Ist dein Leben gerade am Tiefpunkt?
Du weißt nicht, wie es weitergehen soll?
Vermutlich befindest du dich gerade mitten in einer Lebenskrise…
Lebenskrisen können dich jederzeit treffen – egal wie alt, erfolgreich, gesund oder glücklich du gerade bist.
Sie tauchen meistens völlig unerwartet auf und stellen dein Leben komplett auf den Kopf.
Da du solche Krisen nicht verhindern kannst, solltest du zumindest wissen, wie du damit umgehen kannst.
Und deswegen bekommst du hier 3 x 3 bewährte Tipps, mit denen du jede Krise überstehen und sogar noch positiv für dich nutzen kannst:
Inhaltsverzeichnis
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Eine Lebenskrise – Was ist das eigentlich?
Laut Definition ist eine Lebenskrise eine schwierige Lebenslage. Eine Phase in deinem Leben, wo du nicht weißt, wie du damit klar kommen sollst. Du hast keine Ahnung, wie es weitergehen soll…
Oft tritt so eine Krise ein, wenn etwas Schlimmes oder Unerwartetes passiert. Doch auch ohne negative Ereignisse kannst du in eine Lebenskrise geraten.
Hier sind ein paar Beispiele für typische Lebenskrisen:
- du verlierst plötzlich deinen Arbeitsplatz oder bist schon längere Zeit arbeitslos
- du musst heftige Niederlagen und Rückschläge in deinem Business einstecken oder sogar komplett aufgeben
- jemand, den du liebst, ist gestorben
- du selbst oder eine geliebte Person ist schwer erkrankt oder hatte einen schlimmen Unfall
- dein Partner oder deine Partnerin hat sich von dir getrennt
- du hast plötzliche oder langanhaltende finanzielle Probleme
- du bist Opfer eines Verbrechens geworden (oder jemand, der dir sehr nahe steht)
- du stellst dein Leben allgemein in Frage und weißt nicht, wie es – zum Beispiel beruflich – weitergehen soll
Wie du siehst, können sowohl plötzliche Ereignisse als auch länger anhaltende, belastende Zustände in eine Lebenskrise führen.
Sehr häufig geraten wir auch in bestimmten Lebensphasen in eine Krise. Der Klassiker ist die sogenannte Midlife Crisis mit ca. 50, aber auch schon mit 20, 30 oder 40 kannst du den Sinn deines Lebens so sehr in Frage stellen, dass dich das in eine Krise stürzt.
Meine folgenden Tipps sind daher so sortiert, dass sie dir sowohl bei plötzlich auftretenden Krisen als auch bei langfristigen Tiefphasen helfen.
Probier am besten alles einmal aus, denn die Wirkung mancher Übungen spürst du erst, wenn du sie auch wirklich machst:
3 Akut-Tipps zum Umgang mit Lebenskrisen
Die ersten 3 Tipps sind besonders gut geeignet, wenn eine Krise sehr plötzlich auftritt. Zum Beispiel durch Todesfälle, Kündigungen, eine unerwartete Trennung und so weiter.
Sie helfen dir, den ersten Schock zu überstehen und dich nicht mehr so „gelähmt“ zu fühlen:
1. Nimm den Kopf aus dem Sand
Bei sehr plötzlich auftretenden Krisen versuchen wir diese oft zu verdrängen. Wir wollen es einfach nicht wahrhaben…
Die damit verbundenen Gefühle sind einfach so stark und so schmerzhaft, dass wir denken, wir können das nicht aushalten. Also lenken wir uns lieber ab oder versuchen, nicht über die Situation nachzudenken.
Diese sogenannte „Vogel-Strauß-Technik“ hilft dir allerdings nicht. Im Gegenteil, sie macht es meistens sogar noch schlimmer, denn:
- Verdrängte oder ignorierte Gefühle verschwinden nicht. Sie brodeln in deinem Unterbewusstsein weiter und kommen dann irgendwann um so heftiger wieder zurück.
- Solange du deine Gefühle nicht zulässt, können sie sich nicht auflösen. Sie belasten dich und das macht sich dann auch körperlich bemerkbar – in Form von körperlichen oder psychischen Krankheiten (z.B. Depressionen)
Wie du siehst, ist es sehr wichtig, deine Krise anzunehmen. Erst wenn du sie akzeptierst und die damit verbundenen Gefühle zulässt, kann es besser werden.
