Kotzt dich dein Leben manchmal an?
Würdest du am liebsten alles ändern:
Anderer Job, mehr Sport, weniger Stress, glücklichere Beziehung, mehr Freizeit, positiver denken…?
Aber trotz aller Unzufriedenheit kriegst du es einfach nicht hin, was zu verändern?
Dann, mein Freund, bist du reif für diesen Artikel!
Ich zeige dir, wie du es schaffst, deinem Leben eine neue Richtung zu geben. Und ich sag dir auch, welche Hürden deiner Veränderung im Weg stehen und wie du da geschickt drum herum kommst.
Aber Achtung!!
Dieser Artikel kann dein Leben verändern. Also lies ihn nur, wenn du WIRKLICH glücklicher und zufriedener werden willst…
Inhaltsverzeichnis
- Der Unkraut-Effekt: Warum du dein Leben JETZT verändern solltest
- Warum fällt uns Veränderung so schwer?
- Dein Leben ändern: Die praktische Anleitung in 5 Schritten
- Zusammenfassung: Do’s und Dont’s bei der Lebensveränderung
- Extra Motivationstipps für dauerhafte Veränderungen
- Komfort- vs. Panikzone: Wie du die Angst vor der Veränderung austrickst
- Wieso soll ich mich überhaupt verändern?
- Der Sonderfall: Wenn radikale Veränderungen nötig sind
- Häufige Fragen zum Thema „Veränderung“
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Der Unkraut-Effekt: Warum du dein Leben JETZT verändern solltest
Ein bisschen Stress auf Arbeit… ab und zu Streit in der Beziehung… und ein paar Kilo zu viel auf der Hüfte…
Musst du deswegen gleich kündigen, dich trennen und deine komplette Ernährung verändern?
Nein, natürlich nicht!
Aber Unzufriedenheit ist ein sicheres Zeichen dafür, dass du IRGENDETWAS in deinem Leben ändern solltest.
Denn Unzufriedenheit ist wie Unkraut.
Egal, wo sie herkommt – sie breitet sich nach und nach in allen Lebensbereichen aus:
Das Bild zeigt es sehr deutlich:
Erst ist es vielleicht nur dein Job, der dich unglücklich macht. Aber wenn du jeden Abend genervt und energielos nach Hause kommst, leidet darunter auch deine Beziehung, deine Freizeit, deine Gesundheit und so weiter…
Irgendwann hast du dann von ALLEM die Schnauze voll, würdest am liebsten alles hinschmeißen, auswandern und nochmal ganz von vorne anfangen.
Damit es erst gar nicht so weit kommt, solltest du also rechtzeitig DIE Bereiche deines Lebens verändern, in denen es irgendwie nicht mehr so richtig gut läuft.
Klingt logisch, oder?
Dummerweise warten viele Menschen viel zu lange mit der Veränderung oder schaffen es nie. Warum das so ist, erklär ich dir im nächsten Abschnitt:
Warum fällt uns Veränderung so schwer?
Viele Menschen sind unzufrieden mit ihrem Leben, aber nur wenige ändern wirklich was…
Warum ist das so?
Veränderung fällt schwer. Das liegt vor allem an 2 Gründen:
Die beiden Hauptgegner von Veränderung sind:
- deine Gewohnheiten – alles so weiter zu machen wie bisher ist eben bequem und erfordert keine Anstrengung
- deine Ängste – etwas zu verändern bedeutet, die sichere Komfortzone zu verlassen und davor haben die meisten Menschen Angst
Die Unzufriedenheit alleine reicht dann oft nicht aus, um deine Gewohnheiten zu durchbrechen oder deine Ängste zu überwinden…
Erst wenn die Unzufriedenheit so unerträglich wird, dass man regelrechte „Schmerzen“ erleidet (körperliche oder psychische), sind die meisten Menschen zu wirklichen Veränderungen bereit.
Hier siehst du das Ganze auch nochmal grafisch dargestellt:
Lass es mich nochmal kurz erklären:
- Unzufriedenheit alleine bringt dich nicht in Aktion. Im Gegenteil: Du jammerst wahrscheinlich rum, bist unglücklich und statt was zu ändern, verfällst du in Antriebslosigkeit
- Erst wenn der Schmerz (der Leidensdruck) groß genug ist, wirst du aktiv und fängst an, dein Leben zu verändern
Du kannst nun also warten, bis dein Schmerz so groß geworden ist, dass er dich automatisch zu einer Veränderung motiviert oder du nutzt die folgende Anleitung und änderst JETZT dein Leben:
Dein Leben ändern: Die praktische Anleitung in 5 Schritten
Die folgende Anleitung hilft dir, dein Leben zu ändern.
