Ein starkes Selbstwertgefühl ist DER Schlüssel für ein gutes Leben.
Ob im Privaten, im Beruf oder in deinen Beziehungen…
Alles steht und fällt damit, wie du dich innerlich siehst und welchen Wert du dir selbst zuschreibst.
Der wahrscheinlich bekannteste Psychologe zu diesem Thema (Nathaniel Branden) sagte einmal:
Fast ALLE psychologischen Probleme lassen sich auf ein zu geringes Selbstwertgefühl zurückführen.
In diesem Artikel will ich dir nun zeigen, wie du dein Selbstwertgefühl ordentlich aufmöbeln kannst – und zwar in Rekordzeit!
Nachfolgend findest du 18 praktische Übungen, die du JETZT SOFORT anwenden kannst und mit denen du noch HEUTE deutliche Veränderung verspüren wirst, wenn du sie anwendest…
Ich würde sagen: Lass uns loslegen!
Inhaltsverzeichnis
- Starkes Selbstwertgefühl = starkes Leben
- Wie du deinen Wert SELBST beeinflussen kannst
- Das Geheimrezept für ein starkes Selbstwertgefühl
- 18 Schritte um deinen Selbstwert zu steigern
- 1. Säule: Maximale Selbstliebe
- Schritt 1: Selbstgespräche am Morgen
- Schritt 2: Die starke Spiegel-Position
- Schritt 3: Grins dich glücklich
- Schritt 4: Mini-Fitness mit Maxi-Wirkung
- Schritt 5: Die kleine Ich-Zeit
- Schritt 6: Weil du es dir wert bist…
- 2. Säule: Maximales Selbstvertrauen
- Schritt 7: Das Stärken-Plakat
- Schritt 8: Kill die größte Angst zuerst
- Schritt 9: Schau mir in die Augen, Kleines
- Schritt 10: Raus aus den alten Pantoffeln
- Schritt 11: Juhu, ich hab was falsch gemacht
- Schritt 12: Vergiss die To-Do-Liste – hier kommt die Alternative
- 3. Säule: Maximales Selbstbewusstsein
- Schritt 13: Der selbstbewusste Super-Lauf
- Schritt 14: Starke Stimme = Starkes Selbstbewusstsein
- Schritt 15: Mehr Druck für innere Stärke
- Schritt 16: Sag nein!
- Schritt 17: Dreh den inneren Kritiker ab
- Schritt 18: Der tägliche Glücks-Booster
- Ein 365% besseres Selbstwertgefühl – so geht’s
- Die 18 Schritte zu einem starken Selbstwertgefühl – Infografik
108 Tipps für ein starkes Selbstbewusstsein
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Starkes Selbstwertgefühl = starkes Leben
Zahlreiche psychologische Studien beweisen es:
Nichts ist so wichtig wie ein starkes Selbstwertgefühl!
Dein Selbstwert hat nämlich einen enormen Einfluss auf dein Glück, deine Beziehungen und deinen beruflichen Erfolg… ja sogar auf deine Gesundheit!
Warum ist das so?
Ganz einfach: Wenn du dich selbst für „wertlos“ hältst, kannst du schon mal unmöglich glücklich sein.
Hinzu kommt, dass du diesen mangelnden Selbstwert auch nach außen hin ausstrahlst.
Du verhältst dich UNBEWUSST so, als wärst du es nicht wert, geliebt, respektiert und „belohnt“ zu werden. Und deswegen halten sich Liebe, Glück und Erfolg automatisch von dir fern.
Dadurch geht’s mit deinem Selbstwertgefühl dann weiter abwärts, wie du in der folgenden Grafik sehen kannst:
Wenn du an diesem Ablauf nichts änderst, geht es nach und nach immer weiter abwärts mit deinem Selbstwertgefühl.
Willst du jetzt wissen, wie du dieser Abwärtsspirale entkommen kannst? Dann lies weiter…
Wie du deinen Wert SELBST beeinflussen kannst
Die gute Nachricht zuerst:
Dein Selbstwertgefühl ist weder angeboren noch vorbestimmt. Das bedeutet: Du kannst es jederzeit SELBST in die Hand nehmen und bewusst verändern!
