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Meditation Studien: Was bringt Meditation? Das sagt die Wissenschaft

Meditation bezeichnet unterschiedliche Techniken, die dazu dienen, dich zu entspannen, gelassener zu werden und Achtsamkeit zu entwickeln.

In diesem Artikel geht es um die Frage: Was bringt Meditation? Welche wissenschaftlich nachgewiesenen Effekte gibt es? Und welche Rolle spielt das Thema Meditation in Deutschland und weltweit?

Um diese Fragen zu beantworten, habe ich alle relevanten Studien, Daten und Fakten zusammengetragen.

Viele spannende Zahlen und Erkenntnisse erwarten dich.

Zum Beispiel zeigen neueste Statistiken, dass Achtsamkeit und Meditation weltweit im Trend liegen. Seit der Pandemie 2020 haben die Themen einen großen Boom erlebt.

Gesamt Downlaods von Calm und Headspace Seit Anfang der 2000er-Jahre boomt auch die Forschung rund um die Auswirkungen der Meditation. Und das Interesse der Wissenschaft ist weiterhin ungebrochen. Immer mehr Studien werden veröffentlicht.

Anzahl der veröffentlichten Meditationsstudien seit 1998

In diesem Artikel geht es um grundlegende Fragen zum Thema Meditation. Hier ein Überblick:

Inhaltsverzeichnis

  • Meditationsstatistiken 2022: Interessante Zahlen und Fakten
  • Meditation Wirkung: Was bringt Meditation?
  • Meditation Vorteile: Vorteile der Meditation für die Gesundheit, die wissenschaftlich erwiesen sind
  • Meditation und Gehirn: So verändert Meditation das Gehirn
  • Meditationsforschung: Die Harvard-Studie Meditation
  • Meditation Studien: Was wird gerade erforscht? Was ist in Planung?
  • Wie oft meditieren?
  • Tägliche Meditation Wirkung: Was bringt tägliche Meditation?
  • Wann meditieren?
  • Wie lange meditieren?
  • Ab wann zeigt Meditation Wirkung?
  • Meditation gegen Schmerzen
  • Meditation Kontraindikationen
  • Meditation und Depression: Ist Meditation bei Depression gefährlich?
  • Warum wirkt Meditation manchmal nicht?
  • Wie viele Menschen Meditieren? Wie viel Prozent der Bevölkerung in Deutschland Meditieren?
  • So viele Menschen nutzen Meditationsapps
  • Meditationsangebote der Krankenkassen
  • Welche erfolgreichen Menschen Meditieren? Welche Stars meditieren?
  • Die bekanntesten Meditations-Apps
  • Die beste Meditations-App
  • Wie viel Geld wird im Segment der Meditations-Apps umgesetzt?
  • Wo kannst du Meditation am besten lernen?
  • Die besten Meditations Bücher
  • Meditationstrends
  • Fazit
Starten wir mit ein paar interessanten Zahlen und Fakten zum Thema.

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Meditationsstatistiken 2022: Interessante Zahlen und Fakten

Meditation wird in Deutschland immer salonfähiger. Das zeigt sich auch in der Entwicklung des Marktes für Meditations-Apps.

  • Wie viele Menschen in Deutschland meditieren regelmäßig?
    6,6 % der Menschen in Deutschland meditieren regelmäßig.
  • Wie viele Menschen in Deutschland haben schon mal meditiert?
    15,1 % der Menschen in Deutschland haben irgendwann in ihrem Leben schonmal meditiert.
  • Marktpotenzial: Wie viele Menschen in Deutschland können sich vorstellen zu meditieren?
    12,4 % derjenigen, die nicht meditieren, könnten sich laut repräsentativer Befragung vorstellen, in den den nächsten 12 Monaten damit anzufangen.

Meditation in Deutschland: Marktpotenzial

  • Demografie: Wer meditiert in Deutschland? 
    Frauen und berufstätige Personen mit Abitur/Hochschulabschluss meditieren häufiger.

