Selbstbewusstsein bedeutet, sich seiner selbst bewusst sein. Ich kenne meine Stärken und Schwächen und habe Frieden geschlossen mit ihnen.
— Bettina Stackelberg
Selbstbewusstsein – was bedeutet dieses Wort eigentlich?
Woher kommt Selbstbewusstsein?
Und wie kann man sein Selbstbewusstsein stärken?
All das und mehr, erfährst du in diesem Artikel…
Inhaltsverzeichnis
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Was ist Selbstbewusstsein eigentlich?
Was bedeutet dieses Wort eigentlich und was meinen wir damit, wenn wir von einem starken Selbstbewusstsein sprechen? Selbstbewusstsein kommt von sich „Selbst bewusst sein“. Der Duden gibt uns hierfür zwei Definitionen:
Selbstbewusstsein ist…
- das Bewusstsein eines Menschen von sich Selbst als denkendes, fühlendes Wesen
- die Überzeugtheit in die eigene Person und die eigenen Fähigkeiten
Übersetzt heisst das: zu wissen wer man ist, was für Eigenheiten, Stärken und Schwächen man hat. Sich seiner eigenen persönlichen Geschichte bewusst zu sein und sich selbst so zu akzeptieren wie man ist. Zu wissen woran man noch arbeiten kann, dabei aber nie seine einzigartigen, individuellen Stärken aus dem Auge verliert.
Ausserdem bedeutet Selbstbewusst-zu-sein natürlich auch: an sich selbst zu glauben. Von seiner eigenen Person überzeugt zu sein. Sich selbst sagen zu können: Ich bin toll, so wie ich bin! Ich liebe mich als Mensch, mit all meinen starken und schwachen Seiten.
Selbstbewusstseins Definitionen im Alltag
Manche glauben: Selbstbewusstsein hat man, wenn man reich und erfolgreich ist oder ein grosses Auto fährt. Wenn man super toll aussieht oder viele Freunde hat. Und dann sind da natürlich noch die mit der grossen Klappe, die nie Emotionen zeigen und anscheinend noch nie ein „Tief“ in ihrem Leben gesehen haben und chronisch gut drauf sind…
Natürlich sind diese Betrachtungsweisen vollkommener Quatsch! Denn überleg mal: wer von den ganzen Leuten die da draussen rumspazieren, kann sich denn so geben wie er/sie ist? Wer lebt sich eigentlich selber? Wer muss sich nicht verbiegen oder ständig neue Masken aufsetzen? Wer muss sich nicht durch Status, Auto, Freunde oder andere Äusserlichkeiten geben?
Wenn man da mal genauer hinsieht findet man heraus: es sind die Allerwenigsten, die sich so geben können, wie sie wirklich sind. Die meisten anderen Menschen hingegen versuchen auf Teufel komm raus ihren Schein zu wahren, ja keine Schwächen zu zeigen und immer gut drauf zu sein. Oftmals geben wir uns diesen Alltags-Illusionen hin und lassen uns durch den Schein der Anderen blenden.
Aber hier kommt die Neuigkeit:
Kein Mensch ist immer gut drauf! Es gibt keinen Mensch ohne Schwächen! Niemand auf dieser Welt ist perfekt! Und die mit dem vielen Geld oder der grossen Klappe versuchen genau damit eben oft etwas anderes zu kompensieren – ja und jetzt rate mal – eben: ein niedriges Selbstbewusstsein!
Also Merke:
Selbstbewusstsein hat nichts mit Geld, Erfolg, der Anzahl deiner Freunde oder irgendwelchen Äusserlichkeiten zu tun! Selbstbewusstsein wird auch nicht angeboren, vererbt oder kann erkauft werden.
Selbstbewusstsein ist intrinsisch und kann nur durch intensive Arbeit an dir selber und keines Falles durch materielle oder äussere Umstände verändert werden.
Du selbst zu sein, in einer Welt die dich ständig anders haben will, ist die grösste Errungenschaft. — Ralph Waldo Emerson
Hier noch ein kleines Video, in dem ich Leute im Park befragt habe, was für sie Selbstbewusstsein ist:
Woher kommt Selbstbewusstsein?
Selbstbewusstsein ist nichts Angeborenes! Niemand kommt einfach so, schwupps-die-wupps, mit einem Superhelden Selbstbewusstsein auf die Welt. Es wird weder vererbt, noch kann es käuflich oder durch materielle Dinge erworben werden.
Selbstbewusstsein ist viel mehr intrinsisch. Es steckt tief in dir drin. Es kommt aus dem Bauch und ist in Form von Vergangenheitserlebnissen, deiner Erziehung und deinen Glaubenssätzen gespeichert. Dein Selbstbewusstsein hat sich massgeblich zwischen deinem ersten und fünften Lebensjahr entwickelt. Diese Periode nennt man auch Prägungsperiode. Dabei sind folgende Umstände ausschlaggebend:
- Glaubenssätze, Einstellungen und Erziehung deiner Eltern
- Akzeptanz und Behandlung während deiner Schulzeit
- Religiöse Konditionierung
Den mit Abstand grössten Einfluss auf unser Selbstbewusstsein haben unsere Eltern. Sie geben uns in unseren frühen Lebensjahren ihre Verhaltensmuster mit, die wir als Kind genauso übernehmen. In dieser Prägungsperiode sind wir noch nicht fähig zu urteilen, zu unterscheiden was „gut“ oder „richtig“ ist. Wir übernehmen schlichtweg alles, was uns unsere Eltern auftischen.
