Was für den einen unüberwindbar scheint, durchschreitet der andere fast mühelos. Alles eine Frage der Perspektive.
— Unbekannt
Alle Probleme entstehen in deinem Kopf. ALLE!
Egal welche „Probleme“ du anscheinend hast, sie sind immer selbstgemacht. In deinem Kopf.
Der Fakt ist: es gibt keine Probleme. Nur Situationen, Ereignisse und Vorfälle. Wie du diese bewertest und ob du dir daraus ein Problem für dich bastelst, ist ganz dir überlassen.
Kleines Beispiel gefällig?
Du hast gerade deinen Job verloren, dein Handy wurde von einem Traktor überfahren und der Vermieter hat dir deine Wohnung gekündigt?
Ein Problem? Ansichtssache!
Auf der anderen Seite der Weltkugel gibt es erst gar keine Jobs, Handy ist ein Fremdwort und Wohnung lautet dort übersetzt „schlafen auf verkrustetem Erdboden“ und die Leute dort tanzen fröhlich den MumboJumbo-Tanz während du dir den Kopf über dein Smartphone zerbrichst.
Also: alles eine Frage der Perspektive.
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Das Leben – ein einziges Problem?
Versteh mich richtig, ich sage nicht, dass im Leben immer alles locker flockig abläuft. Ganz und gar nicht.
Es gibt viele Situationen und Ereignisse, die einen komplett umhauen können. Ein Familienmitglied stirbt, man verspekuliert all sein Geld, der geliebte Partner läuft einem davon…
Was kann man da schon machen?
Am Anfang vielleicht nicht so viel. Man wird von der Situation überwältigt und geht einfach mit dem Gefühl mit, das man in sich selber erzeugt.
Der Trick liegt dann aber darin, nach einer Zeit des Leidens wieder zurückzufinden. Sich wieder klar zu machen, dass man selber der Herr und Gebieter über seinen inneren Zustand ist – nicht die Situation.
Die Situation ist nichts weiter als die Situation. Sie ist, wie sie ist. Und sie ist von Natur aus neutral.
Wenn jemand stirbt, ist das erstmal ein neutrales Ereignis. Es ist schlimm für dich, weil du es so bewertest. Es ist nicht so schlimm für deinen Nachbarn, weil er es nicht so schlimm bewertet. Und in anderen Teilen der Erde feiert man, wenn jemand stirbt, und ist glücklich, dass dieser Mensch jetzt endlich die Chance hat, ins Nirvana zu fahren.
Perspektivwechsel ist angesagt
So, was jetzt machen, wenn einem der Partner davonläuft, man all sein Geld auf die falsche Zahl gesetzt hat oder das Handy vom Traktor überfahren worden ist?
Erstmal: durchatmen. Tief durchatmen.
In diesen Situationen wird man überflutet von allen möglichen Signalen im Körper und man macht dementsprechend nur dumme Sachen, wenn man sich allzustark davon leiten lässt. Darum ist es in diesem Moment erstmal wichtig, runterzukommen und zu entspannen.
Viele Sachen, wegen denen man sich heute noch am liebsten umbringen will, sehen morgen schon ganz anders aus.
Eine Nacht über die Dinge zu schlafen, hat da noch niemandem geschadet (meistens setzt da der Perspektivwechsel schon ganz automatisch ein).
Wenn dem aber nicht so ist, das heisst, die Situation am nächsten Tag immer noch ziemlich mies aussieht, dann darf man auch gerne etwas darunter leiden.
Wie, darunter leiden? Das will ich doch gerade vermeiden, sagst du jetzt…
Schon richtig, aber dieses Leiden wird dir am Schluss helfen, die Perspektive zu wechseln. Wie das? Oft will der Mensch die Perspektive gar nicht wechseln und erst nachdem er genug darunter gelitten hat, sieht er ein, dass es jetzt wirklich genug ist.
So gesehen kann Leiden ganz gut sein.
Es wird dich irgendwann an den Punkt bringen, wo du einfach keinen Bock mehr hast, darin zu verharren und dann bist du bereit für den Perspektivwechsel.

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Das Gute in der Situation sehen
Wenn es dir aber nicht so nach Leiden ist, dann kannst du ganz bewusst versuchen, den Perspektivwechsel herbeizuführen. Wie das? Ganz einfach, du fragst dich folgende zwei Sachen:
- Was kann ich aus der Situation lernen?
- Was ist positiv an der Situation?
Äh, da ist aber jetzt ganz und gar nix positiv an meiner Situation, wirst du sagen. Hmm. Probiers‘ noch mal. Schau noch mal genau hin.
In jeder Situation steckt auch etwas positives. Man muss nur genau hinschauen und sich auch selber gedanklich die Möglichkeit geben, dass eventuell ein versteckter Gewinn in der Situation liegen könnte.
Schau mal zurück in dein Leben. Egal welche Situation du da hernimmst, jetzt, nachdem etwas Zeit vergangen ist bin ich mir sicher, wirst du irgendwo irgendwie etwas positives darin sehen können. Nicht wahr?
Wenn ich mich an die schlimmste Situation meines Lebens zurückerinnere, dann kann ich doch jetzt sehen, dass sie mich am Ende hat stärker werden lassen. Ich bin dadurch gewachsen, sogar ganz enorm.
Es war vielleicht nicht sehr angenehm in der Situation selber und damals wäre ich nie auf die Idee gekommen etwas positives darin zu sehen (weil ich so überflutet mit negativen Gefühlen war), aber jetzt kann ich das Positive darin erkennen.
Und so ist das immer, mit allen Situationen. Sie sind von Haus aus neutral. Die Frage ist nur, wie guckst du drauf, aus welcher Perspektive?
Ein kleiner Extratipp
Um den Perspektivwechsel herbeizuführen, hast du eben diese zwei Möglichkeiten.
Entweder du suchst gleich nach dem Positiven in der Situation – oder – wenn du so überflutet mit Gefühlen bist, dass dir das gar nicht in den Sinn kommt, dann leide noch etwas unter der Situation.
Dieses Leiden wird dich schlussendlich an den Punkt führen, wo du keine Lust mehr darauf hast, in der negativen Perspektive zu verharren und du wirst dich automatisch aufmachen, um das Gute in der Situation zu suchen.
Noch ein kleiner Extratipp: für den schnellen Perspektivwechsel zur positiven Seite empfehle ich, du nimmst dir ein Blatt Papier und schreibst einfach darauf los, warum die Situation doch etwas gutes haben könnte.
Schreib einfach drauf los, auch wenn sich die Sätze im ersten Moment total aberwitzig anhören. Nach ein paar Zeilen wirst du vielleicht schon auf einen Satz stoßen, wo du dir denkst, hmmmm, vielleicht ist das doch gar nicht so absurd, vielleicht ist da sogar etwas dran und das könnte am Schluss echt noch was positives haben.
Ich sage: ausprobieren. Schaden kann es nicht!
Weitere Tipps inklusive Schritt-für-Schritt Anleitungen, um „negative Situationen“ herumzudrehen und in jeder Situation etwas positives zu sehen, hier, im Selbstbewusstsein Stärken – Handbuch.
Artikel zuletzt aktualisiert am 02.03.2020