Wenn du denkst, dass du so bewusst bist, dann geh und verbringe eine Woche mit deinen Eltern.
— Ram Dass
Wenn du dein Level an Selbstbewusstsein testen willst, dann genügen ein paar Tage bei deinen Eltern oder alten Freunden.
Wie verhältst du dich in ihrer Umgebung? Welche Rolle nimmst du ein? Fällst du sofort in dein altes Ich zurück? Spielst du wieder so, wie sie es von dir gewohnt sind oder kannst du selbstbewusst mit deinem neuen Ich auftreten?
Versteckst du dich hinter einer alten Maske, um Diskussionen und unangenehmen Fragen aus dem Weg zu gehen?
Kannst du dich so geben wie du bist oder verbiegst du dich mehr als es dir recht ist?
In diesem Beitrag will ich dir ein paar praktische Tipps geben, wie du in der Umgebung deiner Familie und beim zusammentreffen mit alten Freunden authentisch und selbstbewusst auftreten kannst.
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Starke emotionale Verbindungen
Als erstes einmal sei gesagt, dass diese Situationen speziell mit alten Freunden und nahen Familienmitgliedern sehr herausfordernd sind. Wenn du also bisher Probleme damit hattest, in Anwesenheit deiner Eltern oder alten Freunden authentisch und dir selbst getreu aufzutreten, dann bist du nicht alleine. Das geht jedem so. Und jeder muss auf seinem Weg daran arbeiten, diese Schwelle zu überkommen.
Wir haben starke emotionale Verbindungen zu unseren Eltern, unseren Geschwistern und alten Schulkameraden. Wir haben wichtige Lebensjahre miteinander verbracht und uns in diesen gegenseitig geformt und entwickelt. Das heißt, es bestehen starke Verknüpfungen zwischen deiner alten Umwelt und deinem alten Ich.
Du und deine Eltern/Freunde, ihr habt euch gegenseitig maßgeblich geformt. Du hast die Denkweisen deiner Eltern übernommen und dir die Verhaltensweisen deiner nahen Freunde angeeignet. Wenn deine Freunde Fußball immer total toll fanden und alle anderen, die kein Fußball spielten, Weicheier waren, dann hast du diese Denkweisen höchstwahrscheinlich auch so bei dir implementiert.
Wenn du dann nach fünf Jahren wieder mal zum Klassentreffen kommst und dich seit dem gehörig entwickelt hast, Ballett dein neues Lieblingshobby ist und Fußball irgendwie eher langweilig erscheint, dann wird es nicht ganz einfach sein, gegenüber deinen alten Fußballkumpels, in deren Kopf du immer noch der flitzige Dribbler bist, dein neues Ich zu vertreten.
Es sollte also nicht verwundern, dass du leicht in deine alte Rolle zurückfällst, wenn du in deine alte Umgebung zurückkehrst. Das gilt besonders dann, wenn dein neues Ich noch nicht stark genug verwurzelt ist und du dir unsicher bist, ob dein neues Ich auch so richtig und angebracht ist.
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Ketten sprengen
Man traut sich oft nicht, sein neues Ich zu zeigen, weil man das alte Bild, das die anderen von einem haben, nicht verletzen will.
Warum ist das so? Das ist deshalb so, weil du fürchtest, dass dein neues Ich nicht akzeptiert wird. Du hast Angst, dass eine schlechte Stimmung aufkommen könnte und du dich verteidigen musst, für das, was du jetzt tust. Wenn dein Kopf ganz wilde Phantasien spinnt, dann kann es auch sein, dass du dir einbildest, dass du deine ganze Freundschaft verlierst, wenn du dein neues Ich zum Ausruck bringst.
Diese Befürchtungen sind natürlich wieder einmal total übertrieben und finden nur in deinem Kopf statt. Meistens sagen die Leute einfach nur: „Aha, du machst jetzt Ballett… Ok. Hm… Erzähl mal mehr/Lass uns wieder über Fußball quatschen“.
In den meisten Fällen ist also auch hier alles halb so wild und deine Umgebung nimmt deinen Wandel positiv oder zumindest neutral auf. Für alle anderen Fälle, in denen du auf etwas härteren Widerstand stößt, gibt es nachfolgend ein paar Tipps.