Viele Leute denken, dass ihr Selbstwert von anderen Leuten bestimmt wird. Das stimmt aber nicht…
Sofern du kein kleines Kind mehr bist, hast du es ganz alleine in der Hand:
- wie du dich selbst siehst
- was du selbst über die denkst
- und wie du auf die Dinge reagierst, die in deinem Leben passieren.
Am besten wird das an einem konkreten Beispiel deutlich:
Nehmen wir mal an, dein Partner oder deine Partnerin hat dich verlassen. Jetzt hast du 2 Möglichkeiten:
- Du hältst dich für einen totalen Versager, der es nicht wert ist, geliebt zu werden. Du denkst, du hättest alles falsch gemacht und bist nicht beziehungsfähig… Folge: Dein Selbstwertgefühl sackt in den Keller
- Du denkst dir, okay – wir haben wohl irgendwie nicht zusammengepasst. Du überlegst, was du falsch gemacht haben könntest, um daraus für die Zukunft zu lernen. Dann machst du dich auf die Suche nach einer neuen Beziehung… Folge: Dein Selbstwert bleibt völlig stabil
Es ist also einzig und allein DEINE Entscheidung, ob du dich selbst als schwach und wertlos oder als stark und selbstbewusst ansiehst!
Also – wie willst du dich sehen?
So wie auf dem rechten Bild?
Super! Dann zeige ich dir jetzt, was du tun kannst, um dir ein super starkes Selbstwertgefühl aufzubauen, so dass dir äußere Ereignisse und „Angriffe“ anderer Leute bald nichts mehr anhaben können:
Das Geheimrezept für ein starkes Selbstwertgefühl
Um dir ein richtig gutes Selbstwertgefühl aufbauen zu können, musst du wissen, woraus sich dein Selbstwert überhaupt zusammensetzt…
Er besteht nämlich aus 3 „Säulen“:
- Deiner Selbstliebe – Also wie gut du dich selbst behandelst und wie sehr du sich selbst wertschätzt
- Deinem Selbstvertrauen – Wie sehr du deinen eigenen Stärken und Fähigkeiten vertraust
- Deinem Selbstbewusstsein – Wie gut du deine eigene Persönlichkeit, deine Werte und deine Ziele kennst und dazu stehst
Hier siehst du das Ganze auch nochmal bildlich dargestellt:
(Dieses 3-Säulen-Modell ist eine etwas vereinfachte Form der Erkenntnisse des Psychotherapeuten Nathaniel Branden – DEM Experten für ein starkes Selbstwertgefühl! Ich werde ihn im folgenden Text immer mal wieder zitieren… Eine Zusammenfassung seiner Erkenntnisse findest du hier: The Six Pillars of Self-Esteem)
Um nun also dein Selbstwertgefühl zu stärken, musst du dich um deine Selbstliebe, dein Selbstvertrauen und dein Selbstbewusstsein kümmern.
Sobald nämlich eine dieser 3 Säulen fehlt oder nicht stark genug ist, kommt dein ganzes Selbstwertgefühl in Schieflage:
Die folgenden 18 Schritte zur Steigerung deines Selbstwerts bauen genau darauf auf:
Du bekommst jeweils:
- 6 Tipps für mehr Selbstliebe
- 6 Tipps für mehr Selbstvertrauen
- und 6 Tipps für mehr Selbstbewusstsein.
Damit das Ganze für dich so einfach wie möglich ist, habe ich alle 18 Schritte in einen konkreten Tagesplan gepackt, so dass du nicht lange überlegen musst, wann du welche Übung machen musst.
Du kannst den Ablauf natürlich auch variieren und an deinen individuellen Tagesrhythmus anpassen. Achte jedoch immer darauf, dass du keine der 3 Säulen komplett vernachlässigst…
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18 Schritte um deinen Selbstwert zu steigern
Bevor es losgeht, musst du noch eine Sache wissen. Sie ist extrem wichtig:
Lesen alleine bringt dir nichts!
Die nachfolgenden Tipps nur zu lesen und sie nicht anzuwenden, wird dich nicht weiterbringen… Nur tägliches Training bringt dich dahin, wo du hin willst.
