Sicher hast du den Begriff „Mentaltraining“ schon mal gehört.
Aber was genau bedeutet mentales Training und wie wendet man es richtig an?
In diesem Artikel werde ich diese Fragen beantworten…
Beim Mentaltraining nutzt du die Macht deiner Gedanken, um dein Leben positiv zu verändern!
Egal ob du bessere Leistungen im Sport, abnehmen oder selbstbewusster werden willst – mentales Training unterstützt dich in ALL diesen Lebensbereichen.
Sogar deine Gesundheit kannst du dank mentaler Übungen verbessern.
Klingt das gut für dich?
Dann lass uns loslegen:
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Mentaltraining eigentlich?
- Der Gehirn-Trick: Darum funktioniert Mentales Training
- Welche Arten von mentalem Training gibt es?
- Wofür kann ich Mentaltraining anwenden?
- Mentaltraining: So geht’s (Die Schritt-für-Schritt-Anleitung)
- Die Grenzen der mentalen Möglichkeiten
- Neun konkrete Anwendungsmöglichkeiten
- 1. Mentaltraining im Sport: So brichst du alle Rekorde
- 2. Hol dir mehr Selbstbewusstsein und mentale Stärke
- 3. Mentales Training: Der ultimative Stress-Killer
- 4. Werde mutiger: So überwindest du deine Ängste
- 5. Leichter abnehmen: Mit mentalen Übungen zur Traumfigur
- 6. Perfekt präsentieren: Mentaltraining gegen Lampenfieber
- 7. Denk dich gesund! Wie du deine Gesundheit mental unterstützt
- 8. Positiv denken lernen: So wirst du zum Glücksmagnet
- 9. Deine Traumbeziehung erschaffen: Geht das wirklich?
- Häufige Probleme bei den mentalen Übungen
- Komm in Aktion: So nutzt du sofort die volle Power der mentalen Bilder
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Was ist Mentaltraining eigentlich?
Nur das, was du dir in deinen Gedanken vorstellen kannst, nur das kannst du auch im realen Leben erreichen.
Das gilt besonders für alles, was mit deinem Verhalten zu tun hat. Wenn du dich beispielsweise innerlich ängstlich, schüchtern und schwach siehst, wirst du im echten Leben niemals mutig und selbstbewusst auftreten können.
Du siehst also: Deine innere Welt bestimmt deine äußere Welt.
Das kannst du zu deinem Vorteil nutzen: Sobald du dir in Gedanken mehr Selbstbewusstsein, mehr Erfolg, mehr Gesundheit oder mehr positive Ausstrahlung vorstellst, wird sich auch das im wahren Leben zeigen.
Und genau DAS macht man beim Mentaltraining:
Mit Hilfe verschiedener mentaler Übungen stellt man sich im Geiste vor, wie man in bestimmten Situationen denken, fühlen und sich verhalten will. Durch regelmäßiges Training verankern sich diese mentalen Bilder im Unterbewusstsein und zeigen sich dann automatisch auch im echten Leben.
Der Gehirn-Trick: Darum funktioniert Mentales Training
Vielleicht denkst du jetzt:
„Wie soll das denn gehen? Nur weil ich mir etwas VORSTELLE, soll es Realität werden?“
Ich versichere dir, genau so ist es.
Warum ist das so?
Antwort: Unser Gehirn kann NICHT zwischen Fantasie und Wirklichkeit unterscheiden. Das heißt, es ist völlig egal, ob du etwas im echten Leben trainierst oder „nur“ mentale Übungen machst – das Resultat ist am Ende das Gleiche.
Du kannst dir durch deine reine Vorstellungskraft neue Erfahrungen erschaffen bzw. positive Erfolgserlebnisse, die dein Gehirn genauso abspeichert, als hättest du diese Dinge in Wirklichkeit erlebt!