Tipp 1
Ich habe festgestellt, dass es stark darauf ankommt, wie du deine neue Seite präsentierst. Wenn du von deiner Sache und deinem Weg überzeugt bist, dann werden die anderen viel einfacher einschwenken und deinem neuen Verhalten zustimmen. Wenn du wackelig bist und selber noch nicht richtig weißt, ob du Ballett jetzt wirklich cool findest oder ob das doch eher ein Weicheier-Sport ist, dann werden die anderen das verspüren und versuchen, dich in dein altes Ich zurückzudrängen.
Warum das die Anderen machen? Weil sie Angst haben! Sie haben Angst vor Veränderung, dass du dich plötzlich entwickelst, dass du weiterkommst, etwas aus dir machst, während sie seit Jahren auf der selben Ebene rum eiern.
Sehe hinter diesen Angriffen also keine bösen Absichten sondern vielmehr nur die Angst dieser Person, die sich eigentlich selber gerne entwickeln würde, aber nicht den Mut dazu hat.
Tipp 2
Es kommt auf deine innere Welt an. Versuche diese so stark wie möglich zu machen. Warum findest du Ballett toll? Welche Argumente gibt es dafür? Was reizt dich daran und warum könnte es evtl. auch gut sein fürs Fußball-spielen (Dehnbarkeit / Schnelligkeit / Körperhaltung / Ausdauer)?
Im Endeffekt brauchst du natürlich nicht ein einziges Argument. Denn das was du machst, ist einfach schon de facto vollkommen in Ordnung so, einfach nur, weil du es machst. Du brauchst dich nicht zu verteidigen und du brauchst auch niemandem deinen Weg zu erklären.
Allerdings ist es am Anfang leichter, sich diese Argumente zurechtzulegen, wenn man ein altes Umfeld konfrontiert. Dadurch baust du innere Stärke auf, du wirst dir selber nochmal klar darüber, warum du das jetzt machst und du wirst es leichter haben, es zu erklären, wenn du nicht bereits das Selbstbewusstsein hast, einfach ohne weitere Erklärung deinen neuen Weg anzukündigen.
Tipp 3
Wenn du auf totales Unverständnis stößt und dein Umfeld dich klein halten will, bzw. dich zurück in deinen alten Rahmen pressen will, dann gibt es drei Möglichkeiten, wie mit so einer Situation umzugehen ist. Du kannst sie entweder
- vollkommen akzeptieren
- versuchen zu verändern
- komplett verlassen
Du akzeptierst die Situation voll und ganz und freundest dich damit an, dass dich deine Freunde/Eltern immer wieder in dein altes Ich zurück drängen wollen (davon rate ich natürlich ab).
Du versuchst, deiner Umgebung deinen Weg klar zu machen, d.h. ihre Einstellung gegenüber dir und dem was du tust zu verändern.
Sollte das nicht funktionieren, verlässt du diesen negativen Kreis am Besten und suchst dir Leute die deinem Weg unterstützend gegenüber stehen.
In meinem Buch habe ich darüber ein ganzes Kapitel geschrieben.
Welche dieser drei Möglichkeiten du auch immer wählst, setze sie dann mit voller Energie in die Tat um. Kein Wischi-Waschi hier. Entweder akzeptiere diese Situation vollkommen, so wie sie ist, ohne jammern, ohne beschuldigen oder versuche sie mit all deiner Energie so zu verändern, dass du damit leben kannst. Wenn das nicht geht, verlasse die Situation komplett und bleib nicht noch mit einem halben Fuß in der Haustüre drin.
Wenn du jetzt sagst: „Äh, aber ich kann doch nicht einfach meinen alten Freundeskreis verlassen und verändern kann ich den auch nicht“ – gut, dann ist das dein Beschluss und dann musst du halt mit den Konsequenzen leben. In diesem Fall gibt es dann nur noch eins, nämlich die Situation voll und ganz so zu akzeptieren, wie sie ist, ohne herum zu jammern oder andere dafür verantwortlich zu machen, dass du nicht weiter kommst.
Es ist deine Wahl, ob du dich von den Anderen gefangen halten willst oder ob du ausbrichst!
Alle essentiellen Mindsets und Tipps, um sich von anderen Menschen zu lösen und sein selber voll zu leben, hier, im Selbstbewusstsein Stärken – Handbuch.
Artikel zuletzt aktualisiert am 07.08.2018