unterstützt dich für mindestens 30 Tage auf deinem Weg zu dir selbst. (Selbstverständlich kannst du sie so oft wiederholen wie du Lust hast.)
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7 wichtige Gründe für mehr Authentizität
Authentisch zu sein ist nicht immer einfach. Du wirst dich immer mal wieder den oben genannten Ängsten stellen müssen. Es wird Tage geben, an denen du lieber wieder deine Maske aufsetzen möchtest…
Mach dir dann immer wieder bewusst, welche Vorteile es hat, wenn du ganz du selbst bist:
- Du bist selbstbewusster: Wer authentisch ist, verstellt sich nicht. Authentische Menschen zeigen ihr wahres Ich. Sie lachen laut, wenn ihnen danach ist. Sie sprechen offen über ihre Gefühle. Sie stehen zu ihren Stärken genauso wie zu ihren Schwächen. Und dabei überlegen sie nicht ständig, wie andere darüber denken. DAS ist wahres Selbstbewusstsein! (Jede Menge weitere praktische Tipps für ein starkes Selbstbewusstsein bekommst du hier: 10 praktische Tipps für sofort mehr Selbstbewusstsein)
- Besserer Umgang mit Gefühlen: Du lernst, deine eigenen Gefühle anzunehmen, anstatt sie zu unterdrücken. Dadurch kommst du auch mit negativen Gefühlen viel besser klar. Gefühle verschwinden nämlich nicht, wenn man sie ignoriert oder überspielt. Sie lösen sich auf, wenn man sie zulässt.
- Du lebst deine Träume: Wenn du zu dir stehst, wirst du nie wieder irgendwas machen, was ANDERE für richtig halten. Nein – du suchst nach dem, was DIR Spaß macht. Und du hast den Mut, deinen eigenen Weg zu gehen. Wenn du tust, was du liebst, wirst du außerdem viel erfolgreicher sein! (Und falls du gar nicht so genau weißt, was eigentlich dein richtiger Weg ist, findest du hier Hilfe: Selbstfindung: 18 Tipps um herauszufinden, was du wirklich willst)
- Beliebter sein: Die meisten Leute glauben, dass sie nur dann beliebt sind und andere beeindrucken, wenn sie irgendeine Rolle spielen. Aber genau das Gegenteil ist der Fall: Es gibt nichts Anziehenderes als einen Menschen, der ganz bei sich ist. Jemand, der sein wahres Ich zum Ausdruck bringt, hat eine ganz besondere Ausstrahlung. Denn egal wie gut du eine Rolle spielst – andere spüren, wenn du nicht echt bist.
- Dir ist egal, was andere über dich denken: Authentische Menschen überlegen nicht ständig, was wohl andere Leute über sie denken… Kannst du dir vorstellen, wie unglaublich befreiend das ist? Wenn du einfach sagen und machen kannst, wozu du gerade Lust hast? Wenn es dir egal ist, was andere über dich denken? (Hier findest du noch viel mehr Tipps dazu: Was andere über mich denken, ist mir scheiß egal)
- Du triffst schneller Entscheidungen: Sobald du nicht mehr ständig grübelst, was wohl jetzt alle anderen zu deiner Entscheidung sagen werden, kannst du dich viel schneller entscheiden. Du brauchst ja nur noch dich selbst zu fragen: „Was ist es, was ICH jetzt wirklich will? Was ist für MICH das Beste?“ Dann entscheidest du. Zack, fertig.
- Du bist entspannter: Sich nicht mehr ständig verstellen zu müssen, ist extrem entspannend. Du musst dir nicht mehr ständig den Kopf zerbrechen, wen du wie am besten beeindrucken kannst… ob das, was du sagst, richtig oder falsch ist… Nicht du selbst zu sein ist im Grunde eine Lüge. Und Lügen erzeugen Stress, weil du innerlich angespannt bist. Du musst immer darauf achten, dass andere deine Lügen nicht durchschauen. Bist du hingegen authentisch, dann bist du ehrlich – zu dir selbst und zu allen anderen.
- Du bist glücklicher: Sobald du ganz du selbst bist, musst du dich nicht mehr verbiegen, um es allen anderen Recht zu machen. Du machst nichts mehr, wozu du nicht wirklich Lust hast. Du folgst deinen wahren Wünschen und Bedürfnissen und bist mit dir selbst im Einklang. Das ist wahres Glück! (Weitere Tipps für ein glücklicheres Leben hab ich hier für dich: Anleitung zum Glücklichsein: 11 Tipps für sofort mehr Glück und Lebensfreude)
Du siehst also – authentisch zu sein lohnt sich!