Du kannst sie auf ALLES anwenden, denn egal ob du deinen Job, deine Beziehung, deine Gesundheit oder deine Persönlichkeit verändern willst – der Prozess ist immer der Gleiche:
1. Schluss mit Schönreden: Von der Selbsterkenntnis zur Entscheidung
Bevor du mit der Veränderung loslegen kannst, musst du dir natürlich erstmal eingestehen, in welchen Lebensbereichen du unzufrieden bist.
Und sei da ruhig ehrlich mit dir. Denk an das „Unkraut der Unzufriedenheit“ – je eher du es ausreißt, desto besser.
Also hör auf, dir deinen Job, deine Beziehung oder was-auch-immer schönreden zu wollen, nach dem Motto „Ach naja, läuft ja eigentlich ganz gut…“
Hör auch auf, anderen die Schuld daran zu geben, dass du unglücklich bist!
Wenn du darauf wartest, dass sich andere Leute, die Gesellschaft oder die Umstände ändern, dann machst du dich zum Opfer. Dann kannst du ewig warten und in der Zeit geht dein Leben weiter den Bach runter.
Deswegen:
- Gestehe dir ein, in welchen Lebensbereichen du unzufrieden bist
- Übernimm selbst die Verantwortung dafür, etwas zu verändern
- Triff die Entscheidung, nicht länger zu warten, sondern JETZT die Veränderung anzupacken
Wenn du nicht sicher bist, um welchen Lebensbereich du dich als Erstes kümmern solltest, hilft dir mein Online-Lebensrad. Es zeigt dir sehr deutlich, wo es in deinem Leben den größten Veränderungsbedarf gibt: Das Online-Lebensrad
2. Wo geht’s jetzt eigentlich lang?
Du hast dich entschieden, dass du etwas verändern willst?
Wunderbar!
Dann heißt es jetzt, dein Ziel festzulegen.
Denn zu wissen, was dich unglücklich macht und was du NICHT mehr willst, ist nur der Anfang.
Um zu wissen, welche Veränderungs-Schritte du als nächstes gehen musst, musst du logischerweise dein Ziel kennen:
- Nutze deine Unzufriedenheit als Ausgangspunkt: Was ist das, was du NICHT mehr willst?
- Überlege dir, was du STATTDESSEN in deinem Leben haben willst.
Solltest du an diesem Punkt festhängen, hilft dir vielleicht mein Artikel: Selbstfindung: 18 Tipps um herauszufinden, was du wirklich willst
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3. Mentale Motivation mit der Worst-Case-Methode
Jetzt kommt der wahrscheinlich wichtigste Punkt, den die meisten Leute auslassen und deshalb scheitern:
Mach dir klar, WARUM du dein Leben ändern willst!
Erinnere dich nochmal daran, was ich vorhin geschrieben habe: Die meisten Menschen verändern sich erst, wenn der Schmerz, das Leid oder der Druck so groß sind, dass sie es einfach nicht länger aushalten.
Praktisches Beispiel:
Sicherlich kennst du auch Geschichten von Menschen, die erst nach einem Herzinfarkt oder einer anderen schlimmen Erkrankung beruflich kürzer getreten sind oder ihre Lebensgewohnheiten verändert haben.
Lass es nicht soweit kommen!
Mit der folgenden Übung „simulierst“ du diesen Worst Case, BEVOR die Kacke am dampfen ist und holst dir damit die nötige Motivation, um sofort etwas zu ändern:
- Nimm dir einen Moment Zeit, um deine Augen zu schließen und an dein aktuelles Thema zu denken, das du verändern willst
- Stell dir jetzt vor, wie dein Leben weitergehen wird, wenn sich NICHTS ändert. Wie wird dann dein Leben in 5 oder 10 Jahren sein?
- Fühl den Schmerz, den Druck oder das Leid, das du bei dieser Vorstellung spürst
- Stell dir nun dein Leben vor, wie es sein wird, wenn du JETZT etwas änderst – denk also an dein positives Ziel
- Mal dir dein verändertes Leben ebenfalls so intensiv wie möglich aus und spüre, wie toll sich das anfühlt
Diese kleine Mentalübung solltest du am besten täglich machen. Sie dauert nur wenige Minuten, hat aber eine extrem positive Wirkung auf deinen Veränderungsprozess.