Das ist in jedem Bereich deines Lebens so – besonders aber, wenn es um deinen Selbstwert geht.
Deswegen lies dir die folgenden 18 Schritte nicht nur durch – setz sie auch sofort um! Fang am besten noch HEUTE damit an und dann zieh es durch, jeden Tag!
Ich verspreche dir, dass du schon nach kurzer Zeit ein völlig neues Level an Lebensfreude und innerer Stärke verspüren wirst.
Zur Unterstützung findest du am Ende des Artikels einen 30-Tage-Motivationskalender zum downloaden und ausdrucken. Er hilft dir, die 18 Schritte einen Monat lang durchzuhalten, bis sie für dich zur Gewohnheit geworden sind.
1. Säule: Maximale Selbstliebe
Schritt 1: Selbstgespräche am Morgen
Für ein positives Selbstwertgefühl ist es wichtig, dass du dich selbst liebevoll behandelst. Und das fängt schon damit an, wie du innerlich mit dir selbst redest…
Sätze wie „Ich bin nicht gut genug.„, „Nie kann ich was richtig machen.“ oder „Boah, wie ich heute wieder aussehe…“ dienen nicht dazu, dass du dich gut fühlst! Ganz im Gegenteil: Du machst dich damit einfach nur selbst fertig.
Da es im Laufe des Tages schwer fällt, ständig auf deine Gedanken zu achten, mach die folgende Übung am besten direkt morgens nach dem Aufwachen. Da bist du noch nicht abgelenkt vom Alltag und startest außerdem mit maximaler positiver Energie in den Tag:
Schreib dir ein paar positive Sätze über dich selbst auf ein Blatt Papier, zum Beispiel:
- Ich bin ein liebenswerter Mensch.
- Ich habe viele gute Eigenschaften und zeige diese auch.
- Ich glaube an mich und werde jeden Tag ein kleines bisschen selbstbewusster.
Das Blatt mit diesen Sätzen legst du neben dein Bett und liest es dir jeden Morgen direkt nach dem Aufwachen mindestens 3 mal durch.
Du kannst dir die Sätze auch gerne laut vorlesen, das verstärkt die Wirkung.
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Schritt 2: Die starke Spiegel-Position
Ich kann nicht wirklich ich selbst sein und ein starkes Selbstwertgefühl aufbauen, wenn ich mich selbst nicht akzeptieren kann. – Nathaniel Branden
Nach dem Aufstehen kommst du wahrscheinlich sowieso an einem Spiegel vorbei…
Vielleicht hast du es bisher vermieden, dich zu genau im Spiegel anzuschauen. Oder du hast dich nur auf deine „Problemzonen“ konzentriert und warst direkt deprimiert.
Ab sofort nutzt du den Spiegel für einen kräftigen Selbstliebe-Schub, und zwar folgendermaßen:
Stell dich vor einen großen Spiegel, in dem dein gesamter Körper oder mindestens dein ganzer Oberkörper zu sehen ist.
Jetzt nimmst du eine starke, aufrechte Körperhaltung ein: Richte dich auf, zieh die Schultern nach hinten und nach unten, strecke die Brust raus, zieh den Bauch ein (das darfst du auch gerne ein bisschen übertreiben) und spann den Po an.
Jetzt schau dich an. Welches Körperteil gefällt dir an dir selbst am besten? Richte deinen Blick ganz bewusst dorthin!
Ganz wichtig:
Schau dir nicht dabei zu, wie du am Ende der Übung wieder in deine gewohnte Haltung zurücksackst. Behalte dein neues Selbstbild bei, indem du dich vorher vom Spiegel abwendest. Probier auch gerne aus, wie lange du es schaffst, in dieser starken Körperhaltung zu bleiben.
Schritt 3: Grins dich glücklich
Wenn du dir selbst zulächelst, stärkst du automatisch deine Selbstliebe.
Fang damit ebenfalls direkt am Morgen an – ganz egal, wie deine aktuelle Laune gerade ist! Du wirst merken, dass deine Tage bald schon viel fröhlicher verlaufen werden.