Häufige Fragen und Probleme beim Authentischsein
Mein Umfeld akzeptiert meine Veränderung nicht
Sobald du dich veränderst, wirst du früher oder später auch auf Widerstand stoßen.
Versuch als Erstes, Verständnis dafür zu haben!
Deine Umwelt muss sich erstmal darauf einstellen, dass du dich veränderst. Du trägst deine Maske vielleicht schon jahrelang und alle sind daran gewöhnt. Nun fängst du plötzlich an, deine Meinung zu sagen, Grenzen zu setzen oder neue Wege zu gehen. Damit haben die anderen nicht gerechnet und sind natürlich erstmal irritiert.
Und es wird immer Leute geben, denen es nicht gefällt, wenn du dich veränderst. Das kann mehrere Gründe haben:
- manche Menschen haben einen persönlichen Nachteil durch deine Veränderung, weil du nicht mehr „nach ihrer Pfeife tanzt“
- andere haben Angst, dich zu verlieren (z.B. dein Partner), weil du plötzlich neue Wege gehst
- einige Leuten haben grundsätzlich ein Problem mit Veränderung, weil sie zu bequem sind, sich auf Neues einzustellen
- und manche sind einfach nur neidisch, weil sie selbst gern authentischer wären, es aber nicht schaffen
Wie du siehst, haben all diese Gründe letztendlich gar nichts mit dir zu tun. Es sind DEREN Probleme und Ängste.
Doch ganz egal, welcher Grund vorliegt – lass dich davon nicht aufhalten!
Geh weiter deinen Weg und mach dir Folgendes bewusst:
Wer dich wirklich mag, wird sich früher oder später an deine Veränderung gewöhnen und es am Ende sogar gut finden.
Du kannst sogar als Vorbild dienen und anderen zeigen, wie toll es ist, sein wahres Ich zu zeigen.
Wer bisher nur die Rolle mochte, die du gespielt hast, kann dir eh gestohlen bleiben! Du bist doch nicht auf der Welt, um irgendjemandes Marionette zu sein!
Schau dir auch gerne nochmal die Vorteile an, authentisch zu sein. Glaubst du, dass es jemandem schadet, wenn du glücklicher, entspannter, selbstbewusster und erfolgreicher bist? Ich denke nicht…
Ich kann doch nicht einfach machen, was ich will
Kommen wir nun zum häufigsten Argument gegen das Authentisch-Sein:
„Man kann doch nicht einfach machen, was man will.“
Um es mal kurz zu machen:
Doch. Kann man.
Du kannst deinem Chef sagen, dass er ein blödes Arschloch ist… Du kannst bei deiner hübschen Nachbarin klingeln und sie umarmen, sobald sie die Tür öffnet…
Die einzige Frage lautet: WILLST du das?
Denn natürlich hat alles, was du tust, Konsequenzen. Du bist nun mal nicht allein auf der Welt.
Authentisch zu sein bedeutet nicht, dass du dein Gehirn ausschaltest und nur noch deinen inneren Trieben folgst. Vielmehr geht es darum zu überlegen, was dich LANGFRISTIG glücklich macht!
Bleiben wir mal beim Beispiel deines blöden Chefs. Du hast jede Menge Möglichkeiten, wie du dich verhalten könntest:
- Du kannst deine Maske aufsetzen, jeden Tag frustriert zur Arbeit fahren und versuchen, deinem Chef möglichst aus dem Weg zu gehen. Macht dich das glücklich? Bist du dann authentisch? Nein.
- Du kannst ihm mal so richtig die Meinung sagen und riskieren, dass er dich danach rausschmeißt. Vielleicht findest du danach sogar einen viel besseren Job. Bist du bereit, es zu riskieren? Vielleicht.
- Du kannst ein offenes Gespräch mit deinem Chef suchen und ehrlich über alles sprechen, was dich stört. Sollte er sich danach ändern, fühlst du dich vielleicht wieder wohl auf deiner Arbeit. Wäre das authentisch? Auf jeden Fall!
- Du kannst aber auch deinen Chef links liegen lassen und dich nach einer anderen Stelle umschauen oder dich selbständig machen. Ist das authentisch? Jawoll.
Du siehst also:
Es gibt etliche Möglichkeiten, authentisch zu sein. Ohne jemanden zu beleidigen oder Konsequenzen zu riskieren, die du nicht tragen willst.
Und solange du dir selbst treu bleibst, wird immer etwas Gutes dabei herauskommen!
Artikel zuletzt aktualisiert am 01.11.2022
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