Da ist sie wieder:
Diese innere Stimme, die dich fertig macht…
– Du kannst dies nicht!
– Du kannst das nicht!
– Du bist einfach zu blöd!
– Niemand kann dich leiden…
Diese innere Stimme kann einem wirklich das Leben schwer machen.
Kennst du das?
Das ist die Stimme deines inneren Kritikers und seine einzige Aufgabe ist es scheinbar, dein Selbstwertgefühl zu zerstören und so lange auf dir rumzuhacken, bis du dich so richtig scheiße fühlst…
Aber warum?
Welchen Sinn hat dieser innere Kritiker und vor allem: Wie wirst du ihn los?
Genau diese zwei Fragen werde ich dir jetzt beantworten:
Inhaltsverzeichnis
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Der innere Kritiker: Woher er kommt und wie du ihn los wirst
Der innere Kritiker entsteht in deiner Kindheit.
Als Kind hast du noch keine Ahnung vom Leben und weißt nicht, was richtig und was falsch ist. Deswegen müssen deine Eltern:
- dich warnen, wenn es gefährlich wird
- dir Ratschläge geben, wenn du Fehler machst
- auch mal schimpfen, wenn du Blödsinn anstellst
- kurz gesagt: dich ziemlich oft ermahnen, korrigieren und belehren…
All das tun sie, um dich zu beschützen und zu einem tollen Menschen zu erziehen.
Als Kind fandest du das allerdings ziemlich doof. Du wolltest viel lieber gelobt und freundlich behandelt werden. Außerdem hattest du Angst, ihre Liebe und Anerkennung zu verlieren, wenn du dich ständig „falsch“ verhältst…
Deswegen hast du angefangen, dich innerlich SELBST zu ermahnen oder zu beschimpfen. Du hast dich SELBST kritisiert, um deinen Eltern zuvor zu kommen.
So wurdest du nach und nach zu einem Kind, das sich immer öfter „richtig“ verhalten hat.
Der innere Kritiker hatte für dich als Kind also einen Sinn – er hat dich vor Strafen, Tadel und Gefahren beschützt.
Im Laufe der Zeit ist er dann allerdings zu einem immer größeren Problem geworden…
Wie negative Selbstgespräche dein Glück zerstören
Je älter du wurdest, desto mehr wurde diese innere Stimme zum Problem.
Warum?
Weil sie nicht aufgehört hat, dich zu ermahnen, zu kritisieren und fertig zu machen!
Im Gegensatz zu deinen Eltern – die dich ja auch gelobt haben, stolz auf dich waren oder dich in Ruhe gelassen haben – sieht dein innerer Kritiker immer NUR das Negative an dir! Er meckert und nörgelt, er zweifelt an dir und schikaniert dich bis zum geht-nicht-mehr!
Wenn es dir nicht gelingt, ihn zu zähmen, schädigt er damit nach und nach dein Selbstbewusstsein, dein Selbstvertrauen und deine Selbstliebe.
Das kann im schlimmsten Fall sogar zu Depressionen führen, da diese ständigen negativen Selbstgespräche irgendwann deine Selbstachtung zerstören und du überhaupt nichts Gutes mehr an dir sehen kannst…
Höchste Zeit also, den inneren Kritiker loszuwerden!
Und wie das gelingt, zeig ich dir jetzt:
Wie du deinen inneren Kritiker NICHT loswirst
Wenn es darum geht, den inneren Kritiker zum Schweigen zu bringen, lese ich sehr oft die folgenden Tipps, die meiner Erfahrung nach NICHT helfen:
Wie man den inneren Kritiker NICHT loswird:
- Heile dein inneres Kind (–> schön und gut, aber wie soll es heilen, solange diese innere Stimme ständig auf ihm rumhackt?)
- Sage dem inneren Kritker laut und deutlich STOPP (–> klappt etwa für 10 Sekunden)
- Distanziere dich von deinen Gedanken (–> schon mal versucht? Das schaff ich nicht mal beim Meditieren!)
- Hinterfrage deine Gedanken (–> ja klar, dein innerer Kritiker ist unlogisch – aber das schert ihn einen Dreck)
- Zeige deinem inneren Kritiker die rote Karte (–> also meiner lacht sich da schlapp)
- Hör nicht auf ihn (–> wenn ich DAS könnte, hätte ich das Problem nicht)
Sollte einer dieser Tipps bei dir funktionieren – herzlichen Glückwunsch! Dann brauchst du diesen Artikel hier jetzt nicht weiterzulesen…
Vielleicht geht’s dir aber so wie mir und du scheiterst immer wieder bei dem Versuch, diese innere Stimme zum Schweigen zu bringen…
Dann kommt jetzt die Lösung!
Ich zeige dir eine Übung, mit der ich aus meinem inneren Kritiker einen Verbündeten gemacht habe, der mir sogar HILFT anstatt mich weiterhin fertig zu machen!
Auf geht’s:
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Übung: So machst du deinen inneren Kritiker zum Verbündeten
Je stärker und verzweifelter du deinen inneren Kritiker bekämpfen oder ignorieren willst, desto lauter und hartnäckiger wird er!