Diesen Schritt kannst du übrigens direkt mit der vorherigen Spiegel-Übung verbinden oder losgelöst davon machen. Probier einfach mal aus, was sich besser für dich anfühlt:
Ganz egal, wie du dich gerade fühlst: Lächel!
Zieh die Mundwinkel hoch und grinse so breit wie du nur kannst. Schau dich dabei auch gerne im Spiegel an – dann musst du vielleicht sogar lachen.
Vielleicht kommst du dir aber auch ziemlich blöd vor… Das macht gar nichts. Wenn du diese „Grimasse“ nämlich für mindestens 1 Minute durchhältst, fängt dein Gehirn an, Glückshormone auszuschütten und du fühlst dich WIRKLICH besser!
Probier’s einfach mal aus und erlebe es selbst.
Schritt 4: Mini-Fitness mit Maxi-Wirkung
Dein Selbstwert und deine Selbstsicherheit sind auch davon abhängig, wie wohl du dich in deinem Körper fühlst. Dazu musst du nicht dreimal pro Woche ins Fitness-Studio gehen oder stundenlang joggen…
Bereits einige Minuten Bewegung jeden Morgen haben eine enorme Wirkung: Du wirst ganz allmählich ein bisschen fitter und vor allem startest du mit dem guten Gefühl in den Tag, etwas für dich und deinen Körper getan zu haben.
Such dir aus den folgenden Ideen einfach heraus, was dir Spaß macht oder probiere verschiedene Übungen aus:
Nimm dir jeden Morgen 5 – 10 Minuten Zeit für ein bisschen Bewegung.
Hier ein paar Ideen:
- mach ein paar Yoga-Übungen (zum Beispiel den Sonnengruß)
- hüpfe auf einem Trampolin oder mach den „Hampelmann“
- mach einige Liegestütze oder Sit-Ups
- streck und dehn dich oder mach ein bisschen Gymnastik
- geh eine Mini-Runde joggen oder walken
Schritt 5: Die kleine Ich-Zeit
Selbstliebe bedeutet auch, dass du dir regelmäßig etwas Gutes tust oder dir eine Auszeit gönnst. Leider fehlt dazu im Alltag meistens die Zeit…
Am einfachsten ist es, wenn du dir gleich am Morgen ein paar Minuten Zeit für dich nimmst, bevor dich deine Aufgaben und Termine in Anspruch nehmen.
Achte darauf, dass du in dieser Zeit wirklich nicht gestört wirst. (Du kannst dich danach wieder um alle anderen kümmern und wirst dafür viel mehr Energie und gute Laune haben!)
Gönn dir jeden Morgen ein paar Minuten Zeit, die du ganz bewusst NUR FÜR DICH nutzt.
Du kannst zum Beispiel 5 Minuten meditieren, 10 Minuten lesen oder dein Lieblingslied hören und voll darin abtauchen.
Oder wie wäre es, wenn du dich mit deinem Morgenkaffee auf den Balkon setzt und dich für ein paar Minuten wie im Urlaub fühlst?
Schritt 6: Weil du es dir wert bist…
Wenn von Selbstliebe die Rede ist, denken viele Leute immer nur daran, positiv zu denken und sich selbst Auszeiten und Glücksmomente zu gönnen…
Selbstliebe heißt aber auch, dass du dich gut um deinen Körper und dein Äußeres kümmerst!
Deinem Kind zum Beispiel würdest du ja auch kein ungesundes Essen im Vorbeilaufen zuwerfen oder ihm die schlumpigsten Klamotten zum Anziehen raussuchen, oder?
Geh achtsam und liebevoll mit deinem Körper um, denn in ihm verbringst du dein gesamtes Leben:
- nimm dir Zeit für gemütliche und gesunde Mahlzeiten
- trinke täglich mindestens 2 Liter stilles Wasser
- achte darauf, dass du genug schläfst
- zieh dir schicke Klamotten an (auch wenn du Zuhause bist)
- und vernachlässige nicht die Körperpflege
2. Säule: Maximales Selbstvertrauen
Schritt 7: Das Stärken-Plakat
Die ersten 6 Schritte dienten vor allem deiner Selbstliebe. Nun kümmern wir uns darum, dein Selbstvertrauen zu stärken:
Selbstvertrauen heißt, dass du deine Stärken und Fähigkeiten kennst und jederzeit weißt, dass du sie einsetzen kannst.