4. Das große Geheimnis der kleinen Schritte
So. Wenn du die vorherigen Punkte gemacht hast, solltest du jetzt wissen, was du verändern willst, was du erreichen willst und warum es so wichtig ist, dass du jetzt in Aktion kommst.
Jetzt kommt der schwierigste Teil:
Du brauchst Geduld!
Ich hab selbst früher den Fehler gemacht, dass ich am liebsten alles gleichzeitig verändert hätte und maximale Erfolge in kürzester Zeit erreichen wollte…
Das Ergebnis:
Frustration! Und zwar ohne Ende.
Zu hohe Ziele können dich kaputt machen! Sie kosten dich jede Menge Energie und wenn du sie nicht erreichst, hast du mit Selbstzweifeln und Minderwertigkeitsgefühlen zu kämpfen.
Es gibt nur eine einzige Methode, wie dir Veränderung dauerhaft und ohne Überforderung gelingt:
Du musst dich Schritt für Schritt verändern!
Nimm dir zunächst nur EINEN Lebensbereich vor und versuch nicht, alle gleichzeitig zu ändern.
Und dann geh jeden Tag einen kleinen Schritt auf dein Ziel zu:
- Unterteile dein großes Ziel in möglichst kleine Tagesziele oder überleg dir, welchen kleinen Schritt du HEUTE für deine Veränderung gehen könntest, welchen morgen und so weiter
- Mach dir zunächst einen Plan für 30 Tage und dann zieh ihn durch
- Prüfe nach den 30 Tagen für dich, ob du deine Schritte größer machen oder ein zweites Ziel dazunehmen möchtest
Am Anfang wird dir diese Vorgehensweise schrecklich langsam vorkommen. Du wirst das Gefühl haben, dass sich so GAR NICHTS verändert…
Aber mach dir eins klar:
Wenn du dich jeden Tag nur 1% veränderst, hast du dein Leben in einem Jahr um 365% verändert!
5. Der Rückblick-Trick: Warum du dich vergleichen solltest (und mit wem)
Der Vorteil der Schritt-für-Schritt Methode ist, dass du dich nicht überforderst, dauerhaft dranbleibst und weniger Rückschläge einstecken musst. Langfristig bist du auf diese Weise also erfolgreicher als mit großen Hauruck-Aktionen.
Der Nachteil ist, dass du das Gefühl hast, du würdest nicht vorwärts kommen.
Deswegen ist es wichtig, dass du dich immer mal wieder mit dir selbst vergleichst und deine Zwischenerfolge feierst:
Zum Beispiel:
- Ich bin mega schüchtern und traue mich nicht mal, der Verkäuferin im Supermarkt HALLO zu sagen.
- In einem Monat will ich mutig genug sein, eine fremde Person auf der Straße anzusprechen und nach der Uhrzeit zu fragen.
Nach 30 Tagen schaust du deine Notizen an. Vielleicht schaffst du das mit der Uhrzeit noch immer nicht. Aber bestimmt ist das HALLO im Supermarkt inzwischen kein Problem mehr für dich.
Also sei stolz auf dich und deine erreichte Veränderung!
Zusammenfassung: Do’s und Dont’s bei der Lebensveränderung
Ich hoffe, dass du jetzt motiviert bist und Bock hast, dein Leben zu verändern.
Hier nochmal die 5 Schritte zusammengefasst, mit denen dir jede Veränderung gelingt:
- Mach dir bewusst, was dich in deinem Leben unzufrieden macht und entscheide dich, es zu verändern
- Überleg dir das Ziel, das du erreichen willst
- Stell dir dein Leben vor, wenn du NICHTS veränderst – fühl den Schmerz – und stell dir dein Leben dann vor, wenn du dein Ziel erreicht hast
- Verändere dich und dein Leben Schritt für Schritt
- Schau regelmäßig zurück und erkenne, wie viel du bereits verändert hast
Und sicherheitshalber hier auch nochmal die Fehler, die du unbedingt vermeiden solltest:
- Verändere nicht alles auf einmal. Gleichzeitig den Job kündigen, die Beziehung beenden, umziehen und von Fast Food auf Rohkost umsteigen ist einfach zu viel. (Außerdem wirken sich Veränderungen in EINEM Lebensbereich sowieso automatisch auch auf deine anderen Lebensbereiche aus.)
