Du bist unzufrieden mit deinem Job, deiner Beziehung, mit dir selbst – ach, eigentlich mit allem?
Und du kannst gar nicht so genau sagen, woran das liegt? Denn im Grunde ist doch alles in Ordnung…
Du würdest diese Unzufriedenheit gerne loswerden, aber weißt gar nicht, wo du ansetzen sollst:
Vielleicht ein neuer Job? Trennung? Umzug? Neue Frisur?
STOPP!!!
Bevor du irgendwelche drastischen Maßnahmen ergreifst, um deiner chronischen Unzufriedenheit zu entfliehen, lies diesen Artikel. Darin zeige ich dir, wie du deine Unzufriedenheit loswirst, ohne dabei gleich dein ganzes Leben auf den Kopf zu stellen:
Inhaltsverzeichnis
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Woher kommt diese verdammte Unzufriedenheit?
Das Hauptmerkmal und gleichzeitig das Hauptproblem von Unzufriedenheit ist die Tatsache, dass du gar nicht so genau weißt, woher sie eigentlich kommt.
Wenn du nämlich ein konkretes Problem hättest – einen scheiß Job, Einsamkeit, Geldsorgen etc. – dann würdest du über dieses Problem nachdenken. Dann wüsstest du, woran es liegt, dass du unglücklich bist und könntest überlegen, was du daran ändern kannst.
So jedoch bist du ständig unzufrieden. Mit deinem Leben. Mit dir selbst. Mit allem.
Dabei ist ja eigentlich alles in Ordnung und das frustriert dich noch mehr. Du quälst dich mit Selbstzweifeln und Selbstvorwürfen à la „Ich hab doch alles, ich müsste doch glücklich sein, was stimmt denn mit mir nicht?“
So entsteht ein Teufelskreis…
In diesem Artikel zeige ich dir deswegen, wie du aus diesem Teufelskreis rauskommst und deine chronische Unzufriedenheit schnell und nachhaltig beendest.
Denn es gibt einen enormen Vorteil, dass dein Zustand keinen konkreten Grund hat:
„So einfach soll das sein?“ denkst du jetzt vielleicht.
Ja, so einfach…
Du kannst den folgenden Abschnitt also gerne überspringen und direkt HIER anfangen, deine Unzufriedenheit in 3 Schritten zu beenden.
Für alle begeisterten Ursachenforscher unter euch hab ich aber trotzdem noch zwei coole Sachen – die Unzufriedenheits-Garantie-Liste und das Lebensrad:
Ursachenforschung mit Unzufriedenheits-Garantie-Liste und Lebensrad
Wie gesagt: Unzufriedenheit hat eigentlich keine konkrete Ursache.
Meistens ist es ein Zusammenspiel aus vielen einzelnen Faktoren, die alleine gar nicht so schlimm wären, dich in der Summe aber unglücklich machen.
Ich hab hier mal eine Liste zusammengetragen mit 20 Punkten, die dich garantiert unzufrieden machen:
- Du vergleichst dich mit anderen.
- Du richtest deinen Fokus auf alles, was dich stört, ärgert oder nervt.
- Du denkst ständig darüber nach, was andere über dich denken.
- Du nimmst alles, was andere sagen oder tun, persönlich.
- Du wartest darauf, dass dich ein Ereignis (z.B. ein Lottogewinn) glücklich macht.
- Du wartest darauf, dass dich dein Partner / deine Partnerin glücklich macht.
- Du versuchst es immer allen anderen recht zu machen.
- Du bist total unzufrieden mit dir, deinem Aussehen, deinem Gewicht, deinen Schwächen usw.
- Du versuchst immer alles perfekt zu machen.
- Du hast keine Ziele im Leben.
- Du stellst dich andauernd in Frage und zweifelst an dir und deinen Fähigkeiten.
- Du wagst dich nie aus deiner Komfortzone raus.
- Du opferst dich für andere auf und vergisst dabei deine eigenen Bedürfnisse.
- Du siehst dich als hilfloses Opfer anstatt dein Leben mal selbst in die Hand zu nehmen.
- Du schiebst Entscheidungen ewig vor dir her.
- Du ziehst dich zurück, unternimmst nichts mit Freunden und hast generell wenig soziale Kontakte.
- Du gönnst dir keine Auszeiten und keine Entspannung, sondern bist immer in Action.
- Du denkst permanent über die Vergangenheit nach.
- Du machst dir andauernd Sorgen um die Zukunft und bist so gut wie nie im Hier und Jetzt.
- Du schläfst zu wenig, achtest nicht auf deine Ernährung und Bewegung ist dir ein Greuel.
Manchmal hat die Unzufriedenheit auch ihren Ursprung in einem bestimmten Lebensbereich und breitet sich dann nach und nach auf alle anderen Bereiche aus. Am Ende bist du dann mit ALLEM unzufrieden und weißt gar nicht mehr, woher dieses Gefühl eigentlich kam.