Es ist sogar so, dass das Mentaltraining in vielen Bereichen einem „realen“ Training überlegen ist! Dazu check mal folgendes Experiment aus:
Studie: An einer Highscool in Amerika wurde die Basketball-Mannschaft in 3 Gruppen eingeteilt…
- Gruppe 1 übte täglich 2 Stunden das Körbewerfen
- Gruppe 2 übte täglich 30 min und machte zusätzlich 30 min mentales Training, bei dem sie sich vorstellten, jeden Ball in den Korb zu werfen
- Gruppe 3 machte jeden Tag eine Stunde lang NUR das Mentaltraining
Nach 3 Wochen hatten sich die Ergebnisse in Gruppe 1 etwas verbessert. Gruppe 2 und 3 erzielten jedoch DEUTLICH bessere Ergebnisse, obwohl sie in der Realität viel weniger bzw. gar nicht trainiert hatten!
Und diese Wirkung kannst du dir in ALLEN Lebensbereichen zu nutze machen…
Wenn du noch mehr über die enorme Macht deiner Gedanken erfahren möchtest, schau dir auch diesen Artikel an: Die Macht der Gedanken: Wie sie funktioniert + praktische Anleitung
Welche Arten von mentalem Training gibt es?
Es gibt zahlreiche Formen von Mentaltraining. Zu den bekanntesten mentalen Übungen zählen:
- Meditation sowie alle Arten von Entspannungsübungen (damit schulst du deinen Geist darin, ruhiger zu werden und sich zu fokussieren. Alle Infos über das Meditieren findest du hier: Meditation lernen – Eine kleine Anleitung)
- Autogenes Training (hierbei handelt es sich ebenfalls um ein Entspannungsverfahren, welches auf Autosuggestion beruht. Man geht dabei in Gedanken bestimmte Sätze durch, die den Körper entspannen und gleichzeitig stärken.)
- Affirmationen und Mantras (du sagst dir laut oder in Gedanken immer wieder positive Wörter oder Sätze vor. Damit baust du dir ein positives Selbstbild auf und kannst negative Gedanken abstellen)
- Achtsamkeitsübungen (du trainierst deinen Geist darin, sich nur auf EINE Sache zu konzentrieren. Achtsamkeit eignet sich auch hervorragend, um dein Gedankenkarussell anzuhalten.)
- Visualisierungen bzw. Mentale Bilder (du stellst dir ganz bewusst genau DIE Situationen bildlich vor, die du in der Realität erleben möchtest. Diese Methode erkläre ich dir weiter unten noch genauer…)
Jede dieser Methoden hat einen sehr positiven Effekt auf dein Leben, wenn du sie regelmäßig anwendest. Eine Kombination aus verschiedenen Übungen verstärkt diese Wirkung noch zusätzlich.
So nutze ich zum Beispiel täglich das Meditieren, ein paar Affirmationen und die Mentalen Bilder.
Letztere eignen sich besonders gut, wenn du deine Ziele erreichen oder bestimmte Verhaltensweisen verändern willst…
Wofür kann ich Mentaltraining anwenden?
Die Anwendungsmöglichkeiten für Mentaltraining sind nahezu unbegrenzt, daher gebe ich dir an dieser Stelle nur ein paar Beispiele. Am Ende des Artikels findest du ausführlichere Informationen zu den einzelnen Punkten (mit einem Klick auf die Themen in der folgenden Liste springst du sofort zum jeweiligen Abschnitt).
Einige Einsatzmöglichkeiten für Mentaltraining:
- im Sport: verbessere deine sportlichen Leistungen oder deine Sieg-Chancen
- mehr Selbstbewusstsein und innere Stärke: sieh dich in verschiedenen Situationen stark und selbstbewusst auftreten
- gegen Stress: da mentales Training eine Entspannungsmethode ist, wirkt es automatisch gegen Stress, quasi als Nebenwirkung
- Ängste überwinden: in der Psychotherapie wird Mentaltraining eingesetzt, um Ängste abzubauen
- zum Abnehmen: mit den richtigen mentalen Übungen kannst du sogar deine Traumfigur leichter erreichen
- gegen Lampenfieber: trainiere den perfekten Auftritt oder eine gelungene Präsentation in deiner geistigen Vorstellung
- zur Unterstützung deiner Gesundheit: viele Krankheiten sind psychosomatisch, das heißt, sie entstehen in deinem Kopf und lassen sich somit auch mental beeinflussen
- positiv denken lernen: bei allen mentalen Übungen konzentrierst du dich auf positive Ergebnisse und ziehst damit automatisch mehr Glück und Freude in dein Leben
- bessere Beziehungen: dein eigenes Verhalten hat auch immer Einfluss auf deine Mitmenschen (hier gibt es jedoch ein paar Sachen zu beachten, mehr dazu später…)
- für Kinder: Kinder haben eine tolle Vorstellungskraft, die sie für sich selbst positiv nutzen können. Je früher Kinder lernen sich aktiv zu entspannen und sich selbst mit Kraft und Freude aufzutanken, desto besser. Dazu empfehle ich www.starkekids.com!