Für die folgende Übung brauchst du einmalig ein bisschen mehr Zeit, dafür wird sie dich danach jeden Tag in deinem Selbstvertrauen stärken!
Besorge dir ein großes Blatt Papier (im Schreibwarenladen bekommst du z.B. farbige Blätter in Größe A2) und ein paar bunte Stifte.
Klebe nun ein Foto von dir in die Mitte des Blattes – am besten eins, auf dem du dich gerne anschaust.
Jetzt schreibst du rund um das Foto in großen Buchstaben all deine Stärken und Fähigkeiten auf. Frag anschließend noch deine Freunde, was sie an dir mögen und schreibe diese Sachen ebenfalls rund um dein Bild auf das Blatt.
Dann hängst du dieses „Stärken-Plakat“ an einen Platz in deiner Wohnung, wo du es jeden Tag siehst. Mach es dir zur Gewohnheit, dir alle deine Stärken täglich durchzulesen, sobald du an dem Plakat vorbeikommst!
Schritt 8: Kill die größte Angst zuerst
Vielleicht kennst du das:
Du stürzt dich voller Selbstvertrauen auf eine neue Aufgabe. Dann zögerst du und fängst an zu überlegen, was alles schief gehen könnte. Plötzlich sackt dein Mut in den Keller und du lässt es lieber bleiben oder schiebst die Sache ewig vor dir her.
Dadurch sinkt jedoch dein Selbstvertrauen noch mehr und deine Versagensängste wachsen, denn ohne Erfolgserlebnisse fühlst du dich mehr und mehr wie ein Versager…
Überlege dir gleich zu Beginn des Tages: „Welche Aufgabe macht mir am meisten Angst oder ist für mich am unangenehmsten?“
Und genau DIESE Aufgabe erledigst du dann als Erstes! Und zwar so schnell wie möglich, ohne lange nachzudenken.
Mach es zu einer kleinen Challenge mit dir selbst und zwing dich dazu, wirklich NICHTS ANDERES zu machen, bis diese eine Sache erledigt ist!
Probier das mal aus und fühle selbst, wie unglaublich befreiend und motivierend das ist, wenn du diesen fetten „Angst-Brocken“ bezwungen hast und ihn nicht mehr den ganzen Tag lang vor dir herschiebst!
Schritt 9: Schau mir in die Augen, Kleines
Anderen Leuten in die Augen zu schauen, fällt vielen Menschen schwer. Meistens ist das ein Zeichen von innerer Unsicherheit.
Um dein Selbstvertrauen zu stärken, ist das In-die-Augen-schauen also eine super Übung, die du täglich ganz einfach und nebenbei trainieren kannst:
Nimm dir jeden Tag vor, mindestens einem Menschen bewusst in die Augen zu schauen.
Je weniger vertraut dir dieser Mensch ist, desto größer ist der Effekt auf dein Selbstvertrauen. Beim Partner oder guten Freunden fällt es uns nämlich leichter, deswegen übe den Blickkontakt doch mal bei deinen Kollegen, deinem Chef oder den Verkäuferinnen im Supermarkt.
Kleiner Tipp: Um das Gefühl des „Anstarrens“ zu vermeiden, fang mit kurzen Blickkontakten an. Lieber 3 x kurz in die Augen geschaut als eine ganze Minute am Stück.
Schritt 10: Raus aus den alten Pantoffeln
Lebenslanges Lernen ist der Ausdruck eines selbstbewussten Lebens. – Nathaniel Branden
Der Mensch liebt Gewohnheiten. Da fühlt man sich sicher und weiß, dass alles gut läuft.
Leider stärkt das so absolut GAR NICHT dein Selbstvertrauen, sondern lässt es sogar im Laufe der Zeit immer schwächer werden.