- Hab realistische Erwartungen an dich. Ich bin zwar ein Freund von großen Zielen, aber je höher du die Latte legst, desto größer ist die Enttäuschung, wenn du es nicht schaffst. Überleg einfach, was du mit Leichtigkeit verändern könntest und mach dann ein bisschen mehr.
Extra Motivationstipps für dauerhafte Veränderungen
Du brauchst noch ein bisschen extra Motivation, um dein Leben WIRKLICH zu verändern?
Okay, hier hab ich noch 2 Tipps für dich, die dir dabei helfen, nicht schon morgen wieder in deine alten Gewohnheiten zurück zu fallen:
- Mach es öffentlich: Erzähl anderen von deinen Veränderungsplänen! Je mehr Freunde, Verwandte oder Kollegen du einweihst, desto mehr „Druck“ hast du von außen. Das hilft dir, es auch wirklich durchzuziehen
- Such dir Verbündete: Im Team ist alles viel einfacher. Man kann sich gegenseitig unterstützen, motivieren und auch mal Mut machen, wenn’s grad nicht so gut läuft. Also such dir Leute, die ebenfalls Bock auf Veränderung haben – dank Internet ist das ja heutzutage ganz leicht
Weitere Motivations-Strategien findest du in meinem Artikel: Selbstmotivation: 6 Powertipps für maximale Motivation im Alltag
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Komfort- vs. Panikzone: Wie du die Angst vor der Veränderung austrickst
Zunächst mal: Es ist vollkommen normal, dass dir Veränderung Angst macht.
Das liegt ganz einfach daran, dass dein Gehirn bestrebt ist, für deine Sicherheit zu sorgen. Sicherheit bedeutet in diesem Fall „Mach alles genauso wie immer, dann weißt du, dass nichts Schlimmes passiert.“
Das Streben nach Sicherheit hält dich deshalb in der sogenannten Komfortzone gefangen…
Was bedeutet das?
Am besten lässt sich das an diesem Bild erklären:
Was siehst du hier?
- Der grüne Bereich ist deine „Komfortzone“: Das, was du jeden Tag machst, was du kennst und wo du weißt, wie dein Leben abläuft. Nicht besonders aufregend, aber eben gewohnt und sicher.
- Der gelbe Bereich ist die „Mut-Zone“: Hier beginnt die Veränderung. Du machst etwas Neues, etwas Ungewohntes. Das fühlt sich aufregend an und du bist ein bisschen ängstlich, weil du nicht so genau weißt, was dich erwartet.
- Der rote Bereich ist die „Panik-Zone“: Hier hast du dich SO WEIT von deinem gewohnten Leben entfernt, dass dir vor Angst die Knie schlottern. Du fühlst dich völlig überfordert und gestresst.
Dein Gehirn ist bestrebt, dich im grünen Bereich festzuhalten, weil es da sicher ist. Leider bist du dort auf Dauer unglücklich, weil du dort jeden Tag den gleichen Trott erlebst…
DU möchtest lieber in den gelben Bereich, weil du nur DORT dein Leben verändern kannst. In diesem Bereich warten Glück, Erfüllung und Selbstverwirklichung auf dich.
Der Trick besteht nun darin, dass du dich Schritt für Schritt in die gelbe Zone vorwagst – immer nur so weit, dass dich deine Angst nicht lähmt.
Genau DAS erreichst du, wenn du dich an Punkt 4 meiner Anleitung hältst!
Wieso soll ich mich überhaupt verändern?
Niemand sagt, dass du dich verändern musst!
Wenn du keinen Bock drauf hast, wenn dein Leben rundherum perfekt ist oder wenn dir deine Unzufriedenheit lieber ist als das Risiko der Veränderung – bitte schön. Dann lass alles beim Alten.
Aber mach dir eine Sache klar:
Leben heißt Veränderung. Dein Leben verändert sich IMMER, ob du das willst oder nicht.
Hier nur ein paar Beispiel:
- Partner, Freunde, Familie usw. kommen und gehen
- Dein berufliches Umfeld verändert sich ständig
- Du wirst älter, dein Körper und deine Gesundheit verändern sich
- Du machst immer wieder neue Erfahrungen und lernst daher ständig dazu
Du siehst also, dass du dich gar nicht NICHT verändern kannst…
Das Problem ist allerdings Folgendes:
Wenn DU dein Leben nicht verändert, dann verändert dein Leben DICH.
Was meine ich damit?
Wenn du nicht aktiv dein Leben in die gewünschte Richtung lenkst, dann wirst du von äußeren Ereignissen oder den Entscheidungen ANDERER Leute ständig hin und her geschubst.
