Jeder hat ab und zu mal das Gefühl, nicht gut genug zu sein…
Das ist ganz normal.
Denkst du jedoch STÄNDIG „Ich fühle mich wertlos, nutzlos, ungeliebt und zu nichts zu gebrauchen…“ – dann leidest du eventuell unter Minderwertigkeitskomplexen.
Aber keine Angst – Minderwertigkeitskomplexe kann man überwinden und mit den richtigen Tipps und Übungen ist das gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst!
Wo gibt es diese Tipps und Übungen?
Na, hier natürlich!
Hier bekommst du 12 superstarke Powertipps, mit denen du in Rekordzeit dein Selbstwertgefühl steigerst und aufhörst, dich wie ein Verlierer zu fühlen…
Inhaltsverzeichnis
- Hab ich überhaupt Minderwertigkeitskomplexe?
- 12 superstarke Powertipps gegen Minderwertigkeitsgefühle
- 1. Komm raus aus dem Jammer-Tal
- 2. Die Geheimwaffe: Positive Gedankenpower
- 3. Verlass den Minderwertigkeits-Gefahrenbereich
- 4. Trau dich aus dem Teufelskreis
- 5. Entfessel dich aus der Opferrolle
- 6. Sei perfekt unperfekt
- 7. Selbstzweifel: Kein Grund zu verzweifeln
- 8. Schüchternheit wegtrainieren mit der Spiegel-Ansprache
- 9. Das Gegengift zum Alles-persönlich-nehmen
- 10. Das lustige Fehler-Treffen
- 11. Erkenne dich mit der Einsam-Technik
- 12. Glaubenssätze mögen keine Fragen
- Minderwertigkeitskomplexe entspannt auflösen: Weniger ist mehr
- Häufige Leserfragen zum Thema Minderwertigkeitskomplexe
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Hab ich überhaupt Minderwertigkeitskomplexe?
Vielleicht bist du gerade nicht sicher, ob du überhaupt Minderwertigkeitskomplexe hast.
Schließlich zweifelt doch jeder mal an sich, fühlt sich klein und schwach, schüchtern oder unsicher…
Stimmt!
Allerdings macht es einen gewaltigen Unterschied, ob du dich AB UND ZU so fühlst oder dich grundsätzlich für minderwertig hältst.
Schau dir deshalb mal die folgende Liste an. Je mehr Punkte auf dich zutreffen, desto wahrscheinlicher ist es, dass du unter einem Minderwertigkeitskomplex leidest.
(Wenn du die einzelnen Symptome anklickst, kommst du direkt zum jeweiligen Tipp dazu!)
Die häufigsten Symptome bei Minderwertigkeitskomplexen
- Wenig Selbstakzeptanz: Du kannst dich selbst nicht besonders gut leiden: Du findest dich zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu hässlich, zu dumm und so weiter
- Negative Gedanken: Dein Fokus richtet sich auf alles Schlechte in deinem Leben. Erfolge nimmst du gar nicht wirklich wahr oder relativierst sie sofort mit „Ach, das war doch nur Glück.“
- Geringes Selbstwertgefühl: Du denkst, dass du nichts wert bist bzw. nur dann wertvoll bist, wenn du etwas bestimmtes leistest oder erreichst
- Kein Selbstvertrauen: Du siehst oder kennst deine Stärken und Fähigkeiten nicht und traust dir nichts zu
- In der Opferrolle: Du siehst dich selbst immer als Opfer, als Pechvogel, als ewiger Verlierer und gibst dir selbst, dem Schicksal, den Umständen oder anderen die Schuld daran
- Hang zum Perfektionismus: Du versuchst ständig alles perfekt zu machen und empfindest dich als Versager, wenn dir das nicht gelingt
- Ständige Selbstzweifel: Du stellst dich andauernd in Frage. Sätze wie: „Ich kann das nicht, ich schaff das nicht, ich bin nicht gut genug…“ schwirren dir ständig im Kopf herum
- Extreme Schüchternheit: Du bist extrem schüchtern, weil du dich selbst nicht für interessant oder attraktiv hältst. Wenn dich andere ansprechen, wirst du schnell rot und unsicher
- Alles persönlich nehmen: Kritik oder sachliches Feedback treffen dich wie ein Dolch ins Herz. Auch wenn andere kichern oder komische Bemerkungen machen, nimmst du das sofort persönlich und es beschäftigt dich noch tagelang
- Angst vor Fehlern: Du hast panische Angst davor, etwas falsch zu machen, weil du dich dann erst recht unnütz und wertlos fühlst
- Sucht nach Anerkennung: Du brauchst ständig Lob, Anerkennung und Wertschätzung von anderen, um dich wertvoll zu fühlen – gleichzeitig denkst du, dass du das gar nicht verdient hast…
- Negative Glaubenssätze: Du bist davon überzeugt, dass du in allem schlechter bist als andere und daran auch nichts ändern kannst. Wenn dich jemand motivieren oder dir Mut machen will, sagst du sowas wie „Ach das klappt doch bei mir sowieso nicht…“
Wenn du dich bei den einzelnen Symptomen wiedererkennst, findest du im folgenden Abschnitt den jeweils dazu passenden Tipp!