Demografische Daten: Wer meditiert in Deutschland

  • Bringt Meditation wirklich etwas? Was sagen die Praktizierenden?
    95,8 % der Praktizierenden berichten von positiven Veränderungen durch die Meditation.
  • Welche positiven Veränderungen bewirkt Meditation?
    Das sind die drei meist genannten positiven Veränderungen durch Meditation:

    1. größere Ausgeglichenheit,
    2. Entspannung,
    3. Wohlbefinden.
  • Warum meditieren die Menschen überhaupt?
    Die 3 häufigsten Gründe zu meditieren sind:

    1. Verbesserungen des geistigen Befindens (71,1 %),
    2. Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit (50,3 %),
    3. Verbesserung des körperlichen Befindens (59,3 %).
  • Wie viele Menschen meditieren weltweit?
    Schätzungen zufolge 200 – 500 Mio. Menschen.
  • Wie viel Umsatz wird weltweit mit Meditations-Apps gemacht?
    Der Umsatz im Segment der Meditations-Apps wird 2022 weltweit bei etwa 3,33 Mrd. € liegen.

Umsatzentwicklung mit Meditationsapps global bis 2026

  • Wie viel Umsatz wird in der EU mit Meditations-Apps gemacht?
    In der EU wird der Umsatz 2022 etwa 630 Mio. € betragen.

Umsatzentwicklung mit Meditationsapps in der EU bis 2026

  • Welches Umsatzwachstum wird in dem Segment bis 2026 erwartet?
    Laut Prognose wird im Jahr 2026 ein globales Marktvolumen für Meditations-Apps von 5,32 Mrd. € erreicht. In der EU wird das Marktvolumen auf 1,02 Mrd. € gestiegen sein.

    Dies entspricht alleine im EU Raum einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 12,86 % (2022 – 2026).

Marktvolumen Meditationsapps global und EU

  • Welches ist die beliebteste Meditations-App?
    Die beliebteste Meditations-App ist „Calm“. Sie wurde weltweit bereits über 100 Mio. Mal heruntergeladen.

Gesamt Downlaods von Calm und Headspace

  • Welche ist die beste Meditations-App laut Stiftung Warentest?
    Testsieger bei Stiftung Warentest wurde mit der Note 1,9 die Meditations-App „Headspace“

Headspace: Testsieger bei Stiftung Warentest

Meditation ist in Deutschland inzwischen kein Nischenthema mehr, sondern im Mainstream angekommen. Die Wachstumszahlen im Markt der Meditations-Apps zeigen, dass das Potenzial noch nicht komplett ausgeschöpft ist.

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Meditation Wirkung: Was bringt Meditation?

Hat Meditation wirklich eine Wirkung? Oder handelt es sich nur um Placebo-Effekte?

Bei einer Analyse der Studiendaten zur Wirkung von Meditation bei Gesunden konnten positive Effekte der Meditation in so gut wie allen untersuchten Bereichen festgestellt werden.

Meditation kann dir helfen, Ängste zu verringern und mit Stress besser umzugehen. Wenn du meditierst, kannst du dein Denken und deine Gefühle besser wahrnehmen und reflektieren. Meditation hilft dir auch achtsamer mit deinem Körper zu werden. Insgesamt wirst du durch Meditation gelassener und stressresistenter.

Die stärksten Effekte hat Meditation bei der Verringerung von Angst und anderen negativen Gefühlen. Einen weiteren beachtlichen Effekt hat Meditation bei der Verbesserung der Beziehungen zu anderen Menschen.

Und zur Entspannung und bei der Steigerung der Aufmerksamkeit hilft Meditation nachweislich auch.

Sogar im therapeutischen Bereich kann Meditation eingesetzt werden, um Ängste, Schmerzen oder Depressionen zu verringern. Doch auch wenn Meditation bei der Behandlung psychischer Probleme hilft, zeigen die Studien auch, dass sie nicht als Ersatz für eine Psychotherapie dient.

Was bringt Meditation?

  1. Verringerung von Angstzuständen
  2. Stressreduktion
  3. weniger negative Gefühle
  4. mehr Achtsamkeit mit dem Körper
  5. Selbstreflexion
  6. Verbesserung der zwischenmenschlichen Beziehungen
  7. Senkung des Blutdrucks
  8. erhöhte Immunität
  9. besserer Schlaf
  10. Zellalterung wird verlangsamt
  11. Verringerung der Schmerzempfindlichkeit
  12. bessere Aufmerksamkeit
  13. mehr Gelassenheit
  14. Entspannung

=> kein Ersatz für eine Psychotherapie!