Dies sind wie gesagt nur ein paar Beispiele. Wenn du erstmal angefangen hast, das Mentaltraining einzusetzen, werden dir bestimmt viele weitere Ideen kommen, was du damit verbessern oder erreichen kannst.
Deswegen erkläre ich dir nun die genaue Vorgehensweise am Beispiel der Mentalen Bilder:
Mentaltraining: So geht’s (Die Schritt-für-Schritt-Anleitung)
Von allen mentalen Techniken haben sich die Mentalen Bilder für mich als effektivste Methode erwiesen, um schnelle Ergebnisse zu erzielen. Die Wirkung haut mich dabei selbst immer wieder vom Hocker!
Aber probier es einfach selbst aus und erlebe, wie sich dein Leben innerhalb kürzester Zeit positiv verändern wird:
Du brauchst:
- dich, deinen Kopf und ein bisschen Ruhe (zumindest am Anfang, später kannst du die mentalen Bilder auch mitten in der vollen U-Bahn machen oder während eines Meetings im Büro)
Zeitaufwand:
- richtet sich danach, was du erreichen willst, wie viel Zeit du hast und ob du Anfänger oder schon etwas geübt bist
- anfangs empfehle ich täglich 15 – 30 Minuten, damit du auch wirklich eine Wirkung spürst
- nach 2-3 Wochen wirst du merken, dass du die mentalen Bilder auch in 5 Minuten abrufen kannst – allerdings fehlt dann der Entspannungseffekt, weshalb ich dir empfehle, die 10 bis 15 Minuten täglich beizubehalten (mehr geht selbstverständlich immer)
Die Durchführung:
- setz dich bequem hin (bitte nicht ZU bequem und auch nicht liegen, sonst schläfst du eventuell ein)
- schließe die Augen und atme bewusst dreimal tief ein und aus
- stell dir nun eine konkrete Situation vor, die genau SO ist, wie du sie dir wünschst (konkrete Beispiele findest du weiter unten)
- mach die Bilder so klar und lebhaft wie möglich
- achte auf Details: Wo bist du? Wer ist noch dort? Wie ist das Licht? Wie stehst du? Wohin schaust du? Was hörst du? Was fühlst du? Wie genau reagierst du?
- sieh dich selbst genau SO agieren, wie du es dir wünschst – je echter und lebhafter die Bilder in deiner Vorstellung sind, umso wirkungsvoller sind sie
- versuche dabei, deinen „inneren Kritiker“ auszuschalten, der dir erzählen will, dass du diese Situation niemals erreichen wirst – es geht jetzt einzig und allein um deinen Wunsch und NICHT um die Realität! Mach dir das immer wieder bewusst
Extra-Tipp:
- achte mal darauf, ob du deine mentale Situation aus der Ich-Perspektive siehst (= assoziiert, d.h., du siehst dich nicht selbst, sondern würdest beim Blick nach unten nur deine Füße sehen) oder ob du dich so siehst, als würdest du in einem Film mitspielen (=dissoziiert)
- probiere mal beide Varianten aus und fühle, wann du die stärkeren Emotionen hast – diese Methode ist dann auch die wirksamere für dich
Egal, für welche Situationen du diese mentalen Bilder anwendest – du wirst nach 2-3 Wochen enorme Veränderungen in deinem Leben feststellen.
Ich weiß, das klingt alles ziemlich unglaubwürdig. Deshalb kann ich dir nur sagen: Probier’s einfach aus! Du hast nichts zu verlieren.