Und auch, wenn du KEINEN Minderwertigkeitskomplex hast, sind meine Hinweise hier extrem wertvoll für dich, denn sie stärken
- dein Selbstbewusstsein,
- dein Selbstvertrauen
- und deine Selbstliebe
und beseitigen somit auch kleine oder mittlere Selbstwertprobleme im Handumdrehen:
12 superstarke Powertipps gegen Minderwertigkeitsgefühle
Die folgenden 12 Tipps sind so sortiert, dass sie zu den oben genannten 12 Symptomen von Minderwertigkeitskomplexen passen.
So kannst du dir genau DIE Übungen raussuchen, die am besten zu dir passen:
- leidest du zum Beispiel sehr stark unter der Angst, Fehler zu machen, lies Tipp Nr. 10
- ist es eher deine Schüchternheit, die deinem Glück im Weg steht, ist Tipp Nr. 8 genau richtig für dich
- und so weiter…
Du kannst natürlich auch mehrere Übungen ausprobieren, aber wie immer gilt:
Nimm dir nicht zu viel auf einmal vor!
Wenn du zu viel gleichzeitig verändern willst, kann dich das schnell überfordern. Das wäre echt blöd, denn dann hast du ja wieder das Gefühl, du würdest nichts auf die Reihe kriegen…
Setz deshalb lieber nur EINEN Tipp pro-aktiv um, bis er zu deiner neuen Gewohnheit geworden ist und fang erst DANN mit der nächsten Übung an…
1. Komm raus aus dem Jammer-Tal
Das Hauptproblem bei Minderwertigkeitskomplexen ist, dass man sich selbst nicht akzeptiert.
Du findest dich vielleicht zu hässlich, zu dick, zu dünn, zu faul, zu dumm, zu was-auch-immer…
Anstatt nun aber erstmal zu akzeptieren, dass es so ist und dann zu überlegen, was du daran aktiv verändern könntest, versinkst du in ewiger Jammerei und Selbstmitleid.
Das zieht dich jedoch immer tiefer rein in deine Minderwertigkeitsgefühle. Schluss damit!
Hol dir Zettel und Stift und nimm dir etwa 10 Minuten Zeit.
Schreib als Erstes auf, was du an dir selbst am meisten hasst.
Schreibe dann darunter den Satzanfang: „Wenn ich diese Sache an mir akzeptieren könnte…“
Und dann schreibst du ca. 10 Minuten lang alles auf, was dir jetzt dazu einfällt. Denk nicht nach – schreib einfach hin, was dir in den Sinn kommt, auch wenn es dir unlogisch erscheint.
Du wirst schon während des Schreibens merken, wie sich deine innere Einstellung zu dir selbst verändert.
Diese Übung hilft dir zu erkennen, dass dein Leben viel angenehmer wäre, wenn du dich selbst besser akzeptieren würdest.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Selbstakzeptanz steigern“:
Eine konkrete Anleitung, mit der du dich selbst in kürzester Zeit akzeptieren lernst, findest du hier: Selbstakzeptanz – Lerne dich selbst zu akzeptieren (mit der 3-Stufen Methode)
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2. Die Geheimwaffe: Positive Gedankenpower
Eine weitere Ursache von Minderwertigkeitskomplexen sind negative Gedanken!