Meditation hat also nachweislich viele positive Effekte. Überraschenderweise hat sie allerdings die größten Effekte in Bereichen, welche die Menschen nicht unbedingt als erstes mit Meditation in Verbindung bringen.

Meditation Vorteile: Vorteile der Meditation für die Gesundheit, die wissenschaftlich erwiesen sind

Was davon ist messbar und wissenschaftlich belegt?

Meditation befreit dich von negativen Gefühlen, verbessert deine zwischenmenschlichen Beziehungen, verringert deinen Stress, hält dich jung, entspannt dich, macht dich gelassener und fokussierter. All diese Effekte sind messbar und wissenschaftlich belegt.

Meditation: 7 wissenschaftlich erwiesene Vorteile für deine Gesundheit

  1. Meditation reduziert Stress und Sorgen.
  2. Meditation verringert Entzündungen.
  3. Meditierende haben ein stärkeres Immunsystem und sind seltener krank.
  4. Meditation verbessert die Schlafqualität.
  5. Meditation verringert den Blutdruck und damit das Risiko für Herzerkrankungen.
  6. Meditation lindert die Schmerzempfindlichkeit.
  7. Meditation verstärkt positive Gefühle und steigert das Glücksempfinden.

Meditation hat eine so große Bandbreite an positiven gesundheitlichen Auswirkungen, dass sie im Grunde zur täglichen Gesundheitspflege gehören sollte – so wie das Zähne putzen.

Meditation und Gehirn: So verändert Meditation das Gehirn

Regelmäßige Meditation hinterlässt nachweislich Spuren im Gehirn.

Beispielsweise konnte im Hirnscanner gezeigt werden, dass ein dreimonatiges Meditationstraining das Angstzentrum im Gehirn (den sogenannten Mandelkern) schrumpfen lässt.

Meditation Wirkung Angstzentrum im Gehirn
Links: Aktivierung in der Amygdala ohne Meditation. Rechts: Nach acht Wochen Training in Achtsamkeitsmeditation ist die Amygdala weniger aktiviert. Quelle: https://news.harvard.edu/

Zugleich nimmt die graue Substanz im Gehirn zu, die für Mitgefühl in Zusammenhang gebracht wird.

Hirnforscher stellen außerdem fest, dass sich nach wenigen Wochen Meditation die Hirnareale, für Konzentrationsfähigkeit und Selbstbewusstsein vergrößern.

Das sind sehr spannende Erkenntnisse, da sie ein weiterer Beweis dafür sind, dass unser Gehirn veränderbar ist und wir selbst darauf Einfluss nehmen können.

Harvard Forscher haben herausgefunden, dass Meditation noch weitere strukturelle Veränderungen im Gehirn verursacht.

Es gibt einen Hinweis darauf, dass Meditation den altersbedingten Abbau des Gehirns anscheinend verlangsamen kann. Das lässt sich endgültig aber nur mit Studien im Längsschnitt nachweisen, so wie es gerade in der Silver Santé Studie erforscht wird.
– Dr. Ulrich Ott

Meditationsforschung: Die Harvard-Studie Meditation

Harvard Forscherteams fanden heraus, dass regelmäßige Meditation das Gehirn verändert. Meditation sorgt für mehr graue Substanz im Gehirn. Und zwar in dem Teil, der für das Tasten, Hören und Sehen sowie für die Körperwahrnehmung relevant ist.

Die 40- bis 50-jährigen Studienteilnehmer hatten in dieser Hirnregion so viel graue Substanz wie 20- bis 30-jährige. Und das, obwohl Graue Substanz mit dem Alter eigentlich immer weniger wird.

Meditation Zunahme graue Masse
Zunahme grauer Hirnmasse durch Meditation Quelle: https://www.frontiersin.org/

Es ist gut belegt, dass Meditation den Stress reduziert. Da sind ja z.B. die Effekte auf die Telomere bekannt, die Enden der DNA-Stränge, welche das Zellalter mit beeinflussen. Somit ist es plausibel, dass Meditation – vermittelt durch den stressreduzierenden Effekt – auch einen günstigen Effekt auf das Altern des Körpers nehmen könnte.
– Dr. Britta Hölzel

Meditation Studien: Was wird gerade erforscht? Was ist in Planung?