Und weil ich von dieser Methode so extrem überzeugt bin und weiß, dass sie funktioniert (egal für wen – egal in welchem Alter), hab ich extra ein angeleitetes Programm dazu gemacht.
Einfach anschalten, Augen schließen, zuhören und das Programm übernimmt den Rest für dich:
Hier gibt’s alle Infos dazu: Programm – Mentale Bilder. Probier es noch heute aus!
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Die Grenzen der mentalen Möglichkeiten
Wie bei einem Fußballspiel auch, gewinnt man natürlich nicht alleine durch die mentale Vorbereitung in der Kabine. Man muss schon raus auf den Platz gehen und antreten, wenn man wirklich ein Tor schießen will.
Das soll heißen:
Es bringt dir nichts, wenn du jetzt für immer visualisierend auf deinem Sofa sitzen bleibst. Egal, was du erreichen willst, du musst es dann auch TUN und nicht nur davon träumen.
Das mentale Training bereitet dich optimal darauf vor und sorgt dafür, dass du deine geistig vorgestellten Ziele leichter und schneller erreichst. Und es sorgt auch dafür, dass du motivierter bist, in Aktion zu kommen und deine Vorhaben anzupacken. Aber in Bewegung setzen musst du dich dann schon selbst!
Bei den nun folgenden Fallbeispielen werde ich darauf jeweils nochmal kurz eingehen…
Neun konkrete Anwendungsmöglichkeiten
1. Mentaltraining im Sport: So brichst du alle Rekorde
Dies ist das klassische Einsatzgebiet. Fast alle Profis und immer mehr Hobby-Sportler nutzen die Macht der mentalen Vorbereitung. Du kannst das geistige Training als Ergänzung zum körperlichen Training anwenden (siehe auch das Beispiel der Basketballmannschaft) oder du stellst dir vor Spielen und Wettkämpfen deinen Sieg vor.
Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt:
Sieh dich mehr Gewichte stemmen, neue Bestzeiten laufen, Tore schießen, komplizierte Yoga-Stellungen meistern oder das Schachfeld abräumen. Sieh dich auf dem Siegertreppchen einen Pokal in die Höhe halten oder mit deiner Mannschaft euren Triumph feiern. Was immer du erreichen willst – stell es dir vor!
Zu beachten:
Auch wenn es möglich ist, deine körperliche Fitness allein durch mentales Training zu verbessern, wirst du auf deinem Meditationskissen leider niemals zum muskelbepackten Supersportler. Aber dein reales Training wird dir mehr Spaß machen, weil du schnellere Erfolge erzielst. Also erst mental trainieren, dann rein in die Sportklamotten und los geht’s!
2. Hol dir mehr Selbstbewusstsein und mentale Stärke
Mit Mentaltraining kannst du dir mehr Selbstbewusstsein und mentale Stärke aneignen. Dazu stellst du dir einfach ganz konkrete Situationen vor, in denen du selbstbewusster auftreten willst.
Zum Beispiel beim Männer oder Frauen ansprechen, gegenüber deinem Chef, im Vorstellungsgespräch und so weiter.
Noch wirkungsvoller ist es, wenn du dir zunächst eine Situation aus deiner Vergangenheit ins Gedächtnis rufst, bei der du selbstbewusst aufgetreten bist. Versuch dich vor allem an das GEFÜHL zu erinnern, dass du dabei hattest. Und mit diesem Gefühl in dir stellst du dir dann vor, wie du in einer zukünftigen Situation selbstbewusst handelst.
(Wenn du kein solches Erlebnis in deiner Vergangenheit findest, lies dazu hier: Ich kann mir meinen Wunsch nicht richtig vorstellen)
Zu beachten:
Auch hier solltest du natürlich irgendwann in Aktion kommen und dein neues Selbstbewusstsein auch im echten Leben ausprobieren. Taste dich da einfach ganz langsam ran und versuch bitte nicht, nach 3 mal Mentalttraining gleich deiner Traumfrau einen Heiratsantrag zu machen oder deinem Chef die Meinung zu sagen! Fang mit kleinen Schritten an und steigere dich nach und nach.