Willst du das?
Entscheide, was dir lieber ist!
Der Sonderfall: Wenn radikale Veränderungen nötig sind
Es gibt Situationen im Leben, da kann man die Veränderung nicht Schritt für Schritt durchführen…
Eine Kündigung zum Beispiel musst du letztendlich durchziehen, auch wenn du dich vielleicht vorher über Teilzeit erstmal rangetastet hast.
Und auch eine Trennung vom Partner muss irgendwann mal ausgesprochen werden. Es hilft niemandem, wenn du diese Entscheidung ewig hinziehst, währen du dich schon emotional aus der Beziehung verabschiedet hast.
Sobald du also merkst, dass deine schrittweise Veränderung nur eine Verzögerungstaktik ist, um dich vor einer Entscheidung zu drücken, ist es Zeit für eine radikale Veränderung!
Damit dir das leichter fällt, mach als Erstes unbedingt die Übung aus Schritt Nummer 3. Mach dir so intensiv wie möglich bewusst, wie scheiße dein Leben sein wird, wenn du jetzt nicht endlich was änderst!
Was außerdem noch hilft:
Verändere erstmal irgendwas anderes in deinem Leben! Etwas, wovor du weniger Angst hast:
- lass dir die Haare abschneiden
- kauf dir ein komplett neues Outfit
- probier eine neue Sportart aus…
Das „trainiert“ dein Gehirn erstmal für die Veränderung und gibt dir das nötige Selbstvertrauen, um auch andere Themen in deinem Leben anzupacken.
Ich erlebe das sehr oft, dass Menschen zum Beispiel ihren Job oder ihre Wohnsituation verändern und dann plötzlich auch ihre Beziehung, ihre Ernährung oder ihren Freundeskreis komplett verändern.
Häufige Fragen zum Thema „Veränderung“
Abschließend will ich noch schnell 2 Fragen beantworten, die mir immer wieder gestellt werden:
1. Ich bin schon etwas älter – lohnt sich das überhaupt noch, mein Leben zu verändern?
Ums kurz zu machen:
Es ist vollkommen egal, ob du schon über 50, über 60 oder über 80 bist…
Für eine positive Veränderung deines Lebens ist es nie zu spät!
Und zwar aus genau 2 Gründen:
- Du weißt nicht, wie viele Jahre du noch vor dir hast. Es könnten noch 20, 30 oder 40 Jahre sein! Willst du die jetzt einfach nur noch absitzen, jammern und auf’s Ende warten?
- Selbst wenn du nur noch wenig Zeit vor dir hast, wäre es doch viel schöner, diese wenige Zeit glücklich und zufrieden zu verbringen, oder?
Erinnere dich, worum es hier geht:
Dein Leben zu verändern bedeutet, dass du die Bereiche deines Lebens änderst, mit denen du unzufrieden bist! Und wieso sollte das nicht in jedem Alter möglich sein?
Und lass dir nicht einreden, dass es mit 50 schwieriger wäre, einen neuen Job zu finden oder dass man mit 70 keinen neuen Partner mehr findet…
Meine Leser beweisen mir das Gegenteil! Immer wieder erreichen mich begeisterte Zuschriften von Menschen, die auch jenseits der 50 noch den Mut hatten, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und zwar mit großem Erfolg!
2. Ich will mein Leben ändern, aber weiß nicht, in welche Richtung
Jahrelang war ich selbst in diesem Zustand:
Ich war total unzufrieden mit meinem Leben und wusste, dass ich was ändern musste. Aber ich wusste nicht, wie und was!
So kam es dann, dass ich 6 Studiengänge ausprobierte und wieder hinschmiss. Das Gleiche passierte mit meiner „tollen Idee“, eine Weltreise zu machen…
Irgendwann hab ich kapiert, dass ich jetzt noch weitere Lebenszeit verschwenden kann, um die Millionen Möglichkeiten auszuprobieren, die uns das Leben heutzutage bietet. ODER mich mal hinzusetzen und erstmal in Ruhe zu überlegen, was ich eigentlich WILL!
Ich hab mir dann erstmal angeschaut, welche Interessen und Bedürfnisse ich eigentlich habe und was mich WIRKLICH glücklich macht.
Meine Erfahrungen aus diesem Prozess hab ich dir in diesem Artikel zusammengefasst: Selbstfindung: 18 Tipps um herauszufinden, was du wirklich willst
Artikel zuletzt aktualisiert am 13.04.2020