Wenn du immer nur machst, was du schon kennst und kannst und dich nie neuen Herausforderungen stellst, wirst du dir bald gar nichts mehr zutrauen…
Deshalb heißt es nun: Raus aus der „Komfortzone“
Überlege dir am besten jetzt gleich ein paar Sachen, die du noch nie gemacht hast, aber immer schon mal versuchen wolltest:
Zum Beispiel eine neue Sportart ausprobieren, einen Volkshochschulkurs besuchen, eine fremde Sprache lernen, alleine in den Urlaub fahren…
Mach dir am besten eine Liste, die du dann Punkt für Punkt abarbeitest.
Schritt 11: Juhu, ich hab was falsch gemacht
Sich für Fehler zu schämen ist ein sicheres Zeichen für ein schwaches Selbstwertgefühl. – Nathaniel Branden
Die Angst, Fehler zu machen, ist absolut schädlich für dein Selbstvertrauen und dein Selbstwertgefühl.
Warum?
Weil du dann deinen Wert daran misst, wie perfekt du bist. Du strebst nach Perfektion, erreichst sie nicht (weil im Leben NIE alles perfekt ist) und schon leidet dein Selbstwertgefühl darunter…
Betrachte Fehler ab sofort als „Training für deinen Selbstwert-Muskel“.
Denk nicht: „Oh Gott, ich habe was falsch gemacht! Ich bin ein totaler Versager.“ Sieh das Ganze als Chance, daraus zu lernen und es beim nächsten Mal besser zu machen.
Und wenn du deinen Perfektionismus noch schneller loswerden willst, dann mach doch mal absichtlich kleine Fehler:
Park ein bisschen schief ein, schick e-Mails oder Textnachrichten mit kleinen Tippfehlern oder zieh 2 verschiedene Socken an. Mit der Zeit wird dir das richtig Spaß machen und du lernst einen viel entspannteren Umgang mit Fehlern.
Schritt 12: Vergiss die To-Do-Liste – hier kommt die Alternative
Die klassischen To-Do-Listen können eine tolle Unterstützung sein, um deine Tagesaufgaben zu erledigen … sie können dir aber auch ein furchtbar schlechtes Gewissen machen, wenn du abends nicht alles geschafft hast, was auf deiner Liste stand.
Was passiert dann?
Dein Selbstvertrauen leidet, weil du das Gefühl hast, nichts auf die Reihe zu kriegen!
Die Lösung heißt: Mach dir eine Have-Done-Liste!
Leg dir schon morgens Zettel und Stift bereit und schreibe dir im Laufe des Tages alles auf, was du erledigt hast.
Du kannst diese Liste auch am Abend erstellen, aber meistens vergessen wir die vielen kleinen Sachen schnell wieder, die wir tagsüber erledigen! Abends denken wir dann „Boah, irgendwie hab ich heute überhaupt nichts auf die Reihe gekriegt…“
Ab sofort wirst du abends auf deine Have-Done-Liste schauen und staunen, was du alles geschafft hast an diesem Tag! Und dann solltest du unbedingt stolz auf dich sein 😉
3. Säule: Maximales Selbstbewusstsein
Schritt 13: Der selbstbewusste Super-Lauf
All right – kommen wir nun zu den letzten 6 Schritten. Diese dienen in erster Linie dazu, dein Selbstbewusstsein zu stärken…
Eine sehr einfache und trotzdem äußerst wirkungsvolle Methode ist das „selbstbewusste Laufen“.
Das ist deswegen so effektiv, weil dein Körper und dein Geist eng miteinander verbunden sind. Veränderst du also etwas an deinem Körper, hat das direkten Einfluss auf dein Inneres (und umgekehrt). Diesen Effekt kannst du folgendermaßen nutzen:
Achte als Erstes mal darauf, wie du läufst:
Bist du eher der Typ, der relativ langsam durch’s Leben schlurft? Dann versuch mal ab sofort, bewusst 25% schneller zu laufen als sonst!
Oder bist du der hektische Typ, der ständig nervös hin und her wuselt? Dann stell dir in Zukunft vor, du wärst ein Superheld und schreitest voller Selbstbewusstsein durch’s Leben.