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3. Mentales Training: Der ultimative Stress-Killer
Unser Alltag sieht meistens so aus: Viel zu viele Aufgaben und viel zu wenig Zeit – da fühlen wir uns natürlich gestresst.
Aber wusstest du, dass Stress letztendlich im Kopf entsteht? Die Art und Weise, wie du über deine Situation DENKST entscheidet darüber, ob du dich gestresst fühlst oder nicht.
Darum wirkt jede mentale Sitzung gegen Stress, da du dich dabei entspannst und deinen Geist zur Ruhe bringst. Wenn du das Mentaltraining regelmäßig anwendest, wirst du merken, dass du in normalen Alltagssituationen plötzlich ganz automatisch gelassener reagierst. Aber natürlich kannst du diese Gelassenheit auch gezielt mental üben.
Zu beachten:
In diesem Fall brauchst du mal NICHT in Aktion zu kommen, sondern darfst das Gegenteil tun: Nutze das Mentaltraining (oder das Meditieren) um so oft wie möglich NICHTS zu tun.
Hab keine Angst, dass du dann erst recht keine Zeit mehr für all deine anderen To-Do`s haben wirst… Je entspannter du deine Aufgaben erledigst, umso konzentrierter und effektiver arbeitest du und bist damit wesentlich SCHNELLER mit allem fertig!
4. Werde mutiger: So überwindest du deine Ängste
Die meisten Ängste entstehen im Kopf. Du malst dir in deinen Gedanken irgendwelche schrecklichen Bilder aus und die erzeugen dann deine Ängste. Oftmals läuft das auch völlig unbewusst ab, so dass du dir der inneren Bilder gar nicht bewusst bist.
Beim mentalen Training machst du sie dir jedoch bewusst und veränderst sie dann ganz gezielt. Statt des abstürzenden Flugzeugs siehst du dich dann zum Beispiel freudestrahlend in Florida aus dem Flieger steigen.
Oder du machst Spinnen in deiner Vorstellung ganz klein, ziehst ihnen Ringelstrümpfe an und verpasst ihnen eine coole Sonnenbrille.
Zu beachten:
In der kognitiven Verhaltenstherapie wird auch die sogenannte „Bewältigungsvorstellung“ genutzt. Dabei stellst du dir die angsteinflößende Situation konkret vor und fühlst auch die Angst.
Anschließend trainierst du im Geist verschiedene Bewältigungsstrategien, um mit der Angst-Situation umzugehen. Diese Methode solltest du nur in Begleitung eines erfahrenen Therapeuten durchführen, da sie Panikattacken auslösen kann.
5. Leichter abnehmen: Mit mentalen Übungen zur Traumfigur
Wenn du abnehmen willst, kannst du die mentalen Bilder super nutzen.
Sicher kennst du den Trick, ein „Schlank-Bild“ an die Kühlschranktür zu kleben… Leider wirkt das oftmals eher demotivierend. Man sieht ja (noch) nicht so aus wie auf diesem Bild und das löst dann häufig schlechte Gefühle aus.
Nutze die mentalen Bilder deshalb nicht, um dir einen schlanken Körper vorzustellen.
Stell dir stattdessen dein VERHALTEN vor, wenn du schlank bist! Du könntest dir also vorstellen, wie du mit Leichtigkeit Sport machst, dir viele tolle neue Klamotten kaufst oder glücklich einen Salat isst.
Hier funktioniert auch die „negative Visualisierung“, indem du dir nämlich vorstellst, dass dir von Süßigkeiten und Co. übel wird. Oder du stellst dir vor, wie du nach dem Genuss von Pizza, Burger & Co schlagartig 10 Kilo fetter wirst…
Zu beachten:
Auch hier gilt: Die Vorstellung alleine macht dich nicht schlank! Aber wenn du dir dein mentales Bild – egal ob das positive oder das negative – vor jeder Mahlzeit ins Gedächtnis rufst, wird sich dein Essverhalten automatisch positiv verändern.
6. Perfekt präsentieren: Mentaltraining gegen Lampenfieber
Du musst eine Rede oder einen Vortrag halten und dir ist schon Tage vorher ganz schlecht vor Aufregung?