Hier findest du eine schöne Übersicht über alle Meditationsstudien die gerade durchgeführt werden oder noch in Planung sind:

https://clinicaltrials.gov

Es sind wirklich sehr viele sehr spannende Studien darunter. Es sind in den nächsten Jahren noch viele spannende Erkenntnisse zu erwarten, die das Thema noch weiter in den Mainstream bringen werden.

Wie oft meditieren?

Wie oft pro Woche solltest du meditieren?

Dafür gibt es keinen Richtwert. Schon eine einzige Meditation pro Woche hat viele gute Auswirkungen. Täglich zu meditieren bringt dir allerdings am meisten Vorteile.

Wie weiter oben schon geschrieben, hat die Meditation so viele positive Effekte für Körper und Geist, dass sie Teil deiner Gesundheits- und Körperpflege sein sollte. So wie das Zähneputzen. Und auch da hilft täglich am besten.

Tägliche Meditation Wirkung: Was bringt tägliche Meditation?

Meditation bringt dir die meisten Vorteile, wenn du täglich meditierst. Das zeigen Studien. Wenn du täglich für 15 Minuten meditierst, kannst du mit den größten Effekten für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden rechnen.

Es ist grundsätzlich aber nicht notwendig, täglich zu meditieren, damit du von den positiven Effekten profitierst.

Ein Versuch zeigte, dass eine einmalige 15-minütige Meditation schon zu einem 22%ig gesteigerten Fokus führt. Durch eine tägliche Meditation über vier Wochen konnte die Konzentrationsfähigkeit konstant um 14 % gesteigert werden.

Täglicher Meditation hat aber den ganz praktischen Vorteil, dass du dadurch jeden Tag deinen Kopf freibekommst. Dass du jeden Tag deine Aufmerksamkeit schärfst und weniger gestresst bist.

Wann meditieren?

Morgens ist für die meisten Menschen die beste Zeit, um zu meditieren, weil dein Geist dann noch nicht von den Eindrücken des Tages überladen ist. Du bist dann gedanklich noch nicht im Alltag und das kann für die Meditation sehr hilfreich sein. Mit einer Morgenmeditation kannst du entspannt in den Alltag starten.

Abends meditieren bietet allerdings auch eine Menge Vorteile. Eine Abendmeditation eignet sich hervorragend, um die Geschehnisse des Tages noch mal zu reflektieren. Positive Erlebnisse kannst du noch mal durchleben und negative Erlebnisse kannst du dadurch besser verarbeiten.

Eine Abendmeditation eignet sich also perfekt, um vor dem Schlaf zur Ruhe zu kommen und deine Schlafqualität zu verbessern.

Wie lange meditieren?

Wie lange du meditieren solltest, hängt in erster Linie davon ab, was du erreichen möchtest. Eine kurze Meditation von 5 Minuten wird deinen Geist erfrischen, dir aber nicht die vollen Vorteile der Meditation bringen.

Studien zufolge solltest du mindestens 13 Minuten meditieren, um die besten Effekte zu erzielen.

Grundsätzlich ist aber, was die Dauer der Meditation angeht, zwischen 5 Minuten und mehreren Stunden alles möglich.

Und grundsätzlich gilt: Lieber kurz meditieren als gar nicht.

Ab wann zeigt Meditation Wirkung?

Viele Studien zum Thema Meditation finden über Zeiträume von 8 Wochen oder 3 Monate statt. Sie schauen dann auf die Veränderungen, die nach diesem Zeitraum eintreten. Doch Meditation zeigt auch schon nach kürzerer Zeit Effekte.

Meditation hat einen sofortigen Effekt und gibt dir unmittelbar ein Gefühl innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Zusätzlich wirst du wahrscheinlich bemerken, wie sich dein Fokus und deine Aufmerksamkeit nach der Meditation verbessern.

Nach vier Tagen Meditation lassen nachweislich die Stressgefühle nach, deine Stimmung verbessert sich und die Konzentrationsfähigkeit steigt. Dafür reichen vier Tage lang täglich 20 Minuten Meditation aus.

Für Gestresste ist diese Form der Meditation also der beste Einstieg.

Meditation gegen Schmerzen

Meditation verringert die Aktivität der Areale im Gehirn, die für die Verarbeitung von Schmerz zuständig sind. Menschen, die regelmäßig meditieren, verringern dadurch ihr Schmerzempfinden und können besser mit Schmerzen umgehen.