Schritt 14: Starke Stimme = Starkes Selbstbewusstsein
Eine ähnliche Wirkung wie beim „selbstbewussten Laufen“ kannst du auch über deine Stimme erzielen:
Menschen mit einem schwachen Selbstbewusstsein sind meistens eher schüchtern und reden oft sehr leise. Dadurch wirken sie unsicher auf andere, werden nur schwer verstanden oder sogar komplett überhört.
All das lässt das Selbstbewusstsein noch weiter sinken…
Achte ab sofort darauf, etwas lauter zu sprechen als du es normalerweise tust.
Natürlich sollst du deine Mitmenschen jetzt nicht anbrüllen…
Stell dir einfach vor, dein Gegenüber wäre 2-3 Meter von dir entfernt und passe deine Sprech-Lautstärke darauf an. Du kannst das auch mit einem guten Freund oder deinem Partner ausprobieren.
Schritt 15: Mehr Druck für innere Stärke
Auch dieser Tipp beruht auf dem Prinzip: Je selbstbewusster du dich verhältst, desto selbstbewusster fühlst du dich auch innerlich.
Denn dein Unterbewusstsein merkt nicht, ob du nur so tust, als ob du dich innerlich sicher und stark fühlen würdest. Es denkt sich einfach „Aha, starkes Auftreten? Dann bin ich wohl heute sehr selbstbewusst!“
Je öfter du also nach außen hin selbstbewusst auftrittst, umso mehr stärkst du dich auch innerlich.
Ein fester, kräftiger Händedruck gilt allgemein als Zeichen für Selbstbewusstsein.
Übe also am besten mit einem Freund einen festen, aber trotzdem noch angenehmen Händedruck und wende diesen dann auch bei anderen Leuten an.
Extra-Tipp: Diesen Schritt kannst du super mit den beiden davor kombinieren! Schau anderen Menschen zur Begrüßung in die Augen, drück ihre Hand ein wenig fester und sage etwas lauter „Guten Tag!“ als du es bisher getan hast.
Schritt 16: Sag nein!
Menschen mit einem schwachen Selbstwertgefühl neigen dazu, sich von anderen viel zu viel gefallen zu lassen. Sie haben Angst, keine Anerkennung mehr zu bekommen, wenn sie auch mal NEIN sagen…
Dieses Verhalten bringt dich jedoch nicht vorwärts. Ganz im Gegenteil. Im schlimmsten Fall wirst du von anderen ausgenutzt oder machst dich selbst völlig fertig, weil du ständig nur die Wünsche der anderen erfüllst.
Wenn du dein Selbstbewusstsein und damit deinen Selbstwert aufbauen willst, sag also öfter mal NEIN:
In welchen Bereichen deines Lebens fühlst du dich überfordert? Kann es sein, dass du dir dort zu viel gefallen lässt, anstatt einfach mal NEIN zu sagen?
Überleg dir, wo du deine Grenzen setzen würdest, wenn du keine Angst hättest, was andere dann über dich denken.
Dann fängst du an, das Nein-sagen in kleinen Schritten zu üben. Jede Menge Tipps dazu findest du hier: Grenzen setzen: Wie du lernst, NEIN zu sagen (eine Anleitung)
Schritt 17: Dreh den inneren Kritiker ab
So ziemlich das Schlimmste für dein Selbstwertgefühl ist diese innere Stimme, die dir ständig erzählt „Das kannst du nicht. Das schaffst du nicht. Dafür bist du zu dumm, zu alt, zu dünn, zu dick…“ und so weiter.
Diese Stimme ist dein sogenannter innerer Kritiker. Er sorgt permanent dafür, dass du dich schwach und unfähig fühlst…
Wenn du es schaffst, IHN zum Schweigen zu bringen (oder ihm zumindest nicht mehr zuzuhören), dann wird sich dein Selbstbewusstsein fast von alleine aufbauen, weil es dann nicht mehr laufend kaputt geredet wird!
Als Erstes musst du dir diese innere Stimme überhaupt mal bewusst machen.
Als „Signal“ dienen deine Gefühle: Immer, wenn du dich so richtig mies fühlst, ist dein innerer Kritiker wahrscheinlich gerade besonders laut!