Dann setz dich hin, schließ die Augen und sieh dich auf der Bühne, vor der Klasse oder im Meeting stehen. Liefer in deiner Fantasie die beste Präsentation aller Zeiten ab. Am besten stellst du dir auch noch den Applaus danach vor oder wie dir andere zu deinem gelungenen Auftritt gratulieren.
Zu beachten:
Die mentale Vorbereitung ersetzt NICHT die tatsächliche Vorbereitung! Je besser du auf deine Präsentation vorbereitet bist, umso leichter bekommst du auch das Lampenfieber in den Griff. Weitere Informationen dazu findest du hier: Lampenfieber überwinden – Eine schritt-für-Schritt-Anleitung
7. Denk dich gesund! Wie du deine Gesundheit mental unterstützt
Viele Krankheiten haben psychologische Ursachen. Das beweisen auch die sogenannten Placebo-Studien, bei denen Medikamente ohne Wirkstoff die gleiche Wirkung erzielen, nur weil die Patienten DENKEN, dass sie den Wirkstoff bekommen.
Wenn wir krank sind, fokussieren wir uns viel zu sehr auf das Leiden – wir reden darüber, wie lesen im Internet dazu und wir achten den ganzen Tag nur noch auf die Symptome.
Beim Mentaltraining tust du genau das Gegenteil: Du stellst dir eine konkrete Situation vor, die du erleben willst, wenn du wieder gesund bist.
Zu beachten:
Mentales Training ersetzt KEINE Behandlung durch einen Arzt oder Heilpraktiker. Es dient lediglich als Unterstützung. Wenn du also ernsthaft krank bist, lass dich ärztlich behandeln und nutze das Mentaltraining zusätzlich!
8. Positiv denken lernen: So wirst du zum Glücksmagnet
Du hast jetzt gelernt, dass du dein Leben positiv beeinflussen kannst, wenn du dir positive Bilder in deinem Kopf vorstellst. Was also glaubst du, passiert mit deinen negativen Gedanken?
Richtig – auch sie beeinflussen dein Leben! Nämlich negativ. Sie machen dich unglücklich, schwach und ziehen dir permanent Energie ab. Wenn du ständig über Sorgen und Probleme nachdenkst oder über negative Ereignisse aus der Vergangenheit… wenn du dir vorstellst, was alles schief gehen und Schlimmes passieren könnte… dann kannst du unmöglich glücklich und fröhlich durch’s Leben hüpfen.
Deswegen ist das mentale Training perfekt dafür geeignet, negative Gedanken nach und nach durch positives Denken zu ersetzen! Das geschieht ganz automatisch, je öfter du dir bewusst positive Erlebnisse vorstellst.
Zu beachten:
Sehr wichtig ist, dass du deine negativen Gedanken nicht einfach ignorierst oder verdrängst. Dann setzen sie sich nämlich im Unterbewusstsein fest und belasten dich trotzdem weiter. Nimm sie daher auf jeden Fall wahr, beobachte sie kurz und lass sie bewusst los. Überleg dir erst DANN, durch welche positiven Gedanken du sie ersetzen könntest.
Hier findest du auch eine konkrete Anleitung dazu: Positiv denken lernen – Eine praktische Alltags-Anleitung
9. Deine Traumbeziehung erschaffen: Geht das wirklich?
Du kannst die mentalen Bilder sehr gut nutzen, um dir glückliche, harmonische, liebevolle Beziehungen vorzustellen. Egal ob zu deinem Partner, deinen Kindern, deinen Kollegen oder sonst wem.
Oft erscheint es wie ein Wunder, dass sich andere Menschen dann dir gegenüber anders verhalten, nur weil DU dir das so vorgestellt hast.
Im Grunde verändert das Mentaltraining natürlich nur DEIN Verhalten. Das hat jedoch einen starken Einfluss auf dein Umfeld. Deshalb wirst du eine Veränderung bei deinen Mitmenschen feststellen, sobald du in Gedanken deine Beziehungen zu ihnen verbesserst.
Zu beachten:
Viele Menschen hoffen, mit Hilfe der mentalen Bilder ihren Traumpartner erobern oder den Ex-Partner zurückgewinnen zu können. Das KANN funktionieren, es gibt jedoch keine Garantie.