Warum ist das so?
Antwort: Weil er eine wichtige Aufgabe hat.
Dein innerer Kritiker will dir helfen und dich beschützen! Und er gibt keine Ruhe, bis ihm das gelungen ist…
Wahrscheinlich denkst du jetzt: „Was? Niemals! Der ist einfach nur fies und gemein und will mich komplett fertigmachen!“
Du hast recht – diese innere Stimme kann wirklich richtig gemein sein. Das liegt aber nur daran, dass du ihr noch nie wirklich zugehört hast. Du verstehst ihre Botschaft nicht!
Um sie zu verstehen, erinnere dich nochmal daran, wie der innere Kritiker entstanden ist:
Es waren die Worte deiner Eltern, die eigentlich nur um dein Wohlbefinden und deine Sicherheit besorgt waren.
Dein innerer Kritiker will das Gleiche. Das verstehst du aber erst, wenn du folgenden Trick anwendest:
Nimm einen der vielen Sätze, die deine innerer Stimme häufig sagt, zum Beispiel:
„Du bist der totale Versager! Du kriegst absolut nichts auf die Reihe!“
Um dir nun besser vorstellen zu können, dass sich dein innerer Kritiker eigentlich nur Sorgen machst, nutzt du die Sorgen-Transformations-Technik und denkst Folgendes:
„Okay, du machst dir also Sorgen, dass ich mein Leben nicht auf die Reihe kriege?“
Das hört und fühlt sich doch schon ganz anders an, stimmt’s? Und wahrscheinlich ist dein innerer Kritiker grad zum ersten Mal sprachlos 😉
Nun kannst du ein vernünftiges Gespräch mit ihm beginnen.
Ich habe dir hier mal ein ausführliches Beispiel aufgeschrieben, wie so ein Gespräch mit meinem inneren Kritiker abläuft:
Zum kompletten Gesprächs-Beispiel hier klicken:
- I.K.: Du bist der totale Looser. Du kriegst echt nichts gebacken!
- Ich: Okay, also du machst dir Sorgen, dass ich nichts auf die Reihe kriege?
- I.K.: Ähm… genau.
- Ich: Gut und was genau meinst du?
- I.K.: Naja, du kommst zum Beispiel früh nicht aus dem Bett. Wie willst du da jemals erfolgreich sein?
- Ich: Hmmm… stimmt, da bin ich ziemlich faul. Hast du eine Idee, was mir helfen könnte beim Aufstehen?
- I.K.: Du brauchst irgendwas, worauf du dich so doll freust, dass du morgens von alleine aus dem Bett springst!
- Ich: Stimmt. Hast du ’nen Vorschlag?
- I.K.: Wie wär’s mit einer coolen Morgenroutine? Du weißt ja – zieh es 30 Tage lang durch, dann ist es Gewohnheit!
- Ich: Boah, 30 Tage durchhalten, das schaff ich doch nie!
- I.K.: Hey, wer ist jetzt hier der Kritiker – du oder ich?
- Ich: *Lach. Du hast recht. Okay, ziehen wir’s durch!
Du wirst merken: Wenn du dich mit deiner inneren Stimme unterhältst anstatt sie zu unterdrücken, gibt sie dir sogar richtig gute Tipps!
Du kannst diese Gespräche anfangs auch aufschreiben. Mit der Zeit wird es dir dann immer leichter fallen, sie direkt in deinem Kopf zu führen.
Mein innerer Kritiker ist mit dieser Methode inzwischen vom fiesen Antreiber zu einem liebevollen Begleiter geworden!
Probier die Übung einfach selbst aus – dann spürst du sofort ihre Wirkung.
Und das Beste daran:
Je öfter du deiner inneren Stimme aufmerksam zuhörst, desto ruhiger wird sie. Sie schreit dann nicht mehr ständig in deinem Kopf rum, sondern meldet sich nur noch, wenn sie einen WIRKLICH wichtigen Hinweis für dich hat!
Wenn dich dein innerer Kritiker partout nicht in Ruhe lassen will
Okay, mein Freund…
Du hast die hier beschriebene Übung angewendet und deine innere Stimme hört einfach nicht auf, dich fertig zu machen?
Dann könnte es sein, dass sie schon so lange auf dir rumhackt, dass dein Selbstwertgefühl dadurch ziemlich im Eimer ist.
In diesem Fall hab ich hier den perfekten Artikel für dich: 18 Tipps für ein starkes Selbstwertgefühl (eine Anleitung)
Darin zeige ich dir, wie du deinen Selbstwert Schritt für Schritt wieder aufbaust. Denn je mehr du dich selbst wertschätzt und dir deiner Stärken bewusst bist, desto kleinlauter wird dein innerer Kritiker!
Und hier darfst du mir gerne in Form einiger Sternchen SINNVOLLE Kritik zu meinem Artikel geben 😉 –> –> –>
Artikel zuletzt aktualisiert am 27.06.2019
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