Falls du selbst Kinder hast und bei ihnen von Anfang an alles richtig machen willst, empfehle ich dir diesen Artikel: Selbstbewusstsein stärken – Die 23 besten Tipps für starke Kinder
Eltern und ihr Einfluss auf unser Selbstbewusstsein
Wenn die Eltern in dieser wichtigen Prägungszeit selbst ein niedriges Selbstbewusstsein ausstrahlen, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass sich das auch auf das Kind überträgt. Verschlimmern tut sich das Ganze noch durch eigentlich gut gemeinte Tadelungsversuche.
Hier ein Beispiel:
Du hast als kleines Kind etwas gemacht was deinen Eltern nicht gefallen hat. Sie tadeln dich und nennen dich ein/en „schlechtes Mädchen/schlechten Jungen“. In deinem kleinen Kinderkopf glaubst du jetzt, dass DU schlecht bist, obwohl nur deine TAT schlecht war (und die hast du ja nur gemacht, weil du es noch nicht besser wusstest).
Jedes mal wenn dich deine Eltern in dieser Weise getadelt haben, hat sich dieser Glaube tiefer in deinem beeinflussbaren Kinderkopf verwurzelt. Dadurch vertieft sich ein Gefühl von Minderwertigkeit, Scham und Schuldgefühlen und hindert so schliesslich eine gesunde Entfaltung des Selbstbewusstseins.
Dazu kommt, dass Eltern ihre Kinder gerne mit anderen vergleichen (meist in Situationen, in denen sie gerne ein anderes Verhalten vom Kind haben wollen). Dadurch stärken sie nicht nur das „Andere sind besser als Ich“ Denken, sondern es führt auch noch dazu, dass sich das Kind nun selbst mit anderen Kindern vergleicht und seine eigenen Schwächen den Stärken der anderen gegenüberstellt.
Wie es besser geht, erfährst du hier: Selbstbewusstsein stärken bei Kindern – Die 23 besten Tipps
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Mein Kind
Viele Eltern versuchen in ihrem Kind all das zu verwirklichen, was sie selbst nie geschafft haben. Sie verlangen dem Kind zu viel ab und vergessen dabei oft, dass das Kind diesen Anforderungen weder physisch, emotional noch mental gewachsen ist. Natürlich hat auch das negative Auswirkungen aufs Selbstbewusstsein, da das Kind sich nicht in der Lage sieht, die irrationalen Ansprüche zu erfüllen.
Sicherlich meinten es unsere Eltern zu jeder Zeit gut mit uns und man kann ihnen keinen Vorwurf machen (es würde nebenbei bemerkt auch nichts bringen). Bitte bedenke: auch sie hatten Eltern die sie wiederum nach ihren Vorstellungen, Einstellungen und Glaubenssätzen erzogen haben.
Das Leben der Eltern ist das Buch, in dem die Kinder lesen. — Augustinus Aurelius
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Der größte Feind eines starken Selbstbewusstseins
Ängste sind die grössten Hindernisse, was die Entwicklung eines starken Selbstbewusstseins angeht. Sie halten uns davor ab, die Dinge zu tun, die uns wirklich weiter bringen. Sie hemmen uns, Veränderungen herbeizuführen. Dabei verpassen wir die Chance, zu lernen, dass das was zu Anfangs unüberwindbar und grässlich überwältigend scheint, im Endeffekt nur der harmlose Schatten einer ansonsten unbedeutenden Sache ist.
Im Nachhinein stellt man dann oft fest, dass alles nicht mal halb so schlimm war wie man es sich zuvor im Kopf ausgemalt hat. Meistens war es rückblickend dann gar keine große Sache mehr und man würde es am liebsten gleich nochmal tun. Aber warum haben wir nun überhaupt Ängste und woher kommen Sie eigentlich?
Jede Angst die du hast, hast du dir im Laufe deines Lebens selber angeeignet! (Und kannst sie dementsprechend auch wieder abtrainieren)
Jep, richtig gelesen. Man kommt nämlich nicht einfach vorinstalliert mit der Angst, vor anderen zu Reden oder mit der Angst, kritisiert oder beurteilt zu werden, zur Welt. Vielmehr bildest du dir diese Ängste selber, meist in deinen frühen Kindheitsjahren.
Als Kind hast du erst mal vor nichts Angst. Du schreist lauthals mitten auf dem öffentlichen Marktplatz los, wenn du deine Karotte nicht bekommst. Du scherst dich kein bisschen darum, was andere von dir denken. Wenn dir etwas nicht passt, dann setzt du dich auch mal mitten auf der Strasse hin und verweigerst störrisch das Weitergehen. Du sagst was du denkst und nimmst kein Blatt vor den Mund.