Die beste Methode, um negative Gefühle annehmen und schließlich loslassen zu können, erkläre ich dir ausführlich in diesem Artikel: Loslassen lernen: In drei einfachen Schritten
In einer Krise scheint dein ganzes Leben aus den Fugen zu geraten. Du hast das Gefühl, das nichts mehr so ist, wie es mal war…
In Wirklichkeit betrifft so eine Krise aber meistens nur EINEN Lebensbereich, zum Beispiel deinen Job, deine Familie, deine Partnerschaft, deine Gesundheit und so weiter. Du hast nur gerade deinen Fokus voll auf dem Problem und blendest daher alles andere aus.
Deswegen ist es wichtig, dass du ganz bewusst an alltäglichen Gewohnheiten festhältst, die dir das Gefühl geben, dein Leben irgendwie doch noch im Griff zu haben. Diese kleinen Alltags-Rituale sind wie Anker, die dir in der größten Krise Halt geben.
Meine bewährten Alltags-Anker in Krisenzeiten sind:
- jeden Morgen das Bett machen
- die Wohnung aufräumen oder den Kleiderschrank ausmisten
- jeden Tag mindestens eine richtige Mahlzeit zubereiten
- Freunde treffen oder zum Sport gehen
Auch wenn diese Dinge banal klingen – sie geben dir das Gefühl, dass dein Leben NICHT komplett aus der Bahn geraten ist.
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3. Schau über den Abgrund
Den größten Fehler, den die meisten Menschen in einer Krise machen, ist folgender:
Sie schauen (zeitlich) nicht über die Krise hinaus, sondern starren die ganze Zeit mitten hinein.
Was meine ich damit?
Am besten erkläre ich das an einem Beispiel:
Fragen wie „Was mach ich denn jetzt? Wie soll ich denn so schnell was Neues finden? Was, wenn ich nichts finde? Wie soll ich dann meine Miete bezahlen?“ usw. beschäftigen dich.
Dadurch dreht sich in deinem Kopf alles um das akute Problem…
Wenn du jedoch einfach mal überlegst, wie es in ein oder zwei oder fünf Jahren sein wird, dann erscheinen viele Krisen plötzlich gar nicht mehr so schlimm.
Denn du wirst in 5 Jahren mit Sicherheit einen neuen Job gefunden haben. Du wirst auch in 5 Jahren den Liebeskummer überwunden, einen Verlust verarbeitet oder die Niederlage im Business überstanden haben.
Es lohnt sich also, ab und zu mal den Blick zu heben und ein Stückchen über die Krise hinaus zu schauen…
Achtung!!!
Dieser Tipp funktioniert nicht bei allen Krisen. Bei schweren Krankheiten zum Beispiel oder wenn du generell sehr pessimistisch in die Zukunft schaust, solltest du lieber die folgenden Methoden anwenden:
3 Tipps mit Langzeitwirkung
Die nun folgenden 3 Tipps kannst du ebenfalls in akuten Krisensituationen nutzen.
Gleichzeitig solltest du sie unbedingt auch langfristig in dein Leben integrieren. Sie helfen dir, generell mit schwierigen Lebensphasen besser klar zu kommen:
1. Die Krisen-Auflösung im Hier und Jetzt
In den meisten Krisen entstehen unsere negativen Gefühle dadurch, dass wir entweder auf die Vergangenheit oder in die Zukunft schauen. Im aktuellen Moment haben wir nämlich meistens gar keine Krise.
Was meine ich damit?
Ich erkläre es dir wieder an einem praktischen Beispiel:
Du versinkst gerade in Liebeskummer und der Schmerz scheint unerträglich.
Das passiert jedoch nur, weil du entweder mit den Gedanken in der Vergangenheit bist (du denkst daran, was ihr gemeinsam erlebt habt, wie schön es war usw.) oder in der Zukunft (du siehst dich einsam bis in alle Ewigkeit).
Oft vermischt sich auch noch beides – wenn du z.B. an die Zukunft denkst und daran, dass es mit dieser Person ja nie wieder so sein wird wie früher (= Vergangenheit).