Deine Gedanken haben sehr viel Macht über dein Leben und wenn du ständig denkst, dass du nichts wert bist, nichts kannst und dich keiner leiden kann, dann ziehst du dich selbst andauernd runter.
Das Gleiche passiert, wenn du deinen Fokus ausschließlich auf alles Schlechte in deinem Leben richtest! Statt deiner Stärken, siehst du nur deine Schwächen. Statt deiner Erfolge, siehst du nur deine Niederlagen…
Wie du in der Grafik siehst, haben deine Gedanken einen enormen Einfluss auf dein Leben! Willst du also ein glückliches, erfolgreiches und selbstbewusstes Leben – ändere deine Denkweise!
Die einfachste und gleichzeitig effektivste Übung, um positiver denken zu lernen, ist ein Glückstagebuch zu führen.
Mach es dir ab sofort zur Gewohnheit, jeden Abend 3 kleine Dinge aufzuschreiben, die dich an diesem Tag glücklich gemacht haben oder die dir zumindest positiv aufgefallen sind.
Auf diese Weise veränderst du nach und nach deinen Fokus und deine negativen Gedanken – und das wird dein ganzes Leben verändern.
Wenn du mir nicht glaubst, probier es doch einfach mal für 30 Tage aus und erlebe selbst die Wirkung…
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Positiv denken lernen“:
Weitere tolle Tipps, wie du deine Gedanken „positivieren“ kannst, gibt’s hier: Positiv denken lernen – Eine praktische Alltags-Anleitung
3. Verlass den Minderwertigkeits-Gefahrenbereich
Wie du in der Grafik sehen kannst, hängen dein Selbstwertgefühl und deine Minderwertigkeitskomplexe sehr stark zusammen: Je schwächer dein Selbstwertgefühl ist, desto stärker werden deine Minderwertigkeitsgefühle.
Deswegen:
Stärke dein Selbstwertgefühl und du verlässt damit automatisch den „Gefahrenbereich“ von Minderwertigkeitsproblemen!
Für ein starkes Selbstwertgefühl solltest du ein möglichst positives Selbstbild von dir haben.
Leider sehen sich Menschen mit Selbstwertproblemen meistens sehr negativ. Dagegen hilft die folgende Übung:
Such dir mindestens 3 Menschen in deiner Umgebung, mit denen du dich gut verstehst.
Bitte sie darum, dass sie dir mindestens 3 Gründe nennen, warum sie dich mögen oder dich nett finden.
Am besten hältst du die Antworten auch schriftlich fest und liest es dir immer wieder durch, wenn du deinen eigenen Wert mal wieder in Frage stellst.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Selbstwertgefühl aufbauen“:
Eine ausführliche Anleitung zum Aufbau eines ultrastarken Selbstwertgefühls (inklusive einer tollen Info-Grafik und eines 30 Tage Motivationskalenders) bekommst du hier: 18 Tipps für ein starkes Selbstwertgefühl (eine Anleitung)
4. Trau dich aus dem Teufelskreis
Wer unter Minderwertigkeitskomplexen leidet, traut sich oft nichts zu.
Das Problem dabei ist, dass auch hier wieder ein Teufelskreis entsteht:
- Je weniger du dir zutraust, desto weniger Erfolgserlebnisse hast du.
- Ohne Erfolgserlebnisse leidet dein Selbstvertrauen noch mehr.
- Je schwächer dein Selbstvertrauen ist, desto stärker werden deine Komplexe.
- Je mehr Komplexe du hast, umso weniger traust du dir zu.
Um diesen Kreis zu durchbrechen, brauchst du also möglichst viele kleine Erfolgserlebnisse, die dein Selbstvertrauen stärken:
Überleg dir drei kleine Aufgaben, die du erledigen kannst. Für den Anfang können das ganz alltägliche Sachen sein, die du sowieso jeden Tag machst (sowas wie Blumen gießen, Kaffee kochen, das Bett machen und so weiter).
Schreib diese 3 Aufgaben auf einen Zettel, erledige sie und hake sie ab.