Akut hilft dir das natürlich nicht, wenn du jetzt gerade Schmerzen hast und vorher noch nie meditiert hast.

Allerdings ist das aber ein guter Grund jetzt damit anzufangen, wenn du regelmäßig Schmerzen hast. Denn dann hast du einen Weg mit wie du deine Schmerzen ohne Medikamente und Nebenwirkungen verringern kannst.

Meditation Kontraindikationen

Ist Meditation eigentlich nur positiv? Oder birgt sie auch Gefahren?

Meditation ist kontraindiziert bei Menschen, die schwer traumatisiert wurden z. B. durch einen Unfall, eine Gewalttat oder eine Naturkatastrophe. Während der Meditation können Bilder und Emotionen hervorkommen, die das Trauma ungewollt wieder aufleben lassen.

Bei jeglichen psychiatrischen Problemen gilt: vor Beginn der Meditationspraxis bitte immer den Arzt konsultieren.


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Meditation und Depression: Ist Meditation bei Depression gefährlich?

Auch bei Depressionen kann Meditation zu ungewünschten Effekten führen, wenn negative Emotionen intensiviert und dadurch noch überwältigender werden.

In diesen Fällen und auch bei anderen psychiatrische Problemen gilt immer: Bitte vorher einen Arzt zurate ziehen.

Meditation ist also nicht für jede Person zu jeder Zeit geeignet.

Warum wirkt Meditation manchmal nicht?

Es gibt keine richtige oder falsche Meditation. Doch oft fällt es Menschen mit viel Stress und wenig Zeit schwer, sich auf die Meditation einzulassen. Still sitzen und „nichts tun“ ist für sie eine große Herausforderung.

Wenn du in einem sehr gestressten Zustand meditierst, fällt dir oft auf, wie viel in deinem Kopf los ist. Und das gibt dir das Gefühl, dass die Meditation gar nicht richtig gewirkt hat.

Das wird durch regelmäßige Wiederholung allerdings immer besser. Empfehlenswert ist in so einem Fall auch, direkt am Morgen zu meditieren und nicht erst später am Tag.

Wichtig ist auch zu verstehen: Meditation ist keine Pille, mit der du eine bestimmte Wirkungen innerhalb einer bestimmten Zeit erwarten kannst. Meditation entfaltet seine Wirkung oft erst über die Zeit.

Bei den ersten Malen merkst du vielleicht nur Müdigkeit oder ein kleines bisschen Entspannung. Aber je länger du dabei ist, desto mehr machen sich die positiven Effekte bemerkbar.

Versuche, über ein paar Wochen dranzubleiben und du wirst den Effekt spüren.

Wie viele Menschen Meditieren? Wie viel Prozent der Bevölkerung in Deutschland Meditieren?

Weltweit meditieren Schätzungen zufolge zwischen 200 und 500 Mio. Menschen.

In Deutschland meditieren laut repräsentativen Umfragen aktuell 5,49 Mio. Menschen (6,6 % der Bevölkerung). Weitere 9,49 Mio. Menschen in Deutschland könnten sich vorstellen, in den kommenden 12 Monaten damit anzufangen (12,4 % der nicht-meditierenden Bevölkerung).

Meditation in Deutschland: Marktpotenzial

Meditation ist in Deutschland also ein weiter wachsender Markt.

So viele Menschen nutzen Meditationsapps

Die weltweit meist genutzte Meditations-App heißt „Calm“. Sie wurde bereits über 100 Mio. Mal heruntergeladen (Stand 2022).

An zweiter Stelle folgt die Meditations-App „Headspace“ mit weltweit 65 Mio. Downloads (Stand 2022).

In einer Konsumentenbefragung aus dem Jahr 2020 gaben 24 % der Befragten in Deutschland an, in den letzten 12 Monaten für eine Meditationsapp Geld bezahlt zu haben.

Das sind Zahlen, die sich so noch vor Kurzem niemand hätte vorstellen können.

Meditationsangebote der Krankenkassen

In der Meditationsapp „7Mind“ gibt es einen zertifizierten Präventionskurs in „Achtsamkeitsbasiertem Stressmanagement“ (ABSM), welches von den gesetzlichen Krankenkassen als Präventionsmaßnahme anerkannt wird.