Im aktuellen Augenblick bist du schlicht und einfach Single. Punkt. Und das ist kein Grund für eine Krise. Du warst vor der Beziehung Single und vermutlich trotzdem glücklich. Zumindest hattest du keinen Liebeskummer.
Schaust du also wirklich NUR auf den Moment – und beachtest zusätzlich noch den nächsten Tipp – wirst du feststellen, dass du eigentlich gar keinen Grund für eine Krise hast:
2. Sieh in die Sonne
Eine weitere blöde Angewohnheit in Krisen ist der Fokus auf alles Negative. Wir sind so sehr mit unserem Problem beschäftigt, dass wir nichts anderes mehr wahrnehmen.
Da kann noch so schön die Sonne scheinen, dein Chef dein Gehalt erhöhen oder dein Schatz ganz besonders lieb zu dir sein – du kriegst das gar nicht mit. Weil du so sehr mit deiner Krise beschäftigt bist…
Fang also an, deinen Blick ganz bewusst auf alles Positive in deinem Leben zu richten. Am besten übst du das schon, BEVOR du in eine Krise gerätst. Um so leichter fällt es dir dann im Ernstfall.
Die perfekte Unterstützung dabei ist ein Dankbarkeits- oder Glückstagebuch. Dort schreibst du jeden Abend 3 Dinge auf, für die du dankbar bist oder die dich tagsüber erfreut haben. So trainierst du nach und nach deine Wahrnehmung und richtest deinen Fokus neu aus.
Hier bekommst du eine ausführliche Anleitung für positives Denken: Positiv denken lernen: Mit diesem 3 Schritte-Plan (einfach & schnell)
3. Raus aus dem Schneckenhaus
Oft neigen wir in Krisen dazu, uns zu verkriechen…
Wir wollen niemanden sehen, mit niemandem sprechen, am liebsten nicht mal vor die Tür gehen. Viele Menschen bilden sich ein, dass sie mit ihrer Krise für andere eine Belastung sind und ziehen sich deshalb zurück.
Meiner Erfahrung nach solltest du genau das Gegenteil tun!
Geh unter Leute, triff dich mit Freunden oder Bekannten, raff dich auf zum (Gemeinschafts-)Sport, such dir notfalls neue Kontakte über Facebook oder triff dich vor Ort mit Gleichgesinnten.
Worauf du dabei unbedingt achten solltest:
Achte bei deinen sozialen Kontakten darauf, dass du dich nicht nur mit anderen triffst, um über deine Krise zu jammern.
Klar darfst und solltest du die Chance haben, über deine Probleme zu sprechen. Aber genauso oft oder noch viel mehr (siehe vorheriger Punkt) solltest du dich mit Leuten treffen, mit denen du Spaß hast und wo deine Krise überhaupt nicht zur Sprache kommt.
Das holt dich am schnellsten wieder raus aus deinem Loch.
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Krise als Chance: So nutzt du das volle Krisen-Potential
So, mein Freund. Das waren meine besten 3 Akut-Tipps und meine bewährten 3 Langzeit-Methoden, um Krisen in den Griff zu bekommen.
Da ich nun schon einige Tiefphasen in meinem Leben durchgemacht habe, ist mir dabei eines klar geworden:
Jede Krise ist eine einzigartige Chance, dich positiv zu entwickeln!
Jeder kennt den Spruch „Krisen sind Chancen“, aber um das volle Potential einer Krise auch wirklich nutzen zu können, solltest du die folgenden Punkte beachten:
1. Die Krisen-Rückschau
Wenn du gerade mitten in einer Krise steckst, hast du nicht das Gefühl, dass dieser ganze Mist irgendwie hilfreich sein könnte.
Hinterher stellst du jedoch oft fest, dass dich die Krise stärker, selbstbewusster oder achtsamer gemacht hat.
Viele Menschen ändern nach einer Krise ihr Leben, regen sich weniger über Kleinigkeiten auf oder sind freundlicher zu ihren Mitmenschen.
Um den Wert von Krisen erkennen zu können, nimm dir mal ein paar Minuten Zeit für die folgende Übung. Mach sie gerne auch schriftlich:
Schau zurück auf deine überstandenen Krisen und beantworte dazu die folgenden Fragen:
- Was habe ich daraus gelernt?