Dann überlegst du dir die nächsten 3 kleinen Aufgaben…
Wenn du diese Übung jeden Tag machst, wirst du zwei Dinge merken:
- Du freust dich über deine kleinen Erfolgserlebnisse
- Du findest die Herausforderung lächerlich und suchst dir automatisch nach und nach anspruchsvollere Aufgaben
So baust du dein Selbstvertrauen ganz stressfrei Stück für Stück immer mehr auf.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Selbstvertrauen aufbauen“:
Weitere Übungen für ein ultrastarkes Selbstvertrauen hab ich in diesem Artikel für dich zusammengestellt: Selbstvertrauen aufbauen: 20 Power-Tipps für den Alltag (+Trainingsplan)
5. Entfessel dich aus der Opferrolle
Viele Menschen geben dem Schicksal, den äußeren Umständen, ihren Eltern, ihrer Kindheit etc. die Schuld daran, dass sie sich minderwertig fühlen.
Das Problem daran:
Solange du in dieser Opferrolle gefangen bist, verändert sich nichts. Deine Gedanken kreisen dann ständig darum, wer oder was alles an deiner Situation Schuld sein könnte und in deinem Kopf ist gar kein Platz mehr für Lösungen!
Erst wenn du aufhörst, dich selbst als Opfer zu sehen, kannst du anfangen, dein Leben pro-aktiv zu verändern…
Um die Opferrolle zu verlassen, musst du dir erstmal bewusst machen, dass du drin steckst! Sei also ehrlich zu dir – in welchen Bereichen deines Lebens gibst du anderen die Schuld an deiner Situation?
Stell dir nun vor, wie dein Leben weiter verlaufen wird, wenn du NICHTS änderst. Wenn du weiter jammerst und in der Opferrolle bleibst…
Und nun stell dir vor, wie dein Leben sein wird, wenn du JETZT entscheidest, die Verantwortung für dich zu übernehmen und alles zu ändern, was dich an deinem Leben stört…
Na – was fühlt sich besser an?
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Opferrolle verlassen“:
Die ausführliche Anleitung, wie du die Opferrolle ein für alle Mal verlässt, findest du hier: Raus aus der Opferrolle: 7 Tipps, um dich aus der Opferrolle zu befreien
6. Sei perfekt unperfekt
Das Gefühl, minderwertig zu sein, entsteht sehr oft aus einem viel zu hohen Perfektionsanspruch.
Du versuchst, immer alles perfekt zu machen und hältst dich für einen Versager, wenn es dir nicht gelingt.
Das Problem daran ist:
Du wirst nie perfekt sein, denn niemand auf dieser Welt ist perfekt. Jeder hat irgendwelche Schwächen und das ist auch vollkommen okay so…
Also hör auf, dich minderwertig zu fühlen, nur weil du nicht perfekt bist!
Um deinen Perfektionsanspruch in den Griff zu kriegen, probier mal die folgenden Tipps aus:
- Hast du eine Zimmerpflanze? Dann schau dir ihre Blätter an und such ein absolut perfektes Blatt. Du wirst keins finden 😉
- Gibt es berühmte Menschen, die du bewunderst? Dann besorg dir ihre Biografie oder recherchiere im Internet – sie alle haben ein Leben, das alles andere als perfekt verlaufen ist
- Trau dich mal ganz bewusst NICHT perfekt zu sein. Lass deine Haare ein bisschen unordentlich oder kümmere dich mal 1-2 Tage nicht um den Haushalt. Du wirst merken, dass dann überhaupt nichts Schlimmes passiert
Sobald du erkennst, dass dein Selbstwert überhaupt nichts damit zu hat, wie perfekt oder unperfekt du bist, lebst du viel entspannter.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Perfektionismus überwinden“:
Wie du deinen Perfektionismus auf ein gesundes Maß runterfährst, ohne dich dabei schlecht zu fühlen, lernst du hier: Perfektionismus ablegen – in 5 einfachen Schritten
7. Selbstzweifel: Kein Grund zu verzweifeln
Minderwertigkeitskomplexe und Selbstzweifel gehen Hand in Hand…
Das heißt: Je mehr du an dir und deinen Fähigkeiten zweifelst, desto stärker wird das Gefühl, dass du überhaupt nichts kannst.
Die Folge:
Du traust dir nichts zu. Du denkst ständig sowas wie „Ich kann das nicht. Ich schaff das nicht.“ und vor lauter Angst und Zweifeln versagst du dann wirklich…
Wie so oft gilt auch hier: Du musst diesen Teufelskreis aktiv durchbrechen, um deine Zweifel zu besiegen und deinen Minderwertigkeitskomplexen den Kampf anzusagen:
Der beste Trick gegen deine Selbstzweifel sind Zweifel.