Wenn du dir mal einen Überblick über deine einzelnen Lebensbereiche verschaffen willst, empfehle ich dir, das Lebensrad auszufüllen.
Wahrscheinlich erkennst du daran schon, dass du gar keinen Grund hast, mit ALLEM unzufrieden zu sein.
Hier findest du meine praktische Online-Version des Lebensrads:
Aber auch, wenn in deinem Leben alles in Ordnung ist, kann das Unzufriedenheit verursachen. Langeweile und Ziellosigkeit machen Menschen mitunter viel unzufriedener als ein Sack voller Hürden und Probleme!
Aber keine Angst – ganz egal, was deine Unzufriedenheit letztendlich verursacht – wir werden sie JETZT beenden:
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Unzufriedenheit bekämpfen in 3 Schritten
Die folgenden 3 Schritte gegen Unzufriedenheit funktionieren immer – ob du nun unzufrieden mit dir selbst, deinem Job, deiner Beziehung oder deinem Leben im Allgemeinen bist.
Wie schon gesagt: Du musst die Ursachen deiner Unzufriedenheit nicht mal kennen. Geh einfach die 3 Schritte der Reihe nach durch und befreie dich so Schritt für Schritt von deiner miesen Stimmung:
Schritt 1: Vom Widerstand zum inneren Frieden
Der erste Schritt lautet:
Mach Frieden mit deiner Unzufriedenheit!
Dieser Punkt ist EXTREM WICHTIG! Bitte überspringe ihn niemals. Manchmal reicht er nämlich schon und deine Unzufriedenheit löst sich plötzlich wie durch ein Wunder in Luft auf!
Dein innerer Widerstand gegen deine eigene Unzufriedenheit verstärkt deine negative Stimmung. Sobald du deinen eigenen Zustand annimmst, stellt sich oft ein gewisser innerer Friede ein.
Aber auch wenn du das Gefühl hast, dass deine Stimmung dadurch schlimmer wird statt besser – lass diesen 1. Schritt nicht aus. Vertrau mir!
Und wie macht man das nun genau – die Unzufriedenheit annehmen? Folgendermaßen:
- Steh dazu:
- Schluss mit schönreden:
- Augen auf:
- Feel it:
Hör auf, dich selbst zu belügen. Sag dir selbst: „Ja, ich bin verdammt nochmal total unzufrieden!“
Streich die Wörter „eigentlich“ und „aber“ aus deinem Wortschatz. Statt zu sagen „Also eigentlich ist ja mein Job ganz toll, aber…“ sei ab sofort ehrlich und sage zum Beispiel: „Mein Job bringt gutes Geld. Trotzdem kotzt er mich an. Ich mag ihn nicht.“ Du wirst merken, wie befreiend diese Ehrlichkeit ist!
Akzeptiere die Tatsachen, statt die Augen davor zu verschließen. Du kannst nur dann etwas in deinem Leben verändern, wenn du hinschaust. Das gilt vor allem, wenn du mit dir selbst unzufrieden bist.
Spüre mal ganz intensiv in das Gefühl der Unzufriedenheit hinein. Wo genau in deinem Körper spürst du sie, wie fühlt sie sich eigentlich an? Indem du sie neugierig beobachtest, löst du dich innerlich schon von deiner Unzufriedenheit ab.
Wenn du unzufrieden mit dir selbst bist, fällt die Annahme meistens besonders schwer. Deswegen habe ich dazu zwei weiterführende Artikel, die ich dir empfehle:
- Selbstakzeptanz – Lerne dich selbst zu akzeptieren (mit der 3-Stufen Methode)
- Selbstliebe: Wie du lernst, dich selbst zu lieben (+10 Alltags-Tipps)
Schritt 2: Ein klarer Blick
Sobald du Schritt 1 erledigt und deine Unzufriedenheit akzeptiert hast, kannst du dein Leben viel objektiver und sachlicher betrachten.
(Du hast Schritt 1 gemacht oder? Ansonsten weißt du, was du jetzt zu tun hast!)
Und auch wenn du jetzt schon eine deutliche Erleichterung spürst, lohnen sich die folgenden Übungen auf jeden Fall.
Nimm dir also gerne etwas Zeit dafür – sie machen dein Leben definitiv glücklicher und erfüllter, das verspreche ich dir:
Oft verlieren wir uns im Alltag in Problemen, Stress und negativen Gedanken. Da hilft es, sich regelmäßig bewusst zu machen, was in deinem Leben eigentlich alles POSITIV ist und wofür du dankbar sein kannst.