Alle gesetzlichen Krankenkassen erstatten nach dem Absolvieren des Kurses in der App bis zu 100 Prozent der Kosten für ein Jahresabo der „7Mind“ App.

7mind Präventionskurs Erstattung der Krankenkassen

Durch die Anerkennung der Krankenkassen, wird das Thema in den nächsten Jahren noch weiter in die Mitte der Gesellschaft dringen.

Welche erfolgreichen Menschen Meditieren? Welche Stars meditieren?

Von vielen erfolgreichen Persönlichkeiten weiß man, dass sie meditieren:

Musiker

  • Paul McCartney
  • Alicia Keys
  • Katy Perry
  • Lady Gaga
  • Sting

Film

  • Clint Eastwood
  • Tom Hanks
  • George Lucas
  • Jennifer Anniston
  • Jeff Bridges
  • Hugh Jackman
  • Keanu Reeves
  • Nicole Kidman
  • Gwyneth Paltrow
  • Naomi Watts
  • Chuck Norris

Wirtschaft

  • Steve Jobs
  • Rupert Murdoch
  • Evan Williams (Twitter-Mitbegründer)
  • Bill Ford (Executive chairman der Ford Motor Company)

Viele sehr erfolgreiche Personen meditieren. Wahrscheinlich um besser mit dem Stress zurechtzukommen und dem Erfolgsdruck standzuhalten. Vielleicht aber auch um auf der Höhe ihrer Kunst zu sein.

Die bekanntesten Meditations-Apps

  1. Calm: Meditation und Schlaf
  2. Headspace: Tägliche Meditation
  3. 7Mind Meditation & Achtsamkeit
  4. Insight Timer – Meditation
  5. Meditopia: Meditation Deutsch
  6. Petit BamBou: Meditation
  7. Serenity: Meditation
  8. Medito: Meditation & Sleep
  9. Die Achtsamkeit App
  10. One-Moment Meditation

Diese Apps sind laut Downloadzahlen die bekannstesten Meditations-Apps. Die beiden Marktführer sind Calm und Headspace. 7Mind ist ein deutscher Anbieter.

Die beste Meditations-App

Testsieger bei Stiftung Warentest wurde 2021 mit der Note 1,9 die Meditations-App „Headspace“.

Hier alle Rankings in der Übersicht

  1. Headspace: Meditation & Schlaf: „gut“ (1,9)
  2. 7Mind Meditation & Achtsamkeit: „gut“ (2,5)
  3. Calm: Meditation und Schlaf: „befriedigend“ (2,7)
  4. FeelVeryBien Petit Bambou: Meditation für Entspannung & Schlaf: „ausreichend“ (3,8)
  5. Insight Network Insight Timer – Meditation, Schlaf: „ausreichend“ (3,8)
  6. The Meditation Company Meditopia: Meditation Deutsch: „ausreichend“ (3,9)
  7. MindApps Die Achtsamkeit App – Meditation für Jeden: „ausreichend“ (3,9)
  8. Happify: bei Ärger und Stress: „ausreichend“ (4,2)
  9. Olson Meditation and Mindfulness Apps Serenity: Meditation, Achtsamkeit und Entspannung: „ausreichend“ (4,4)
  10. BetterMe: Seelische Gesundheit (Selbsthilfe): „mangelhaft“ (5,0)

Die Testsieger-Apps kosten im Jahresabo monatlich um die 5 € und bei Monatsverträgen 12 bis 13 €.

Wie viel Geld wird im Segment der Meditations-Apps umgesetzt?

Der Umsatz im Segment der Meditations-Apps wird 2022 global etwa 3,33 Mrd. € betragen.

Laut Prognose wird im Jahr 2026 ein globales Marktvolumen von 5,32 Mrd. € erreicht.

Das entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 12,4 % bis 2026.

In der EU wird der Umsatz im Segment Meditations-Apps 2022 etwa 630 Mio. € betragen.

Das Marktvolumen wird in der EU Schätzungen zufolge im Jahr 2026 bis auf 1,02 Mrd. € steigen. Das entspricht einem erwarteten jährlichen Umsatzwachstum von 12,86 % in den kommenden Jahren bis 2026.