Was, wie bitte? Ja, du hast richtig gelesen!
Zweifel doch einfach mal deine Zweifel an. Das ist viel einfacher, als dir direkt einreden zu wollen, dass du total toll bist und alles schaffen kannst – das glaubst du dir sowieso nicht.
Aber an dir zweifeln, das kannst du ja schon gut. Nutze es zu deinem Vorteil.
Wenn du also das nächste Mal denkst „Das kann ich nicht.“, dann schiebe direkt den Gedanken hinterher: „Und was wäre, wenn ich es doch kann? Wenn ich das hinkriegen würde? Wenn ich mich nicht mal mehr auf meine Zweifel verlassen kann?“
Probier diesen Trick einfach mal aus und lass dich überraschen, welchen positiven Effekt das auf deine Gefühle und dein Verhalten hat!
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Selbstzweifel adè“:
Eine ausführliche Anleitung zum Überwinden deiner Selbstzweifel (inklusive kostenlosem 30 Tage Kurs „Selbstzweifel adè“) bekommst du hier: Selbstzweifel überwinden: In 6 einfachen Schritten (Eine Anleitung)
8. Schüchternheit wegtrainieren mit der Spiegel-Ansprache
Je negativer du dich selbst siehst, desto unsicherer gehst du auf andere Menschen zu.
Im Grunde steckt dahinter nur die Angst, dass dich andere Menschen genauso ablehnen könnten wie du dich selbst innerlich ablehnst.
Du kannst also deine Schüchternheit einfach dadurch überwinden, dass du dich um mehr Selbstliebe und ein stärkeres Selbstbewusstsein kümmerst…
Oder du sagst deiner zurückhaltenden Art direkt den Kampf an. Denn Schüchternheit kann man sich genauso abtrainieren wie einen Schwabbelbauch. Der Vorteil ist, dass du dazu nicht extra ins Fitnesscenter gehen musst. Mach einfach jeden Morgen die folgende Übung:
Du stellst dich vor den Spiegel, schaust dir selbst in die Augen und sagst mit lauter und fester Stimme:
„Guten Morgen! Ich finde, du siehst heute total super aus! Ich wünsche dir einen fantastischen Tag.“
Am Anfang wirst du dir bei dieser Übung so richtig blöd vorkommen. Vielleicht musst du auch lachen oder du traust dich gar nicht, laut zu sprechen. Das ist ganz normal – genau DAS ist deine Schüchternheit.
Hab einfach ein bisschen Geduld mit dir, aber gib nicht auf. Übe das jeden Morgen. So lange, bis dir die Worte ganz leicht über die Lippen kommen und du dich dabei nicht mehr unwohl fühlst.
Du wirst merken, wie du durch dieses kleine Selbstgespräch auch anderen Menschen gegenüber immer selbstbewusster wirst!
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Schüchternheit überwinden“:
In diesem Artikel hab ich jede Menge praktische Beispiele für dich, wie du im Alltag ganz locker und entspannt üben kannst, deine Schüchternheit abzulegen: Wie du deine Schüchternheit überwindest (16 +1 praktische Tipps)
9. Das Gegengift zum Alles-persönlich-nehmen
Kritik, blöde Bemerkungen oder einfach ein „witziger“ Kommentar sind wie Gift für dein eh schon angeknackstes Selbstwertgefühl.
Das Problem dabei sind jedoch nicht diese Bemerkungen. Das Problem ist, dass du sie persönlich nimmst.
Einerseits ist das ganz normal: Du stellst dich ja selbst die ganze Zeit in Frage – da sind irgendwelche Kommentare von anderen dann im Grunde bloß noch eine Bestätigung deines eigenen negativen Selbstbildes.
Andererseits bringt dich dieses Alles-persönlich-nehmen kein Stück vorwärts, sondern sorgt einfach nur dafür, dass du dich permanent scheiße fühlst.
Die folgende Übung hilft dir, zukünftig SELBST zu entscheiden, was du persönlich nimmst und was nicht:
Sobald du merkst, dass du dich persönlich angegriffen oder verletzt fühlst, sag dir innerlich „Moooment mal! Ich merke, dass ich das grad persönlich nehme…“
Anschließend spürst du erstmal in dich rein. Was genau fühlst du? Wo fühlst du es? Mehr im Kopf, in der Brust oder im Bauch?