- Inwiefern hat mich die Krise (positiv) verändert?
- Was mache ich seit der Krise anders / besser?
Versuche bei der Übung wirklich deinen Blick auf die positiven Aspekte der überstandenen Krisen zu richten.
Krisen sind IMMER eine Chance, sich zu entwickeln…
2. Alles scheiße oder scheiß drauf – du entscheidest
Das Gemeine an Krisen ist: Sie treffen dich meistens aus heiterem Himmel. Außerdem hast du das Gefühl, keinerlei Einfluss darauf zu haben…
Du wirst gekündigt, betrogen, verlassen, jemand stirbt oder wird schwer krank – alles Dinge, die du nur bedingt beeinflussen kannst.
Eine Sache jedoch kannst du sehr wohl beeinflussen: Nämlich, wie du damit umgehst!
Du kannst die Krise als schrecklichen Schicksalsschlag betrachten oder als Chance. Du kannst den Kopf hängen lassen und aufgeben oder den Rücken durchdrücken und dir sagen: „Ich stehe das durch, egal was kommt.“
Deine Bewertung und deine Sicht auf die Situation entscheiden darüber, wie du sie wahrnimmst.
Also fang an besten sofort an, die Verantwortung für deine Reaktionen zu übernehmen. Du kannst dich nämlich jeden Tag ganz bewusst dafür entscheiden, fröhlich oder sogar glücklich zu sein, selbst wenn alles gerade scheiße läuft.
Lerne, das Leben zu genießen, egal wie die Umstände sind. Dann hauen dich Krisen nicht mehr so leicht aus den Socken!
3. Beginne das Anti-Erstarr-Programm
In einer Krise fühlst du dich erstarrt. Wie gelähmt. Du weißt nicht, wie es weitergehen soll…
Viele Menschen vergessen dadurch komplett, dass es auch noch ein Leben NACH der Krise gibt. Kein Wunder, dass sie dann das Gefühl haben, das wäre gerade das Ende.
Dem kannst du jedoch ganz bewusst entgegen wirken:
Werde aktiv und setz dir Ziele!
Denk an dein Leben in 1,2 oder 5 Jahren und frag dich, wie es dann aussehen soll. Was willst du bis dahin erreicht haben? Was willst du vielleicht verändern?
Womöglich bringt dich gerade die Krise dazu, ein paar Sachen anders machen zu wollen. Mehr Achtsamkeit, gesünderes Essen, mehr Selbstliebe, mehr Bewegung, endlich deine Träume verwirklichen – das sind so die häufigsten Ziele, die sich aus Krisen ergeben.
Halte sie am besten schriftlich fest. Überlege dir, was du HEUTE noch dafür tun kannst und dann geh jeden Tag einen klitzekleinen Schritt auf dein Ziel zu.
Zusammenfassung: Das 3×3 zur Krisenbewältigung
Das waren jetzt jede Menge Tipps, die ich dir hier gerne nochmal zusammenfasse:
- Versuche nicht, deine Krise zu ignorieren
- Halte dich an alltäglichen Gewohnheiten fest
- Wirf einen Blick in die Zukunft
Die besten 3 Langzeit-Tipps
- Nutze die Macht des Augenblicks
- Richte deinen Fokus auf das Positive
- Hör auf, dich zu verkriechen
3 Tipps, um die Krise als Chance zu nutzen
- Lerne aus überstandenen Krisen
- Übernimm Verantwortung für deine Gefühle
- Setz dir Ziele und werde aktiv
Und da Krisen nicht nur dich, sondern auch andere Menschen treffen, gibt’s hier noch ein paar spezielle Tipps dazu:
Special: Der richtige Umgang mit Menschen in einer Krise
Krisen erlebt jeder mal. Sie gehören ganz normal zum Leben dazu.
Und während wir mit unserer eigenen Krise vielleicht ganz gut zurecht kommen, sind wir total überfordert damit, wenn jemand anders in einer Krise steckt.
Wie geht man am besten damit um? Spricht man drüber? Lässt man denjenigen in Ruhe? Versucht man ihn abzulenken?