Nimm dir also mal Stift, Papier und ein bisschen Zeit und schreibe Folgendes auf:
- Alles, wofür du in deinem Leben dankbar bist. Von A wie „Auto“ bis Z wie „Zu essen zu haben“
- Alles, was dich in deinem Leben glücklich macht oder dir gut tut. Auch hier gilt jede noch so kleine Kleinigkeit
Schreib anschließend auch mal alles auf, was dich in deinem Leben stört und was du gerne ändern würdest.
Damit du bei dieser Liste nicht traurig oder ärgerlich wirst, solltest du sie unbedingt positiv formulieren. Beginne deshalb die Sätze mit: „Es wäre so schön, wenn…“ und vermeide dann sogenannte Nicht-Sätze.
(Also schreib z.B.: „Es wäre so schön, wenn ich mich mit meinen Eltern gut vertragen würde.“ anstatt „Es wäre so schön, wenn ich mich nicht mehr streiten würde.“)
Die Ergebnisse aus Schritt 2 brauchst du jetzt für den 3. und letzten Schritt:
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Schritt 3: Zeit für Veränderung (oder auch nicht)
Wenn du Schritt 1 und 2 gemacht hast, fühlst du dich vielleicht im Moment gar nicht mehr unzufrieden…
Leider wird dieser Effekt nur dann langfristig anhalten, wenn du ein bisschen was dafür tust. Ansonsten fällst du schon bald in deine alten Gedanken und Gewohnheiten zurück und damit auch in deine gewohnte Unzufriedenheit.
Aber keine Angst – dein neues tägliches Zufriedenheits-Training ist absolut NICHT anstrengend und macht sogar Spaß.
Bereit? Dann los:
- Schau ins Licht
- Erlebe den Moment
- Besser zielen
- Verwöhn dich
Statt ständig alles verändern und verbessern zu wollen, richte deinen Blick jeden Tag bewusst auf alles Positive in deinem Leben. Du kannst dazu jetzt deine Liste aus Schritt 2 nutzen und sie dir jeden Tag durchlesen und ergänzen, wofür du dankbar bist.
Ich empfehle dir auch, ein Glücks- oder Dankbarkeitstagebuch zu führen. Hier kommst du zu meiner praktischen Online-Version:
Es ist erwiesen, dass wir am glücklichsten sind, wenn wir vollkommen im Hier und Jetzt sind. Das merkst du z.B., wenn du frisch verliebt und mit allen Sinnen absolut präsent bist.
Leider kreisen unsere Gedanken oft um Probleme aus der Vergangenheit oder Sorgen um die Zukunft – eine Angewohnheit, die definitiv unzufrieden macht…
Jede Menge tolle Achtsamkeitsübungen gibt’s deshalb hier:
GAR KEINE Ziele zu haben kann auch ein Grund für chronische Unzufriedenheit sein.
Das erlebt man häufig bei Menschen, die eigentlich alles erreicht haben, wovon andere träumen – und trotzdem todunglücklich sind.
Nutze daher deine „Es wäre so schön, wenn…“-Liste aus Schritt 2, um dir Ziele zu setzen und diesen jeden Tag einen kleinen Schritt entgegen zu gehen.
Und zu guter Letzt solltest du mit dir selbst das Gleiche tun, was du mit einem geliebten Menschen tun würdest, dem es nicht gut geht:
Verwöhne dich. Kümmere dich liebevoll um dich. Nimm dir Zeit für dich. Gönn dir schöne Erlebnisse. Mach dir Geschenke. Sei einfach GUT zu dir selbst!
Jede Menge Tipps dazu findest du deshalb hier:
Und? Klingt doch alles nicht schlimm, oder?
Das Wichtigste zum Schluss
So, mein Freund. Nun bist du dran.
Alle meine Tipps sind leicht und schnell umsetzbar und alles, was du tun musst, ist Folgendes:
TU ES!!!
Warte nicht, dass irgendjemand und irgendetwas kommt und dir deine Unzufriedenheit wegzaubert. Nimm es selbst in die Hand und du wirst schon bald wesentlich glücklicher, entspannter und zufriedener durch’s Leben gehen.
PS: Ein bisschen Geduld gehört natürlich auch dazu.
Gerade, wenn du schon lange unzufrieden durch die Welt grummelst, wirst du dich nicht von heute auf morgen 100%ig himmelhochjauchzend fühlen…
Die Unzufriedenheit zu bekämpfen ist – wie alles im Leben – ein Prozess. Du legst nach und nach alte Gewohnheiten ab und eignest dir neue, positive Gewohnheiten an. Ich versichere dir jedoch, dass es mit der Zeit immer leichter und schneller gehen wird und vor allem, dass es sich LOHNT!
Und wenn du dir meine tägliche Unterstützung in diesem Prozess wünschst, trag dich jetzt hier unten in meinen Newsletter ein – dann sende ich dir jeden Morgen einen positiven Impuls für mehr Glück und Lebensfreude direkt in dein Postfach:
Artikel zuletzt aktualisiert am 05.01.2020
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