Je stärker du dich erstmal auf dieses Gefühl konzentrierst, desto ruhiger wird es gleichzeitig in deinem Kopf – das ist wichtig, denn sonst kannst du nicht klar denken.
Wenn du nun das Gefühl in deinem Körper „gefunden“ hast, sag dir innerlich den Satz: „ICH entscheide, ob ich das Ganze persönlich nehmen will oder nicht!“
Wiederhole diesen Satz ein paar Mal und beobachte, was dabei passiert.
Ich verspreche dir, dass sich zum Einen dein blödes Gefühl verändern wird und du zum Anderen gar keinen Bock mehr hast, den Vorfall persönlich zu nehmen!
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Nicht alles persönlich nehmen“:
Weitere Tipps, um nichts mehr persönlich zu nehmen und SELBST zu entscheiden, was du an dich ranlässt und was nicht, verrate ich dir hier: Wie du lernst, nicht alles persönlich zu nehmen (8 praktische Tipps)
10. Das lustige Fehler-Treffen
Je mehr du an dir und deinen Fähigkeiten zweifelst, desto größer wird deine Angst, etwas falsch zu machen.
Du siehst dann jeden Fehler als eine Bestätigung dafür, dass du eben WIRKLICH ein totaler Versager bist.
Was natürlich absoluter Quatsch ist, denn erstens gehören Fehler zum Leben dazu – du hättest zum Beispiel nie laufen gelernt, wenn du vorher nicht 100 mal hingefallen und wieder aufgestanden wärst…
Und zweitens sind Fehler sogar WICHTIG für deine Entwicklung! Fehler zeigen dir den Weg, indem sie dir signalisieren: SO geht’s nicht, versuch mal was anderes.
Die folgende Übung hilft dir, mit Fehlern zukünftig viel gelassener umzugehen:
Verabrede dich mit Freunden zu einem „Fehler-Treffen“. Das heißt, jeder macht das, was er am wenigsten kann – ob singen, malen, tanzen oder irgendeine Sportart.
Der Reihe nach ist jeder dran und darf seinen größten „Fehler“ präsentieren. Die anderen dürfen natürlich auch mitmachen… Vor allem aber dürft ihr alle gemeinsam lachen!
Ich garantiere dir – ihr werdet jede Menge Spaß haben!
Und schau dir auch mal die vielen lustigen „Fail-Videos“ auf YouTube an – ohne Fehler wär das Leben sooo langweilig!
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Angst vor Fehlern ablegen“:
In diesem Artikel zeige ich dir alle Methoden, mit denen ICH meine Angst vor Fehlern ein für alle Mal losgeworden bin: Wie du die Angst, Fehler zu machen, überwindest
11. Erkenne dich mit der Einsam-Technik
Wer seinen eigenen Wert nicht kennt (bzw. nicht er-kennt), braucht ständig die Bestätigung, Anerkennung und Wertschätzung durch andere.
Bleibt diese dann jedoch mal aus, fühlt man sich umso niedergeschlagener und wertloser…
Gleichzeitig kann man Lob und Komplimente von anderen gar nicht wirklich annehmen, da dieses Feedback ja gar nicht zum eigenen Selbstbild passt. Man stellt sich dann sogar NOCH MEHR in Frage!
Das folgende Schaubild verdeutlicht das ganze Problem nochmal:
Wie du hier siehst, ist die Sucht nach Anerkennung also IMMER schädlich für dein Selbstwertgefühl. Du kannst diesem Kreislauf nur entkommen, wenn du anfängst, deinen Wert aus dir selbst zu ziehen:
Stell dir vor, du wachst morgen früh auf und bist plötzlich der einzige Mensch auf der Welt. Es ist niemand mehr da, der dich lobt, liebt oder bewundert.
Das heißt aber auch: Du kannst machen, was du willst. Du musst niemanden mehr beeindrucken, niemandem mehr gefallen – du kannst einfach ganz du selbst sein.
Nun überlegst du dir, was du dann tun würdest. Womit würdest du dich beschäftigen? Was würde dir Spaß machen?