Sobald du ihn bewusst hörst, kannst du ihn auch ausschalten. Stell dir dazu einfach vor, wie du die Stimme in deinem Kopf immer leiser und leiser drehst, bis du gar nicht mehr verstehst, was sie sagt.
Wiederhole diese Übung jedesmal, wenn dir dein innerer Kritiker auffällt. Mit der Zeit wird er dann ganz von selbst immer leiser.
Schritt 18: Der tägliche Glücks-Booster
Erfolgserlebnisse geben deinem Selbstbewusstsein einen unglaublichen Kick! Doch immer nur auf Erfolge zu warten, um dich stark und selbstbewusst zu fühlen, kann auch nach hinten losgehen…
Unser Wert misst sich nicht an unseren Erfolgen, sondern daran, wie sehr wir uns auf dem Weg zu unseren Zielen entwickeln. – Nathaniel Branden
Richte deinen Fokus deshalb nicht nur auf deine Erfolge, sondern generell auf alles in deinem Leben, was dich glücklich macht und wofür du dankbar bist.
Gewöhne dir am besten an, ein Glückstagebuch zu schreiben:
Schreibe dir jeden Abend 3 kleine Erfolgserlebnisse auf oder 3 Dinge, für die du an diesem Tag dankbar warst oder die dich glücklich gemacht haben.
Nutze dafür gerne das Online-Glückstagebuch. Der Vorteil: Es erinnert dich täglich per Mail an deine Eintragung!
Ein 365% besseres Selbstwertgefühl – so geht’s
Das waren sie nun – die 18 Schritte zu einem starken und positiven Selbstwertgefühl. Nun bist du dran:
Komm in Aktion!
Und es geht nicht darum, irgendwelche Hauruck-Aktionen zu starten, zu Selbstwert-Seminaren zu gehen oder 20 Bücher darüber zu lesen… (eins reicht – mein Selbstbewusstsein stärken Komplettset 😉 )
Wenn du dein Selbstwertgefühl verbessern willst, dann musst du einfach nur täglich ein kleines bisschen daran arbeiten.
Wenn du dich von Tag zu Tag nur um 1% verbesserst, ist dein Selbstwert in einem Jahr ganze 365% höher als jetzt!
Aber um dieses kleine tägliche Training kommst du nicht drumrum… Kümmerst du dich nämlich NICHT um deine Selbstliebe, dein Selbstvertrauen und dein Selbstbewusstsein, dann wird dein Selbstwertgefühl Stück für Stück immer schwächer werden – wie Muskeln, die man nicht trainiert.
Hier dein Trainingsprogramm mit 10 Gewohnheiten für jeden Tag, die dein Selbstwertgefühl dauerhaft stärken:
10 tägliche Routinen für ein starkes Selbstwertgefühl
- Sag dir morgens direkt nach dem Aufwachen positive Sätze über dich
- Stell dich vor den Spiegel und nimm eine starke, aufrechte Körperhaltung ein
- Grinse für mindestens 1 Minute
- Gönn dir jeden Morgen 5 – 10 Minuten Zeit ICH-Zeit.
- Lies deine Stärken auf dem Stärken-Plakat
- Erledige etwas, dass dir Angst macht
- Schreibe dir alles auf, was du im Laufe des Tages erledigt hast
- Laufe selbstbewusst, so als wärst du ein Superheld
- Sprich etwas lauter als gewöhnlich
- Führe ein Glückstagebuch
Damit du dich leichter zu deinem neuen täglichen „Selbstwertgefühl-Training“ motivieren kannst, hab ich hier noch einen 30-Tage-Kalender für dich. Damit kannst du dir einen Monat lang deine täglichen Erfolge visualisieren und wirst viel mehr Spaß und damit auch viel mehr Erfolg mit deinem „Training“ haben…
Einfach auf’s Buch klicken, downloaden, ausdrucken und loslegen:
Die 18 Schritte zu einem starken Selbstwertgefühl – Infografik
Hier hab ich dir alle 18 Schritte nochmal als Grafik zusammengestellt. Wenn du draufklickst, kannst du sie dir auch direkt downloaden:
Artikel zuletzt aktualisiert am 01.08.2022