Einige Jahre später dann: und du hast dir die verschiedensten Ängste angeeignet. Nicht mal mehr im Traum würde es dir einfallen auf dem Marktplatz herumzuschreien, geschweige denn ungeniert den Menschen in deiner Umgebung deine Meinung zu sagen. Was ist hier passiert?
Konditionierung im Kindesalter
Nochmal zurück ins Kindesalter. Nehmen wir uns mal die weit verbreitete Angst her, vor anderen zu Reden (=andere richten ihre Aufmerksamkeit auf dich). Folgende Situation: du hast etwas getan, was deinen Eltern nicht so gut gefallen hat. Sie widmen dir nun all ihre Aufmerksamkeit und tadeln dich in negativer Weise. In deinem kleinen Kinderkopf setzt du diese Situation nun mit eventueller Verstossung und das mit sterben gleich. Denn ohne deine Eltern warst du nicht überlebensfähig. Zumindest dachtest du das damals in deinem jungen Kopf.
Nun hast du also diese ansonsten bedeutungslose Situation (Menschen richten ihre Aufmerksamkeit auf mich) mit einer lebensbedrohlichen Lage assoziiert, woraus wiederum die Angst vor anderen zu Reden entsteht. Das gleiche gilt für viele andere Ängst wie: Angst vor Kritik oder Beurteilung, Angst vor Zurückweisung oder Angst davor, die Erwartungen der Anderen nicht zu erfüllen.
Diese Konditionierungen finden tief unterbewusst statt und auch das auslösen der Angst kann nicht gesteuert werden. Der russische Psychologe und Nobelpreisträger Pawlow hat dazu ein sehr bekanntes Experiment durchgeführt – das Pawlow’sche Hundeexperiment.
Wenn sich ein Entschlossener dem grossen Bullen, der Welt, nähert, und ihn mutig am Bart packt, ist er oft überrascht das er einfach so abgeht, und das er nur dort angebracht war um die schüchternen Abenteurer abzuschrecken. — Ralph Waldo Emerson
Was du für dein Selbstbewusstsein tun kannst
Was genau kannst du nun tun, um ein starkes Selbstbewusstsein aufzubauen?
Folgendes:
Regel Nummer 1: Du musst aktiv werden!
Passives Abwarten hat noch nie jemanden weitergebracht! So hart sich das im ersten Moment anhören mag, aber hier schlägt das Sprichwort:
„von Nichts kommt Nichts“
gnadenlos zu. Du musst die Übungen die du auf dieser Seite findest wirklich machen. Du musst raus gehen, in die reale Welt und an dir arbeiten! Tag für Tag, Woche für Woche, immer wieder aufs Neue!
Das ist nicht einfach! Aber es hat auch nie jemand behauptet der Weg zu einem selbstbestimmten, selbstbewussten Leben sei ein leichter. Es gilt, viele Hürden zu überwinden, seine Ängste zu konfrontieren und sich selbst weiterzuentwickeln. Alte Gewohnheiten abzulegen, sich in neue Territorien vorzuwagen, ins kalte Wasser zu springen, endlich aufzustehen und zu sagen:
Halt Mal! Hier Bin Ich!
Dieser Prozess öffnet sich aber nur den willigsten und entschlossensten Menschen. Denjenigen, die im tiefsten Inneren danach verlangen, endlich Ihre selbstauferlegten Ketten loszusprengen. Die ihr bisheriges Leben so nicht weiterleben wollen. Die es satt haben, Spielball der anderen zu sein. Die in fünf Jahren nicht immer noch von den gleichen Ängsten und Problemen gefangen gehalten werden wollen.
Volles Commitment – Fang HEUTE an!
An sich und seinem Selbstbewusstsein zu arbeiten heisst: persönliche Entwicklung zu leben. Sich selbst herauszufordern. Gewohnte Muster und gängige Denkweisen zu verlassen. Abschied zu nehmen, von belastenden und energieraubenden Dingen. Seine Meinung zu vertreten. Den aufrechten Gang zu üben. Aufzustehen, für ein selbstbestimmtes, selbstbewusstes Leben! Aufzustehen, für DEIN Leben!
Am Ende ist dieser Weg der persönlichen Entwicklung aber der lohnendste zugleich. Es gibt keine bessere Investition als die in die eigene Person und die eigenen Fähigkeiten. Das Leben wird dir in einem ganz neuen Licht erscheinen, wenn du deine Ängste überwunden hast und endlich aufstehst, für dich selbst und für DEIN Leben!
Wenn du dich jetzt motiviert fühlst, wirklich etwas zu verändern, dann schau unbedingt auf der Seite für den kostenlosen online Videokurs vorbei und fang gleich heute damit an, dein Selbstbewusstsein aufzubauen!
Untätigkeit führt zu Zweifel und Angst. Handeln führt zu Selbstvertrauen und Courage. Wenn du die Angst überwältigen willst, sitze nicht zu Hause rum und denke darüber nach. Geh raus, und leg los! — Dale Carnegie
Artikel zuletzt aktualisiert am 27.07.2019