Je intensiver du diese Übung machst, desto deutlicher wird dir bewusst, was DICH als Mensch eigentlich ausmacht. Du erkennst deinen WERT – völlig unabhängig von der „Bewertung“ durch andere.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Sucht nach Anerkennung“:
Noch mehr Tipps um die Sucht nach Anerkennung zu überwinden, findest du hier: Die Sucht nach Anerkennung und wie du davon los kommst
12. Glaubenssätze mögen keine Fragen
Viele Minderwertigkeitskomplexe entstehen aufgrund negativer Glaubenssätze. Das sind Sätze, die wir uns selbst immer wieder (meistens unbewusst) erzählen oder die wir irgendwann mal gehört und als Tatsache abgespeichert haben.
Vielleicht haben deine Eltern beispielsweise mal zu dir gesagt: „Lass das, dafür bist du noch zu klein.“
Was denkst du passiert, wenn du diesen Satz dein ganzes Leben lang im Unterbewusstsein mit dir herumschleppst?
Richtig – du wirst dich dein ganzes Leben lang „zu klein“ fühlen. Sprich, zu unerfahren, zu unqualifiziert, zu nutzlos…
Und von diesen Sätzen haben wir leider gleich einen ganzen Haufen unbewusst abgespeichert!
Zum Glück wird man die auch wieder los. Man muss sie sich bloß erstmal bewusst machen und dann entweder auflösen oder umschreiben:
Überleg dir, in welchem Lebensbereich du die größten Minderwertigkeitskomplexe hast. Vermutlich hast du dort auch die meisten negativen Glaubenssätze.
Sobald du anfängst, bewusst darüber nachzudenken, werden dir jede Menge solcher Sätze einfallen. Schreib sie dir am besten erstmal alle auf.
Nun stellst du dir zu jedem einzelnen Glaubenssatz die folgenden 2 Fragen:
- Ist das noch immer so? (Zum Beispiel: „Bin ich noch immer zu klein dafür?“)
- Will ich, dass das so bleibt? (Zum Beispiel: „Will ich mich mein ganzes Leben lang „zu klein dafür“ fühlen?“)
Die meisten Glaubenssätze lösen sich auf, wenn du sie auf diese Weise hinterfragst.
Mehr Tipps und Übungen zum Thema „Negative Glaubenssätze“:
Weitere Methoden um negative Glaubenssätze aufzulösen (auch die hartnäckigen Fälle) bekommst du hier: Glaubenssätze auflösen: Eine Anleitung in 6 Schritten
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Minderwertigkeitskomplexe entspannt auflösen: Weniger ist mehr
Du hast nun zu den 12 häufigsten Symptomen von Minderwertigkeitskomplexen jeweils eine konkrete Übung sowie jede Menge Stoff zum Weiterlesen.
Eventuell schwirrt dir jetzt der Kopf und du denkst: Wie soll ich das denn jemals alles umsetzen?
Keine Panik!
Das Wichtigste ist, deine Komplexe oder Minderwertigkeitsgefühle überhaupt erstmal zu erkennen.
Und dann fängst du einfach mit EINER Übung an – probierst sie mehrere Tage lang aus – spürst, was sich dadurch verändert und bleibst entweder dabei oder checkst die nächste Übung aus.
Viele kleine Schritte bringen dich in diesem Fall sicherer und am Ende sogar schneller ans Ziel als eine einzige große Hau-Ruck-Aktion, die dich total stresst und überfordert und die du deswegen übermorgen schon wieder sein lässt!
Häufige Leserfragen zum Thema Minderwertigkeitskomplexe
Hier will ich nun noch kurz auf ein paar Fragen eingehen, die mir oft gestellt werden:
Wie entstehen eigentlich Komplexe?
Hier muss ich zunächst den Begriff „Komplexe“ kurz definieren:
Als Komplexe bezeichnet man Probleme, die sich auf MEHRERE Lebensbereiche erstrecken und die vor allem auch unbewusst auf neue und unbekannte Situationen übertragen werden.
Wenn du dich also zum Beispiel nicht traust, eine bestimmte Frau anzusprechen, weil sie dir schon mal eine heftige Abfuhr erteilt hat, dann hast du noch keine Komplexe.