Da ich selbst weiß, wie schwierig der Umgang mit Menschen in einer Krise sein kann, hab ich hier auch noch ein paar Tipps für dich:
„Das wird schon wieder“ und andere blöde Sprüche
Wenn jemand in einer Krise steckt, wollen ihm andere Menschen oft Mut machen. Sie sagen dann sowas wie:
- Kopf hoch, das wird schon wieder!
- Davon geht doch die Welt nicht unter.
- Das haben wir doch alle mal durch.
- In ein paar Jahren lachst du drüber.
Auch wenn diese Sätze nett gemeint sind – sie helfen nicht! Denn jeder Mensch geht anders mit Krisen bzw. negativen Ereignissen um.
Während der eine beispielsweise eine Kündigung als Anstoß nutzt, sich endlich seinen Traumjob zu suchen, verzweifelt der nächste fast daran.
Der eine steckt eine Trennung relativ locker weg, für andere ist es der reinste Weltuntergang.
Wie jemand auf solche Ereignisse und Krisen reagiert, ist also völlig individuell. Deswegen verkneif dir erstmal derartige Sprüche. Sie deprimieren mehr als dass sie helfen…
Fragen und Zuhören statt Klugscheißen
Zuhören ist bei einer Krise viel wichtiger als reden.
Wer in einer Krise steckt, möchte meistens drüber reden. Und wer sich zurückzieht und sich verkriecht, würde vielleicht auch gerne drüber reden, traut sich aber nicht.
Ja, ich weiß – auch du hast schon Krisen erlebt. Das hat JEDER! Und die meisten Leute denken, dass es dem anderen hilft, wenn sie dann lang und breit von ihren eigenen Krisen berichten. Schließlich fühlt sich der andere dann nicht so alleine und man kann ja erzählen, wie man selbst die Krise bewältigt hat…
Das Problem dabei ist: Der andere fühlt sich nicht verstanden!
Denn wenn du selbst redest, hörst du nicht zu. Wenn sich das Gespräch plötzlich um DEINE Krisen dreht, wird dein Gegenüber seine Sorgen nicht los. Und hinterher denkt er „Ging es jetzt hier eigentlich gerade um mich oder dich?“
Also hör zu. Stell Fragen. Zeig ehrliches Interesse.
Achte jedoch darauf, dich nicht mit runterziehen zu lassen – lies dazu unbedingt noch den nächsten Punkt:
Verständnis vs. Mitjammern
Wer in einer Krise steckt, verbreitet natürlich keine besonders gute Stimmung. Wenn du dich davon nun auch noch runterziehen lässt, ist keinem von euch geholfen…
Doch wie schafft man es, dem anderen zuzuhören und für ihn da zu sein, ohne sich von seiner Krisenstimmung anstecken zu lassen?
Dabei helfen dir die folgenden Tipps:
- Triff dich mit demjenigen möglichst nur dann, wenn du selbst gut drauf bist
- Lass das Treffen schon vorher in deinen Gedanken ablaufen und stell dir vor, dass du dabei in einer positiven Stimmung bleibst
- Konzentriere dich während des Gesprächs immer mal wieder auf deinen Atem, um bei dir zu bleiben und dich nicht von der Energie des anderen „aufsaugen“ zu lassen
- Wenn der andere anfängt, nur noch zu jammern und sich selbst zu bemitleiden, versuch das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken
- Jammer auf keinen Fall mit! Du darfst zuhören und Verständnis haben, aber fang nicht an, selbst dein Leid zu klagen
Mir hilft es immer sehr, wenn ich mir folgendes geistiges Bild vorstelle:
Der andere sitzt in einer Schlucht. Ich komme von oben, um ihm dort raus zu helfen.
Es hilft ihm NICHT, wenn ich mich kopfüber zu ihm nach unten stürze! Ich muss oben bleiben, ihm ein Seil herunterlassen (= für ihn da sein und zuhören) und selbst standfest bleiben. Nur so bin ich eine wirkliche Hilfe und Unterstützung.
Wie man mit Krisen richtig umgeht und schon bald wieder zu neuer Lebenskraft und positiven Gedanken findet, zeige ich dir außerdem hier in meinem Newsletter. Dort erhältst du tägliche Tipps für ein starkes Leben, voller Motivation und Selbstbewusstsein. Trag dich hier ein und schon geht’s los:
Artikel zuletzt aktualisiert am 27.04.2020
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