Marktvolumen Meditationsapps global und EU

Mit Beginn der Corona-Krise 2020 erlebten Meditations-Apps einen rasanten Nutzerzuwachs. Die App-Downloads stiegen in der Corona-Krise sprunghaft an.

Aufgrund der Corona-Shutdowns versuchen auch immer mehr Unternehmen ihren Angestellten Präventionsprogramme gegen Stress- und Burn-out zu bieten. Das hat alleine für die Headspace App 2020 zu einem Wachstum im Firmenkundenbereich von über 500 % geführt.

Wo kannst du Meditation am besten lernen?

  • Mit Meditationsanleitungen (Online, Bücher)
  • Meditationsseminare vor Ort. Bspw. in Volkshochschulen, Meditationszentren oder Klöstern
  • Yoga- oder Meditationsstudios
  • Online-Portale der Krankenkassen
  • Mit Meditationsapps
  • Mit Youtube Videos
  • Meditationspodcasts
  • Online-Kurse

Viele Menschen haben Vorbehalte vor Kursen in Gruppen.

Daher empfehle ich zuerst einmal Meditation für sich selbst auszuprobieren. Dann bekommst du für gewöhnlich schon einen sehr guten Eindruck, ob das was für dich sein könnte, oder nicht. Erst wenn du tiefer einsteigen willst, würde ich empfehlen ein Seminar zu buchen.

Die besten Meditations Bücher

Auch Bücher können ein guter Einstieg ins Thema sein. Folgende Bücher kann ich persönlich sehr empfehlen:

  • Meditation für Skeptiker (Ulrich Ott)
  • One Minute Meditation: Stille in einer hektischen Welt (Martin Boroson)
  • Wie ich die entscheidenden 10% glücklicher wurde: Meditation für Skeptiker (Dan Harris)

Meditationstrends

Alanis Morissette hat 2022 ein neues Album mit Meditationsmusik heraus gebracht: „The storm before the calm“ (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer).

Alanis Morissette Meditationsalbum
Quelle: https://store.alanis.com/

Hör einfach mal rein. Ich kann dazu sehr gut meditieren.

Die besten Meditationspodcasts:

  • Mindlook – Geführte Meditation. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • Meditation für jeden Tag – Dein Podcast für geführte Meditationen. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • Meditation, Coaching & Life – Der Podcast mit Michael „Curse“ Kurth. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • A Mindful Mess | Meditation. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • Achtsamkeit leben – Dein Podcast mit Peter Beer. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • Der 7 Mind Podcast. (Anhören auf: Apple | Spotify | Deezer)
  • Wake Up / Wind Down. (Anhören auf: Spotify)

Alle Podcasts bieten dir einen Einstieg ins Thema Meditation und geben dir Anleitung. Wenn du erstmal ins Thema reinkommen möchtest, hör da mal rein. Die Podcasts sind sehr unterschiedlich. Probiere ein paar durch, vielleicht ist einer für dich dabei.

Fazit

Das sind alle Meditationsstudien, Zahlen und Fakten auf einen Blick. Hoffentlich dient es dir als ein guter Überblick zum Thema.

Nun würde ich gern von dir wissen: Praktizierst du selbst Meditation? Und wie sind deine Erfahrungen mit Meditation?

Haben dir bestimmte Daten in dem Artikel gefehlt? Dann lass es mich gern wissen! Schreib gern in die Kommentare.

Quellenverzeichnis: Statista 1, Clinicaltrials, Statista 2, Stiftung Warentest, Pubmed 1, Statista 3, Statista 4, NCCIH 1, Mayo Clinic, NCBI 1, The Harvard Gazette, Headspace, Pubmed 2, Science Direct, NCBI 2, Techniker Krankenkasse, Pubmed 3, Business of Apps 1, Business of Apps 2, Business Insider, Statista 5, 7Mind

Artikel zuletzt aktualisiert am 09.08.2022

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Moritz Bauer
Moritz ist der Gründer von Selbstbewusstsein Stärken. Er hat dutzende Coachings und Workshops besucht, war mehr als ein Jahr auf einer Theaterschule und gibt hier sein Wissen für ein starkes Selbstbewusstsein weiter. Vor allem wichtig ist ihm die Praxis und dass man das Gelernte sofort im Alltag umsetzen kann.
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