Traust du dich nun aber grundsätzlich nicht mehr, Frauen anzusprechen und bekommst selbst bei der Bäckerin weiche Knie, wenn du eigentlich nur etwas bei ihr kaufen willst – DANN hast du Komplexe.
Minderwertigkeits-KOMPLEXE hingegen stoppen deine Entwicklung, weil du deine Ängste automatisch auf neue Situationen überträgst und dich dann gar nicht erst traust, etwas auszuprobieren.
Ein Minderwertigkeitskomplex entwickelt sich meistens dann, wenn
- du in vielen verschiedenen Bereichen deines Lebens immer nur versagst
- du deinen Fokus nur noch auf alles Negative in deinem Leben richtest
- dein Umfeld dir ständig das Gefühl gibt, du wärst zu gar nichts zu gebrauchen
- die Liebe und Zuneigung deiner Eltern stark an das Erreichen bestimmter Leistungen gebunden war
- du keine Ziele hast und denkst, dass du aus deinem aktuellen Zustand ja sowieso nie rauskommst
Letztendlich ist immer ein schwaches Selbstwertgefühl die Hauptursache für die Entstehung von Minderwertigkeitskomplexen.
Dieses ist jedoch genauso wenig angeboren wie die Komplexe selbst und lässt sich daher mit meinen hier genannten Tipps jederzeit aktiv verändern und verbessern!
Haben Männer öfter Minderwertigkeitskomplexe als Frauen?
Männer werden noch immer als das „starke Geschlecht“ betrachtet und leiden daher tatsächlich öfter bzw. stärker unter Minderwertigkeitskomplexen als Frauen.
Es gibt da natürlich enorme kulturelle Unterschiede und es würde zu weit führen, die jetzt hier alle zu betrachten…
Aber Tatsache ist, dass trotz aller Gleichberechtigung auch hierzulande erwartet wird, dass ein Mann sich traut, eine Frau anzusprechen, dass er Karriere macht, seine Familie versorgt und irgendwie immer alles im Griff hat.
Gelingt ihm das nicht, leidet das männliche Ego ziemlich stark darunter…
Letztendlich ist mir jedoch vollkommen egal, ob du ein Mann, eine Frau oder beides bist! Meine Tipps funtkionieren bei JEDEM und daher lautet die einzig wichtige Frage:
Hast du Minderwertigkeitskomplexe oder nicht?
Wenn nicht – herzlichen Glückwunsch! Warum liest du das hier eigentlich noch? 😉
Wenn ja – hüpf hoch zu den Tipps und fang an, dir ein neues starkes Selbstwertgefühl aufzubauen.
Welche Auswirkungen haben Minderwertigkeitskomplexe auf mein Leben?
Also um es kurz zu machen:
Mit Minderwertigkeitskomplexen befindet sich dein ganzen Leben in einer ständigen Abwärtsspirale.
Sie wirken sich nach und nach auf alle deine Lebensbereiche aus:
- Du bist nicht erfolgreich im Job, weil du dir selbst nichts zutraust
- Du hast keine tolle Beziehung, weil du dich selbst nicht liebst, dich ständig in Frage stellst und deinen Partner mit deinen Verlustängsten nervst
- Du bist nicht glücklich, weil du nur negative Gedanken über dich selbst im Kopf hast
- Du lebst ständig mit der Angst, nicht gut genug zu sein oder irgendwas falsch zu machen
- Du entwickelst nach und nach ein immer negativeres Selbstbild und wirst im schlimmsten Fall sogar depressiv
Minderwertigkeitskomplexe sind also so richtig Scheiße!!!
Wenn du ein glückliches, gesundes und erfolgreiches Leben führen willst, solltest du dich so schnell wie möglich von deinen Minderwertigkeitsgefühlen befreien!
Die ultimative Anleitung dazu hast du ja jetzt.
Und falls du noch intensiver an dir und deinem Selbstwertgefühl arbeiten willst, hol dir mein Selbstbewusstsein stärken Komplettset – der ultimative Praxis-Guide, mit dem du innerhalb kürzester Zeit ein superstarkes „Maximal-Wert-Gefühl“ aufbaust!
PS: Viele Leser haben mir schon berichtet, dass meine Tipps besser sind als eine Therapie. Also probier’s selbst mal aus…
Artikel zuletzt aktualisiert am 18.04.2019
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