Denk dran: Du änderst mit der Visualisierung nur DEINE Gedanken, DEINE Gefühle und damit DEIN Verhalten und deine Wahrnehmung. Das kann dazu führen, dass du dich dem Traumpartner gegenüber anders verhältst und es daraufhin was wird mit euch…
Es hat aber letztendlich keinerlei Einfluss auf die GEFÜHLE eines anderen Menschen! Wenn der- oder diejenige dich nicht (mehr) liebt, kannst du daran leider auch mit Mentaltraining nichts ändern.
Häufige Probleme bei den mentalen Übungen
Hier möchte ich noch auf ein paar Schwierigkeiten eingehen, die mir immer wieder geschildert werden:
Ich kann mir meinen Wunsch nicht richtig vorstellen
Sehr oft wird mir diese oder eine ähnliche Frage gestellt:
„Ich möchte die mentalen Bilder nutzen, um selbstbewusster und erfolgreicher zu werden. Aber ich war noch nie selbstbewusst… Und so richtige Erfolgserlebnisse gab’s bisher auch noch nicht in meinem Leben. Deswegen kann ich mir das gar nicht so richtig vorstellen. Was mach ich denn nun?“
Dazu gibt’s zwei Lösungsmöglichkeiten:
- Du brauchst gar kein super Erfolgserlebnis oder eine mega selbstbewusste Erfahrung aus deiner Vergangenheit. Im Grunde hast du jeden Tag hunderte klitzekleine positive Erlebnisse: Du stehst auf, ziehst dich an, machst dir einen Kaffee – damit hast du schon 3 Erfolge erzielt! Du hast die Verkäuferin im Supermarkt gefragt, wo die Eier stehen? Bingo – da warst du selbstbewusst. Mach dir solche kleinen Alltags-Erfolge bewusst und übertrage das Gefühl, das du dabei hast, auf neue Situationen.
- Wenn du WIRKLICH kein positives Referenzerlebnis in deinem Leben findest, dann stell dir das Gefühl doch einfach vor. Was glaubst du denn, wie es sich anfühlen würde, selbstbewusst zu sein? Oder erfolgreich, schlank, gesund, glücklich und so weiter? Was auch immer du erreichen möchtest – stell dir das Gefühl dazu einfach vor.
Ich kann mich nicht auf die mentalen Bilder konzentrieren
Wenn deine Gedanken bei den mentalen Übungen ständig abschweifen, ist das völlig normal!
Unsere Gedanken sind ziemlich schwer unter Kontrolle zu bekommen und selbst wer schon jahrelang meditiert, wird seine Gedanken niemals vollständig kontrollieren können.
Je angestrengter du es versuchst, umso weniger kannst du dich auf das Mentaltraining konzentrieren. Außerdem kommst du dann nicht in einen entspannten Zustand.
Deswegen setz dich nicht unter Druck. Lass deine Gedanken einfach fließen. Versuch dich auf deine mentale Übung zu konzentrieren, ärgere dich jedoch nicht, wenn dein Geist abschweift. Sobald du es merkst, kehrst du einfach zu deiner Übung zurück.
Mit der Zeit wird es in deinem Kopf ganz automatisch ruhiger. Und es wird immer Tage geben, wo dir mehr Gedanken durch’s Gehirn schwirren als an anderen Tagen. Auch das ist ganz normal. Akzeptiere das einfach ganz entspannt.
Komm in Aktion: So nutzt du sofort die volle Power der mentalen Bilder
So, nun hast du jede Menge Informationen zum Thema „Mentaltraining“ bekommen und ich hoffe, dass ich all deine Fragen beantworten konnte.
Wenn du direkt mit den Mentalen Bildern durchstarten und noch heute dein Leben komplett transformieren willst, hol dir hier mein Programm dazu: Die Mentalen Bilder
Neben einer geführten Anleitung bekommst du dort noch jede Menge zusätzliche Informationen und Bonusmaterial, damit du das Mentaltraining ab sofort optimal für dich einsetzen kannst.
Ich wünsche dir viel Spaß und jede Menge Erfolg!
Artikel zuletzt aktualisiert am 10.04.2020